Montag, 30. Juli 2012

Kindergarten-Kuchen


Zutaten:

anstatt 50 ml Milch Saft von 3 Limetten plus abgeriebene Schale der Limetten

1/2 Glas Aprikosenkonfitüre

1 Päckchen Rollfondant weiß (z.B. von funfood4you)
etwas Puderzucker
Zuckerschrift
Marzipan in rot und blau (z.B. von funfood4you)

Zubereitung:
Nach Anleitung des Grundrezeptes den Teig für einen Blechkuchen zubereiten und auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen und backen.

Den fertigen (ausgekühlten) Kuchen vorsichtig mit Hilfe eines großen Gitters (ich habe meinen Kuchenrost genommen) aus der Form stürzen und das Backpapier abziehen.

Etwas Puderzucker dünn auf einer Arbeitsfläche verteilen und den Rollfondant gut durchkneten. Dann auf der Arbeitsfläche ausrollen in Größe des Kuchens bzw. etwas größer.

Die Aprikosenkonfitüre erwärmen und durch ein Sieb streichen. Dann den Kuchen gleichmäßig damit bestreichen.



Mit einem Teigrädchen die Ränder begradigen und die Fondantplatte auf den Kuchen legen.


Nun habe ich das Marzipan geknetet und zu 24 Kugeln geformt. 12 Kugeln (Köpfe) sollten etwas kleiner sein.


Als nächstes habe ich dann 6 Zahnstocher in der Mitte durchgeschnitten und die Kugeln damit zusammen gesetzt. Die herausstehende Spitze wurde dann zum Schluss zum Befestigen auf dem Kuchen genommen.

Aus den Resten des Marzipans habe ich dann die Buchstaben für die Aufschrift "Rappelkiste 2012" ausgeschnitten und ungefähr mittig auf dem Kuchen angeordnet (als Kleber habe ich die Reste der Aprikosenkonfitüre benutzt).

Mit der Zuckerschrift habe ich dann alle 12 Namen unserer "Rappelkistenkinder" auf den Kuchen geschrieben und Augen und Mund auf die Marzipanköpfe gemalt.

Die Figuren auf dem Kuchen befestigt und fertig war unser Rappelkisten-Kuchen :-)

Anmerkungen:
- mein mittlerer Sohn wird dieses Jahr eingeschult und die Abschlussgruppe in unserem Kindergarten nennt sich immer "Rappelkiste" (daher der Kuchenname)
- wir Eltern hatten im Anschluss des "Rauswurfes" aus dem Kindergarten eine kleine Feier für die Kids geplant und jeder hatte etwas dazu beigetragen - wir ihr seht, habe ich mich natürlich mit einem Kuchen beteiligt :-D
- der Kuchen war durch den Limettensaft natürlich sehr passend an einem warmen Tag und er kam auch sehr gut an (nicht nur optisch)
- das war mein erster Kuchen mit Rollfondant und ich kann ihn nur wärmstens empfehlen, denn so schnell und einfach habe ich noch nie mit Fondant arbeiten können! Und dazu kommt noch, das dieser süße Fondant sich weitaus dünner ausrollen lässt als mein sonst selbstgemachter


Sonntag, 29. Juli 2012

(Schoko-Kokos-) Cakepops für Einsteiger



Zutaten:
350 g fertiger Kuchen (Rührteig oder Biskuit)
150 g Schokolade (geschmolzen in etwas Sahne oder Milch)
150 g Frischkäse

nach Geschmack Kokosraspeln, Malibulikör (Kokoslikör)

Zum Überziehen diverse Überzüge wie Kuvertüre (Vollmilch oder Zartbitter), Candy Melts, Kokosraspeln, Zuckerperlen etc.

Zubereitung:
Den Kuchen fein zerkrümeln (funktioniert am besten mit Hilfe einer Küchenmaschine).



Die Schokolade in etwas Sahne oder Milch (50 ml) schmelzen und abkühlen lassen.

Schokolade mit Frischkäse gut verrühren und zu den Kuchenkrümeln geben. Alles gut miteinander vermengen.


Ich habe hier eine Hälfte abgenommen und mit Kokosraspeln (ca. 30 g) und Malibulikör (4-5 EL) vermengt.
Die andere Hälfte habe ich für die Kids "natur" gelassen :-)



Nun die Masse zu Kugeln formen und in den Kühlschrank stellen für ca. 2 Stunden.


