Donnerstag, 31. Dezember 2015

Unser Silvester-Büffet oder auch ein kleines Medley aus der Hexenküche

So, die letzten Wochen sind förmlich gerannt und ich wollte doch noch sooo viel schreiben, berichten...
Nun ja, leider ist alles mal wieder etwas anders verlaufen als ich eigentlich dachte, aber das Schlusswort zum Jahr 2015 lasse ich mir dann doch nicht nehmen :-)

Ich hatte Monate dabei, in denen ich sehr viel hier eingestellt habe und auch Monate, in denen ich zu gar nichts kam. Dennoch haben mir wahnsinnig viele von euch die Treue gehalten und das Bloggen und eure Reaktionen machen mir noch immer sehr viel Spaß!
Besonders viele positive Reaktionen erhielt ich auch über meine Kochgruppen und schön war es, dass mich der/die ein oder andere privat angeschrieben hat und wir so gemeinsam etwas gekocht oder gebacken haben. Sozusagen "Online-Koch- oder Backkurs" und es war immer wieder toll, dass die Ergebnisse am anderen Ende der Leitung überzeugt haben und zu neuen Versuchen animieren konnten:-)
Genau das ist es, was ich immer sage...Leute, traut euch! Kochen oder backen ist keine Hexerei ;-)

Ich hoffe, dass ich auch im neuen Jahr vielen von euch zur Seite stehen kann und darf und euch weiterhin leckere Rezepte liefern werde!

Nun haben wir heute Silvester und da ich 3 Jungs habe, denen man eher weniger mit einem festlichen Essen kommen kann (klar, kann man schon, aber es soll ja doch für alle ein entspannter Abend werden ;-) ), gibt es bei uns heute eine Art Fingerfood Büffet an dem sich jeder bedienen kann. 



Beim Zubereiten fiel mir auf, das es eine Art Medley aus meiner Küche wird und auch gleichzeitig eine Resteverwertung aus der Tiefkühltruhe :-) Und hier nun meine heutigen Ideen:

Ich fange mit den Resten meiner Tiefkühltruhe an, denn darin befand sich noch ein Rest Chilisauce und ich verwandelte diesen Rest in diese leckeren Taco-Körbchen.
dafür nimmt man einfache Tortillafladen, sticht Kreise aus und erwärmt diese in einer Pfanne. Dann werden sie dünn mit Wasser bestrichen und in Muffinmulden gedrückt (mit Hilfe des Wassers brechen sie nicht so schnell).
In diese Körbchen gibt man nun einen EL Chilisauce und obenauf entweder geriebenen Käse (bevorzugt Cheddar) oder meinen heißgeliebten Käsedip, der auch immer sehr gut zu Tortillachips passt. Für die scharfe Fraktion kann man oben noch ein paar Jalapenoringe arrangieren und dann ab in den Backofen bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze). Ca. 20 Minuten backen (die Tacoränder werden knusprig braun) und herausnehmen.



Dann war da noch der restliche Belag von der türkischen Pizza in meiner TK :-) Diese Gehacktesmasse eignet sich auch hervorragend als Füllung für Blätterteigtaschen!

Einfach Blätterteig in Quadrate schneiden und die Ränder mit Wasser bepinseln. Einen EL Gehacktesmasse in die Mitte geben und den Teig zu Dreiecken zusammenlegen. Die Ränder mit den Zinken einer Gabel zusammen drücken. Im Backofen bei 200 Grad (Ober-/Unterhitze) backen bis die Dreiecke goldbraun sind.

Ach ja, Blätterteig ist sooo herrlich :-) Ich hatte auch noch holländische Fleischrollen im TK (sogenannte Frikandeln) und ich habe sie einfach etwas antauen lassen und sie dann halbiert. Nun kam dann wieder Blätterteig zum Einsatz und ich habe jedes Frikandelstück einfach nur in etwas Blätterteig eingerollt. Backen bei 200 Grad (Ober-/Unterhitze), bis der Blätterteig goldbraun ist. Diese Rollen schmecken auch kalt genial!


Dann fiel mir ein, dass wir auch noch eine Art Dessert benötigen... der diesjährige Liebling meiner Kids: Mini-Pancakes :-)
Ich habe die kleinen Dinger dieses Mal nur auf einem Teller arrangiert, mit Puderzucker bestäubt und Sterne aus Khakis dazu gelegt - fertig!


