Mittwoch, 17. August 2011

Apfelnudeln


Zutaten:
200 ml Milch
20 g Frischhefe
1 TL Zucker
350 g Weizenmehl
50 g Zucker
1 Prise Salz
1 EL geriebene Zitronenschale
4-5 Äpfel
Butterschmalz für die Form

Zubereitung:
Die Milch leicht erwärmen, die Hefe hineinbröckeln und mit 1 TL Zucker glatt rühren. An einem warmen Ort 10 Minuten gehen lassen.
Das Mehl sieben, mit dem restlichen Zucker, dem Salz und der Zitronenschale vermischen, die Hefe-Milch-Mischung einrühren und den Tag so lange schlagen bis er Blasen wirft. An einem warmen Ort zugedeckt zur doppelten Menge aufgehen lassen.


Die Äpfel schälen und in kleine Stückchen schneiden und sofort mit dem Zitronensaft beträufeln.


Eine feuerfeste Form gut mit Butterschmalz ausfetten. Aus dem Teig kleine Stücke abdrehen (ich habe 10 Stücke mit Einzelgewichten zwischen 50 und 60 g abgenommen),




 leicht flachdrücken (ich habe Fladen ausgerollt), 




mit Apfelstückchen füllen, zusammendrücken und 




mit der "Naht" nach unten in die Form setzen.



Die Apfelnudeln im auf 180-200 Grad vorgeheizten Backofen je nach Größe 30-40 Minuten goldbraun backen, herausnehmen, 





dekorativ anrichten, ausgarnieren und servieren.



Anmerkungen:
- das Rezept stammt aus meinem Buch "Klassische Landküche" (Stembergs Meisterrezepte)
- als erstes fiel mir auf, das der Teig sehr fest ist - beim nächsten Mal werde ich sicher ein bis 2 EL zerlassene Butter in den Teig mit einarbeiten, damit er geschmeidiger wird
- die Apfelmenge ist sehr hoch gegriffen. Ich hatte schon große Äpfel und habe vorab nur 3 Äpfel nach Anleitung vorbereitet. Diese Menge war schon viel zu viel (selbst, wenn ich größere Teigstücke verwendet hätte!)
- anstelle des Butterschmalzes, habe ich Butter genommen, da ich gerade keinen Schmalz im Haus hatte
- kurz vor Ende (beim Kontrollieren) fand ich die Oberfläche etwas "trocken" und habe mit einem Pinsel die Apfelnudeln noch mal mit etwas Butter aus der Form bestrichen (wie sich später heraus stellte zurecht, die Apfelnudeln waren sehr fest an der Oberfläche)
- da ich befürchtet hatte, das der Teig etwas trocken wird, habe ich dazu eine Vanillesauce serviert, diese war auch notwendig :-)
- dekoriert habe ich lediglich mit etwas Puderzucker
- der Apfelgeschmack kam nicht wirklich durch, daher würde ich nächstes Mal etwas Zimt mit daran geben
- meine "Männer" waren zweigeteilter Meinung, die eine Hälfte befand es als "lecker", die andere Hälfte meinte, ob ich die "Teile" nicht nächste Mal mit Vanillesoße/Pudding füllen könnte :-)

Fazit:
Ein verbesserungswürdiges Rezept, was aber einen Versuch wert war und für neue Ideen gesorgt hat :-)


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