Da ich neulich bei Backfieber ein paar Cakepop Molds gewonnen hatte, musste ich sie auch ausprobieren. Ich habe eine Kegelform für die Kinder Cakepops benutzt.


Einfach die Kugeln in die geöffnete Form drücken, Form schließen, überschüssige Masse am Rand abstreifen und die Kegel vorsichtig aus der Form lösen.

Nach Wunsch Kuvertüre oder Candy Melts (z.B. diese) schmelzen und die Cakepops damit überziehen und nach Wunsch dekorieren. Wichtig ist hierbei, das man die Cakepopstiele zuerst ca. 2 cm tief in die Schokolade taucht und dann erst die Kugeln aufspießt und überzieht.


Zum Trocknen in Eierkartons, Blumensteckmasse oder Styropor stecken.


Anmerkungen:
- da ich von einer Freundin eine übrig gebliebene Biskuitplatte bekommen hatte, habe ich dieses Mal diesen Kuchen zerkrümelt
- Biskuit eignet sich sehr gut für die Cakepop-Zubereitung, da er sich schneller und besser zerkleinern lässt
- auf einem anderen Blog hatte ich gelesen, das dort Nougat und Frischkäse statt eines Buttercreme-Frostings verwendet wurde und da ich noch einen Rest von einem Schoko-Fondue übrig hatte, dachte ich, mir, das ich es einfach mal ausprobiere
- ich muss sagen, das mir meine Cakepops mit Buttercreme-Frosting von der Konsistenz im Mund besser gefallen hatten, da diese viel lockerer und "fluffiger" waren
- diese Cakepops hier sind fester in der Konsistenz und lassen sich dafür schneller und besser formen. Ich kann mir gut vorstellen, das sie perfekt zum Einstieg in dieses Thema geeignet sind, nicht zuletzt, da sie nicht so schnell zerfallen oder von den Stielen rutschen
- die Kombination von Kokoslikör und ein paar wenigen Kokosraspeln fand ich perfekt und auch geschmacklich gefielen mir die Cakepops wirklich sehr gut. Für die Konsistenz würde ich nächstes Mal einfach etwas schaumig geschlagene Butter mit der Frischkäse-Schokomasse vermengen.

Gurkensalat mit saurer Sahne



Zutaten:
1 große (oder 2 kleine) Schlangengurken
8 EL saure Sahne
2 EL Balsamicoessig, weiß
1 TL Senf
Salz, weißer Pfeffer
1 Prise Zucker

1 Bund Dill, feingehackt nach Geschmack

Zubereitung:
Gurke schälen und auf einem Hobel in dünne Scheiben hobeln.


Saure Sahne mit Essig und Senf gut verrühren und mit den Gewürzen und dem Zucker abschmecken.


Wer Dill mag, rührt ihn in das Dressing mit ein.

Das Dressing über die Gurken geben und vorsichtig unter mischen. Sofort servieren.

Anmerkungen:
- ich persönlich mag ja keine Schlangengurken, aber der Rest meiner Familie isst sie sehr gerne, daher habe ich ein einfaches und schnelles Rezept gesucht, das auch den Kindern schmeckt
- selbst mein Jüngster ist begeistert und ich habe ein erstes Salatrezept gefunden, das selbst ihn zum Salatesser gemacht hat :-)
- das Dressing ist recht mild und passt auch gut zu Blattsalaten
- ein sehr frisches und mildes Dressing
- da wir keine Dillesser sind, habe ich den Salat "ohne" gemacht, klassisch ist aber natürlich "mit"
- auch ideale Beilage zum Grillen

Sonntag, 22. Juli 2012

Kokos Himmel (Blumenkohl-Curry)


Zutaten:
1/2 kleiner Blumenkohl
100 g Cashewkerne
50 g Kokosnusscreme
2 Zwiebeln
1,5 TL Speisestärke
250 ml Gemüsebrühe
5 g Currypulver
1 Stängel Zitronengras
Salz, weißer Pfeffer und etwas Butter

Zubereitung:
Den Blumenkohl putzen und waschen und in mundgerechte Stücke zerteilen.
Die Zwiebeln schälen und in feine Streifen (halbe Ringe) schneiden.


Etwas Butter in einem flachen Topf oder einer Pfanne zerlassen und den Blumenkohl zusammen mit Zwiebeln und Curry für ca. 2 Minuten anbraten.