Nun ja, und da ich gerade beim Thema Kids bin...die heißgeliebten Pizzaschnecken mussten natürlich auch herhalten :-)


Ansonsten habe ich natürlich noch ein paar Klassiker mit auf den Tisch gebracht wie Kräuterbutter, Baguettebrot, Thunfischwraps und Hähnchen-Unterkeulen, so wie Mini-Frikadellen. Als Frische-Kick (und für das Gewissen) habe ich kleine Plastikgläschen mit einem Dip gefüllt und Gemüsesticks hinein gestellt ;-)

Ich hoffe nun mal, dass mein Plan aufgeht und wir bis Mitternacht ausreichend zu Essen haben :-) Alles kann man auch sehr gut kalt essen und es kann genauso gut auch noch mal kurz im Backofen erwärmt werden.

So ihr Lieben, das war es dann jetzt auch dieses Jahr von mir und ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr...wir lesen uns 2016 wieder :-) Treibt es nicht zu doll :-D

Dienstag, 1. Dezember 2015

Flammkuchen


Zutaten:
Teig:
400 g Mehl 
250-270 ml Wasser
4 EL Öl
Salz nach Geschmack (ich habe einen gestrichenen TL voll verwendet)

Belag:
400 g Creme fraiche
2 EL Sahne

1 Zwiebel, 200 g Speck (klassisch)
Salamistreifen, Kochschinkenstückchen, Champignos, Lauchzwiebeln (Variationen)

Zubereitung:
Aus Mehl, Salz, Öl und Wasser einen geschmeidigen Teig kneten (per Hand, Mixer oder Küchenmaschine). Der Teig darf nicht mehr kleben, soll sich aber dennoch anfühlen wie weiche Knete. Dann lässt er sich auch hauchdünn ausrollen.


Backofen auf höchster Temperatur vorheizen (bei mir 270 Grad Ober-/Unterhitze).

Zwiebel hauchdünn in Ringe hobeln (oder schneiden), Champignons putzen und in dünne Scheibchen schneiden. Speck in schmale Streifen schneiden.


Den Teig hauchdünn ausrollen. Die Teigmenge reicht für 2 Backbleche.
Ich habe den Teig direkt auf Backpapier ausgerollt. Damit das Papier nicht von der Arbeitsplatte rutscht, kann man einfach ein Küchenhandtuch unter legen ;-)

Backpapier mit dem Teig auf das Blech legen.

Creme fraiche mit Sahne glatt rühren und auf dem Teig verteilen.


Nun nach Wunsch belegen:
für die klassische Variante (Elsässer Art) belegt man den Teig mit Zwiebeln und Speckstreifen.


Da ich mir nicht sicher war, ob meine Kinder dies mögen, habe ich einen Teil mit Speck und Lauchzwiebelringen belegt, einen Teil mit Kochschinkenstückchen und Salamistreifchen und für meinen Mann und mich noch mal einen Teil mit Speck, Zwiebel und Champignons.

Eigentlich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt - ich habe halt mal ein wenig meinen Kühlschrank geplündert :-)

Das fertig belegte Blech in den Ofen geben und ca. 15 Minuten backen. Der Teig sollte schön knusprig werden, aber es darf natürlich nichts verbrennen.

Aus dem Ofen holen, in Stücke schneiden und sofort servieren.



Anmerkungen:
- ich hatte schon länger vor den bekannten Flammkuchen selber zu machen und gestern war es dann so weit :-)
- meinen Kindern hat mein Mann ihn als "französische Pizza" verkauft :-)
- es streiten sich die Geister, ob der Teig nun wie hier zubereitet wird, als Hefe- oder als Sauerteig! Je nach Region kann man ihn in allen drei Varianten zubereiten, aber ich habe mich nun erstmal für diese einfache Version entschieden
- unser Fazit war, das ich das Rezept definitiv noch mal machen darf/muss :-) Mich freut dies ganz besonders, da es sich um ein sehr einfaches und schnelles Rezept handelt, so das ich es auch mal spontan in Angriff nehmen kann
- es war lustig im Nachhinein festzustellen, wie unterschiedlich die Geschmäcker hier waren :-) Mir persönlich hatte die klassische Version als auch die Champignonvariante am besten gefallen. Ausgerechnet mein Mittlerer (der ja besonders auf Schinken & Salami steht), gefiel am besten die Speck-Lauchzwiebel-Variante (genau wie meinem Jüngsten) und nur mein Großer mochte die Schinken-Salami Version. Zum Glück habe ich jeden Geschmack getroffen :-)
- wie gesagt, ein sehr schönes und schnelles Gericht, das bei allen sehr gut ankam
- mal sehen, welche Kühlschrankreste ich beim nächsten Mal verwende 


