Zutaten:
1 Glas Rotkohl (oder ein kleiner Kopf ca. 1 kg)
300 g Äpfel (am Besten Boskoop oder andere säuerliche Äpfel)
2 EL Fett (am Besten Schmalz, ansonsten kann man auch Öl nehmen)
3 EL Zucker
100 ml Essig (ich nehme immer weißen Balsamico Essig)
200 ml Wasser oder auch Apfelsaft
3 Lorbeerblätter
4-5 Nelken
Salz, weißer Pfeffer
2 TL Speisestärke
Zubereitung:
Die Äpfel schälen und in kleine Stückchen schneiden.
Falls man frischen Rotkohl verwendet, die äußeren Blätter entfernen, den Kopf vierteln, den Strunk keilförmig heraus schneiden und den Kohl auf einem Gurkenhobel fein hobeln. Alternativ knn man auch eine Küchenmaschine oder eine Brotschneidemaschine benutzen.
Das Fett in einem Topf auslassen (erhitzen) und den Zucker hinzugeben und schmelzen lassen. Gut darauf achten! Wenn der Zucker bräunlich wird, sofort vom Herd nehmen.
Nun die Apfelstückchen zufügen und gut durchrühren. Wenn sich am Löffel Karamellstückchen bilden, ist es nicht schlimm, man kann sie mit einem Löffel abnehmen und sie lösen sich beim späteren Kochen wieder auf.
Wenn die Apfelstücke gut überzogen sind, mit dem Essig ablöschen und den Topf wieder auf den Herd stellen. Jetzt den Rotkohl zufügen und gut untermischen und die weitere Flüssigkeit (Wasser oder Apfelsaft) hinzufügen. Einmal kurz aufkochen lassen.
Die Lorbeerblätter und Nelken dazu geben. Mit den Gewürzen grob abschmecken und auf kleiner Hitze (aufgelegter Deckel) köcheln lassen bis zur gewünschten Konsistenz. Bei Rotkohl aus dem Glas ca. 15-20 Minuten. Bei frischem Rotkohl kann es 40 bis 60 Minuten dauern. Ist Geschmackssache und wir mögen ihn lieber etwas weicher.
Wer es "sämig" mag, so wie wir, der nimmt eine kleine Schüssel und verrührt die Speisestärke mit etwas Flüssigkeit (Wasser oder Apfelsaft) und gibt die Mischung zu dem Rotkohl um ihn anzudicken. Menge nach gewünschter Konsistenz. Also lieber langsam hinzugießen und aufkochen lassen um die Konsistenz zu überprüfen.
Anmerkungen:
- ein sehr leckeres Rezept, was auch hervorragend für Kinder geeignet ist
- ich koche mir immer, wenn der Rotkohl im Angebot ist, einen Vorrat für den Winter ein (einfrieren geht natürlich auch)
- manche Leute mögen Zwiebeln im Rotkohl, wir mögen das nicht, daher lasse ich sie völlig raus
Oh wie lecker. So kenn ich den Rotkohl auch. Bei Deinen Rezepten bekomm ich immer total Appetit :)
AntwortenLöschenSuper Rezept. Ich steh auf Rotkohl und werd mir da auch mal was einfrieren von. Ich persönlich esse ihn auch lieber mit Apfel als mit Zwiebeln.
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