Mittwoch, 25. November 2015

Glücklichmacher aus dem Spezialitätenhaus per Geschenkeservice

Ich beginne die Adventszeit zunächst einmal nicht mit einem Plätzchenrezept o.ä., sondern möchte euch erst auf das Spezialitätenhaus aufmerksam machen.

Nicht jeder sieht sich in der Lage oder hat die Zeit dazu, aufwendigere Rezepte zuzubereiten (worunter eindeutig Lebkuchen und Co. gehören). Das heißt aber nicht, dass man deswegen auf diese Leckereien verzichten muss oder einfach nur auf Supermarktware zurück greifen kann!

Ich persönlich bin ja immer wieder enttäuscht, das gerade im Lebkuchenbereich viel trockener Mist für viel Geld verkauft wird...

Nun ergab es sich, das ich erneut das Spezi-Haus testen durfte und da ich schon einmal mehr als begeistert von der Qualität dieser Produkte war, nahm ich gerne an.

Ich entschied mich für diese prall gefüllte Nürnberger Truhe, deren Inhalt ich euch nachfolgend aufliste:


500 g Lebkuchenherzen, - sterne und -brezeln
150 g Lebkuchenherzen Vollmilch
150 g Lebkuchenherzen Zartbitter
100 g Elisenlebkuchen glasiert
200 g Oblaten-Lebkuchen
100 g Elisenlebkuchen schokoliert
200 g Butter-Spekulatius
200 g Lebkuchen-Fruchtstäbchen
125 g Dessert-Dominos
100 g Nuss-Printen
100 g Mandel-Printen
100 g Honig-Printen

Die Dose ist ziemlich groß (Maße: 36 x 25,5 x 13 cm) und zeigt den Nürnberger Christkindlsmarkt. Sie eignet sich hervorragend als Plätzchendose und in dieser Größe ist sie für meine Meute hier gerade richtig :-)


Alle in meiner Familie waren begeistert und auch ich muss zugeben, das ich von den Pinten sehr angetan war. Ich mochte bisher noch niemals Printen aller Art...ehrlich gesagt, sie waren mir bislang regelrecht zuwider. Es war also das erste Mal, das ich wirklich sehr angetan war von den Nuss- und Mandel-Printen und ich war froh, das meine Jungs sich eher an die Lebkuchen hielten :-)

Aber auch alle anderen Produkte waren qualitativ extrem hochwertig und frisch und absolut vergleichbar mit selbst gebackenen Werken. Die Nürnberger Truhe konnte uns alle (ganz besonders mich) mehr als nur überzeugen. Da ich vergessen hatte im Oktober meinen eigenen Lebkuchenteig anzusetzen, kann ich nun sagen, das die Spezihaus Produkte eine wirklich tolle Alternative sind, die auch jeden Plätzchenteller zieren dürfen.



Nun hatte ich noch die Option, das ich unter dem Motto "Schenken macht zweifach glücklich" eine weitere Person mit dieser tollen Truhe beschenken durfte und ich wählte meine Mutter und verriet ihr nichts :-) Nun ja, ich sagte ihr wohl, dass ein Paket auf dem Weg zu ihr wäre (ich wollte ja wissen wann es ankommt), allerdings nichts über den Inhalt!

Ja, dann erfolgte auch kurz darauf ein Anruf, in dem sie mich fragte, ob ich diese riesen Truhe meinte mit dem Lebkuchen :-) Sie freute sich sehr, meinte aber auch gleich, das der Inhalt viel zu viel für wäre und sie teilte daraufhin mit meiner Schwester. Insofern kann ich sagen, das ich damit das Motto ändern konnte in "Schenken macht freifach glücklich" ;-)

Meine Schwester war dann auch so lieb und schickte mir ein paar Fotos, die leider nicht besonders scharf waren, aber ich denke mal, dass ihr auch den guten Willen zählen lasst :-) :


Auch meine Mutter und meine Schwester waren sich einig, das die Produkte vom Spezi-Haus von bester Qualität waren. Ganz besonders haben es meiner Mutter die Fruchtstäbchen angetan, da sie anfangs etwas skeptisch war, allerdings beim ersten Probieren positiv überrascht wurde :-) 

Alles in allem war es eine sehr schöne Aktion und das Spezi-Haus konnte alle überzeugen!

Falls ihr euch selber etwas Gutes tun wollt oder auch den Geschenkeservice nutzen wollt, dann darf ich euch heute etwas anbieten. Bei der Bestellung des Willkommenspaketes könnt ihr euch die Versandkosten sparen mit diesem Code: 819.
Das Willkommenspaket beinhaltet 850 g feinste Köstlichkeiten, die aktuell natürlich auch hervorragend zur Weihnachtszeit passen. Zusätzlich gibt es noch gratis ein Hexenhaus mit Schokoladenlebkuchen und noch einen gratis Jahreskalender.
Der Preis liegt bei € 10,95.

Also, worauf noch warten?! Auf ins Spezi-Haus - es warten noch jede Menge Leckereien auf euch ;-)


Sonntag, 25. Oktober 2015

Thymian-Zitronen Hustensaft


Zutaten:
0,5 Zitrone (unbehandelt)
150 g Honig
1 handvoll Thymianzweige
ein daumengroßes Stück Ingwer
480 ml Wasser

Zubereitung:
Zitrone waschen, trocken reiben und eine halbe Zitrone in kleine Stückchen schneiden.


Die Zitronenstücke in ein Gefäß (ich habe erst mal eine Flasche mit großer Öffnung verwendet) geben und den Honig darüber verteilen. Beiseite stellen.


In der Zwischenzeit kann man die Thymianzweige in einen Topf geben, zusammen mit dem in Scheibchen geschnittenen Ingwer, und mit dem Wasser aufgießen.


Zum Kochen bringen und dann auf kleiner Stufe langsam köcheln lassen, bis sich die Wassermenge um die Hälfte reduziert hat.

Durch ein Tuch oder ein ganz feines Haarsieb in ein Gefäß gießen und vollständig auskühlen lassen.

Den abgekühlten Thymiantee in die Honig-Zitronenmischung geben und alles gut durchschütteln bis der Honig sich mit dem Rest verbunden hat. Je nach gewünschtem Zitronenaroma kann man die Zitronenstücke noch länger ziehen lassen. Ich persönlich fand nach 2 Stunden das Aroma völlig ausreichend und habe dann den gesamten Saft noch einmal durch mein Haarsieb gegossen, um die Stücke und das Fruchtfleisch zu entfernen.



Dieser Hustensaft soll im Kühlschrank bis zu 4 Monaten haltbar sein.

Dosierung: 
Kinder (ab 1 Jahr) 3 x täglich einen Teelöffel
Erwachsene 3 x täglich 1 Eßlöffel

Anmerkungen:
- es gibt ja diverse Rezepte im Netz zum Thema Hustensaft oder Hustensirup - dieses kam meiner persönlichen Geschmacksvorstellung erstmal am nächsten und ich hatte alles dafür im Haus :-)
- ich bin ja eh der Meinung, bevor man Medikamente nimmt bzw. sie seinen Kindern verabreicht, sollte man erst einmal auf Hausmittel zurück greifen
- ob dieser Hustensaft etwas bewirkt... ich starte mal heute meinen Selbstversuch, denn seit ein paar Tagen leide ich unter leichtem Husten - ich werde berichten :-)
- geschmacklich ist dieser Hustensaft natürlich perfekt für Kinder, denn er schmeckt süß und erinnert durch die Zitronenstückchen ein wenig an Bonbons
- ich bin gespannt, ob er tatsächlich wirkt, aber selbst wenn nicht...es ist garantiert ein gesunder Saft, da alle Inhaltsstoffe dafür sorgen, das der Körper Unterstützung bekommt: antibakteriell, Vitamin C, schleim- und krampflösend (Thymian ist generell gut bei allen Atemwegserkarnkungen), antibiotisch etc.
- ich denke, das man diesen Hustensaft auch sehr gut verschenken kann und da wir ja gerade erst in die kalte Jahres- und somit Erkältungszeit starten, gibt es noch genug Anlässe...
- dieser Saft soll übrigens auch bei Halsschmerzen sehr wirkungsvoll sein... wir werden sehen :-)
- dieses Rezept ersetzt natürlich keinen Doktor und keine ärztliche Beratung!!

Montag, 19. Oktober 2015

Pizza Torte

Zutaten:
Teig:
1000 g Mehl
40 g Hefe (frisch - alternativ 2 P. Trockenhefe)
1 EL Zucker
500 g Wasser
2 TL Salz
4 EL Olivenöl
3 EL Oregano

Belag:
geriebener Käse, Tomatensoße (passierte Tomaten können auch nach Wunsch selber gewürzt werden), Salami, Schinken, Thunfisch, Pilze etc. - ganz nach Wunsch & Oregano

Zubereitung:
Hefe und Zucker in Wasser auflösen.


Restliche Teigzutaten in eine große Schüssel geben und das Hefegemisch dazu gießen.


Alles zu einem elastischen Teig verkneten, abdecken und an einem warmen Ort zur doppelten Größe aufgehen lassen.

 Man kann den Teig auch im Kühlschrank über mehrere Stunden gehen lassen. Dann aber mindestens eine Stunde vor Weiterverarbeitung heraus holen.

Eine Springform am Boden mit Backpapier auskleiden und auch einen hohen Rand mit dem Papier legen. Alternativ (je nach Höhe der Pizzatorte) kann man auch einen backofenfesten hohen Topf nehmen, allerdings wird das Herausheben nachher etwas schwierig!!


Backofen auf 220 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Nun wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausgerollt (max. 0,5 cm) und mit Hilfe der Springform drückt man die Teigkreise in den Teig. Diese Kreise kann man dann spielend leicht mit einem scharfen Messer oder einem Pizzaroller ausschneiden. Jeden Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen.


Backbleche mit Backpapier auslegen und jeden Boden einzeln in ca. 5-7 Minuten anbacken. Etwas abkühlen lassen.

Aus dem verbleibenden Teig rollt man noch einen hohen Rand für die Torte aus. 


Nun wird der erste Boden unten in die Springform gelegt und der Teigrand vorsichtig darum gelegt.


Boden nach Wunsch belegen: Tomatensoße, Käse und Wunschbelag & etwas Oregano.
Dann wird darauf der nächste Boden gelegt und erneut nach Wunsch belegt usw. bis alle Böden aufgebraucht und belegt sind.


Ich habe 5 Böden für diese Torte verwendet. Als letztes wird der überlappende Teigrand noch rundherum "befestigt" - dies erzielt man durch vorsichtiges Andrücken.


Die Pizza Torte kann nun in den Backofen wandern und darf dort ca. 30-40 Minuten backen. Wenn die oberste Pizza gut aussieht (Käse geschmolzen und Teigrand wird braun), dann kann man die Torte aus dem Ofen holen.

Springformrand und Backpapier entfernen und sofort servieren.

Oktober 2015

April 2015

Anmerkungen:
- zur Zeit liest man ja wieder häufiger über diese Pizzatorte und da sie im bereits im April bei meinen Jungs so gut ankam, hatte mein "Großer" sie sich zum Geburtstag gewünscht
- man kann natürlich auch fertigen Pizzateig verwenden, aber ihr wisst ja...ich mache mir den Teig lieber selber :-P
- die Pizza Torte ist wirklich eine sehr leckere und außergewöhnliche Sache, die allerdings auch sehr sättigend ist. je nach Anzahl der Böden, kann man hiermit schon eine kleine Meute gut satt bekommen :-D
- ich empfehle allerdings auch bei der Auswahl des Belags saftige Zutaten zu verwenden wie z.B. Champignons, Ananas oder auch eingelegten Paprika oder Spargel, da sie sonst sehr leicht etwas zu trocken schmecken kann

Dienstag, 13. Oktober 2015

(Rosinen-) Brioche


Zutaten:
150 ml Milch, lauwarm
2 EL brauner Zucker
0,5 Würfel Hefe, frisch
350 g Mehl
2 Päckchen Vanillezucker
2 Eigelb
1 TL Salz
80 g weiche Butter

(nach Wunsch 100 g Rosinen)

1 Eigelb und 1 EL Wasser zum Bestreichen

Zubereitung:
Milch, Hefe und Zucker miteinander verrühren und ca. 10 Minuten stehen lassen bis die Hefe zu schäumen beginnt.


Mehl, Vanillezucker, Salz und Eigelb in eine Schüssel geben, Butter in Stückchen ebenfalls zufügen.


Milchgemisch dazu geben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten (per Hand, Knethaken oder auch Küchenmaschine).

Den fertigen Teig in eine ausgebutterte Schüssel geben und abgedeckt an einem warmen Ort zum doppelten Volumen aufgehen lassen. Dies kann so 1-1,5 Stunden dauern.


Eine Kastenform ausbuttern und bereit stellen.

Den Teig aus der Schüssel holen und auf die Arbeitsfläche geben (zusätzliches Mehl ist nicht notwendig). Nun den Teig in gleiche Stücke aufteilen (es sollte eine gerade Anzahl sein) und wer gerne Rosinen im Teig mag, der kann sie nun einarbeiten.


Die einzelnen Stücke zu Kugeln formen und diese in 2er Reihen in der Kastenform dicht an dicht anordnen.


Die Form dann erneut abgedeckt zum doppelten Volumen aufgehen lassen.

Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Brioche mit dem Eigelb-Wassergemisch (einfach beides gut miteinander verrühren) bestreich und die Form in den Ofen geben.


Backzeit ca. 30-40 Minuten (falls die Oberfläche zu dunkel wird, einfach mit einem Stück Alufolie gegen Ende der Backzeit abdecken).

Brioche aus dem Ofen holen und aus der Form stürzen.


Schmeckt warm natürlich am besten :-)

Anmerkungen:
- dieses Rezept hatte ich mir schon länger notiert und nun war es endlich an der Zeit es auszuprobieren
- absolut empfehlenswert, denn diese Brioche ist sehr fluffig, locker, saftig und sooo lecker :-)
- ich habe gleich die doppelte Teigmenge zubereitet und davon nur eine Hälfte mit Rosinen versehen. Da ich eine 35er Kastenform habe, passte die Teigmenge perfekt
- ich hatte den teig bereits Samstag Abend verbacken und natürlich sofort ein warmes Stückchen probiert...perfekt!
- auch am Sonntag war diese Brioche noch sehr weich und fluffig (was ich bisher nur selten hatte, meist schmeckten die bisherigen Brioches nur am selben Tag). Ich habe die Brioche auch noch mal zusätzlich rund 10 Minuten in den 70 Grad heißen Ofen gegeben und sie war genauso himmlisch wie am Vorabend
- Das Rezept war also auf jeden Fall die Mühe wert und es ist mehr als nur empfehlenswert - egal ob mit oder ohne Rosinen

Sonntag, 11. Oktober 2015

Mac & Cheese in der schnellen Lightversion


Zutaten:
500 g Nudeln (ich bevorzuge die kurzen Maccheronis)
800 ml Milch (+ bis zu 200 ml mehr je nach Nudelsorte bzw. Marke)
1-1,5 TL Salz (nach Geschmack)
1 TL mittelscharfer Senf
schwarzer, frisch gemahlener Pfeffer
etwas Knoblauch (frisch gepresst oder auch Pulverform)
100-150 g Cheddarkäse
1 EL Petersilie, gehackt

Zubereitung:
Nudeln in ein Sieb geben und kurz mit kaltem Wasser abspülen. Abtropfen lassen.


800 ml Milch mit Salz, Senf, Knoblauch und Pfeffer verrühren und aufkochen lassen.


Nudeln in die Milch geben und die Temperatur auf klein stellen. Regelmäßig umrühren, damit nichts anbackt!


In der Zwischenzeit den Käse reiben.


Ich musste feststellen, das es vorkommen kann, das man bis zu 200 ml Milch mehr benötigt (abhängig von Nudelsorte und auch Marke!), also darauf achten, das die Nudeln weich genug werden und das man ggfls. noch Milch nachgießen muss. Wenn die Nudeln die richtige Konsistenz und die Milch aufgesogen haben, gibt man den Käse darüber und rührt ihn unter.


Zum Abschluss noch die Petersilie unterrühren und sofort servieren.

Anmerkungen:
- inzwischen bin ich ja ein Anhänger der sogenannten "One-pot-pasta" Gerichte und wenn es mal schnell gehen soll, bietet sich dieses Rezept hervorragend an
- in gerade mal 30 Minuten kann man dieses Gericht auf den Tisch bringen und es schmeckt wirklich sehr, sehr gut
- der Klassiker "Mac & Cheese" ist da schon etwas aufwendiger und man muss eine mächtige Bechamelsauce kochen (die natürlich auch entsprechend kalorienlastig ist). Damit der Geschmack auch wirklich zur Geltung kommt, ist dabei eine sehr große Menge Käse notwendig. Bei dieser "Lightversion" kommt man mit weitaus weniger Käse aus und der Geschmack ist dennoch grandios
- ich habe bisher nur Cheddarkäse verwendet und kann nicht sagen, wie es mit anderen Käsesorten schmeckt. Wer es ausprobiert mit anderen Sorten...freue mich über eure Infos :-)

Samstag, 10. Oktober 2015

Mini-Pancakes & Pancake-Spieße


Zutaten:
200 g Mehl
1,5 EL Backpulver
0,5 TL Salz
40 g Zucker
200 ml Milch
2 Eier
Vanillearoma (nach Geschmack)

etwas Butter zum Ausbacken

Für die Spieße:
Obststücke (z.B. Erdbeeren & Bananen in dicke Scheiben geschnitten, Weintrauben)
große Marshmallows (halbiert)

Zubereitung:
Trockene Zutaten miteinander vermengen. Feuchte Zutaten gut miteinander verrühren.



Beides zusammenfügen und zu einem glatten Teig verrühren. Dies klappt hervorragend mit einem Blender!

Teig in eine Flasche mit kleiner Lochöffnung füllen und dann 15 Minuten ruhen lassen.


Etwas Butter in einer Pfanne zerlassen und mit der Flasche kleine Pancakes in die Pfanne geben.


Wenn sich an der Oberseite kleine Bläschen bilden, wird es Zeit die Pancakes zu wenden.



Selbstverständlich kann man auch große Pancakes daraus backen, aber ich habe mich hier für die Mini-Variante entschieden, da ich die nachfolgenden Spieße ausprobieren wollte.

Für die Spieße benötigt man Schaschlikspieße aus Holz und man spießt im Wechsel Obststücke, Pancakes und Marshmallows auf.


Sieht sehr schön aus und kommt bei Kindern wahnsinnig toll an :-) 

Ansonsten schmecken die kleinen Pancakes natürlich auch super mit Schokoladensauce oder Sirup.


Da der Teig sich gut vorbereiten lässt (eine Teigruhe von mehr als 15 Minuten schadet ihm auch nicht), kann man so auch schnell einen Nachtisch zaubern.

Anmerkungen:
- diese Pancakes findet man im Netz häufig mit der Bezeichnung "japanese pancakes" und es wird hervorgehoben, das sie "fluffiger" und dicker werden als die bekannten amerikanischen Pancakes
- der Unterschied zu den amerikanischen Pancakes besteht darin, das diese mit Natron und Backpulver (oder auch nur Natron) zubereitet werden. Die japanische Variante kommt mit Backpulver alleine aus
- ehrlich gesagt...einen großen Unterschied konnte ich persönlich nicht ausmachen, außer vielleicht, das mir die japanischen im ausgekühlten Zustand einen kleinen Tick besser schmecken :-) Sooo viel fluffiger oder dicker werden die Pancakes nicht!
- die Spieße sind bei Kindern eine gelungene Abwechslung und ich hatte sie für eine Kinderaktivität zubereitet. Mir wurde nachher zugetragen, das diese Spieße förmlich verdunstet wären :-P
- meine Jungs lieben die kleinen Pancakes nun auch mit Schokosauce und ich könnte sie wohl täglich auf den tisch bringen, wenn es nach ihnen geht :-)
- ausprobieren lohnt sich auf jeden Fall und auch für die Schulbrotdosen sind die Pancakes hervorragend geeignet