Dann die Kokosnusscreme und die Gemüsebrühe zufügen.


Alles für ca. 15 Minuten köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die Cashewkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten bis sie goldgelb sind.


Die Speisestärke mit ein wenig Wasser verrühren und in das Curry rühren. Einmal kurz aufkochen lassen und nach Wunsch mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Auf zwei Tellern anrichten, die Cashewkerne darüber verteilen und mit dem Zitronengras bestreuen (ich habe hier das Zitronengras in schmale Streifchen geschnitten).


Anmerkungen:
- dieses Gericht stammt aus einer HelloFresh-Box (Lebensmittel Box mit Lieferservice, bekannt aus Fernsehen und Zeitschriften), die man mir zum Testen geschickt hatte
- DIESES GERICHT IST NUR FÜR 2 PERSONEN!
- meiner Familie und mir hatte es zwar nicht ganz so zugesagt, aber einer Freundin und ihrem Mann umso mehr und da es sich um ein sehr schnelles und würziges Gericht handelt, möchte ich es euch nicht vorenthalten
- ein wirklich äußerst schnelles und gesundes Gericht - Zubereitungszeit nicht einmal 30 Minuten!
- der Grundgedanke dieser HelloFresh-Box hat mir sehr gut gefallen und wer sich dafür interessiert, findet meinen Testbericht dazu hier 
- wer Interesse hat, kann sich hier einen € 20,00 Gutschein auf die erste Bestellung sichern

Käsekuchen "Nieuw Amsterdam"



Zutaten:
Teig:
75 g Butter
60 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 kleines Ei
150 g mehl
1 Messerspitze Backpulver

Käsemasse:
750 g Magerquark
4 Eier
180 g Butter
200 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
4 EL Zitronensaft
3 EL Vanillepuddingpulver
1 Prise Salz

Zubereitung:
Für den Teig Butter, Zucker, Vanillezucker, Ei und Salz schaumig rühren, bis sich der Zucker gelöst hat.



Das Mehl, mit Backpulver gemischt, darüber sieben und unterrühren.




Eine Springform (26 cm, max. 28 cm) leicht einfetten und den Teig einfüllen und mit einem nassen Löffel glatt streichen.



Den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Für den Belag die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz schnittfest schlagen (schnittfest = ein Messerschnitt sollte gut sichtbar im Eischnee zu sehen sein).



Butter mit Zucker, Vanillezucker und Eigelb weiß-cremig aufschlagen. Das Puddingpulver mit dem Zitronensaft verrühren und zur Buttermischung geben. Kurz unterrühren.



Nun den Quark einrühren. Dann ein Drittel des Eischnees mit dem Schneebesen unter die Quarkmischung rühren und dann den Rest locker unterheben.




Die Quarkmasse in die Form geben und glatt streichen. Ich "rüttel" die Form immer vorsichtig hin und her, so verteilt sich die Masse auch sehr gut!



Die Form in den Ofen geben und 75 Minuten backen. Sollte die Oberfläche zu dunkel werden, einfach mit einem Stück Alufolie abdecken. Dann den Ofen ausschalten und den Käsekuchen ca. 15 Minuten weiter im Ofen ruhen lassen.

In der Form auf ein Kuchengitter stellen und vollständig auskühlen lassen. am besten backt man den Kuchen einen Tag im voraus und lässt ihn über Nacht auskühlen.



Nach Wunsch mit Puderzucker bestäuben.



Anmerkungen:
- seit Jahren eines meiner absoluten Lieblings-Käsekuchenrezepte, da der Kuchen sehr cremig und locker ist und einfach traumhaft schmeckt (es war auch mein allererster selbstgebackener Käsekuchen in meinem Leben)
- das Rezept stammt aus meinem Koch- und Backbuch "Neues Kochen mit Frau Antje"
- wer es sehr sahnig und cremig mag, dem empfehle ich, 250 g Quark durch Mascarpone zu ersetzen - einfach nur traumhaft :-)
- im Originalrezept sind nur 2 EL Zitronensaft angegeben (ja, ich musste auch hier was ändern *ggg*), aber dann klumpt das Vanillepuddingpulver zu stark, daher habe ich im Laufe der Zeit die Menge erhöht, was dem Geschmack auch sehr förderlich war 
- auch meine "Männer" lieben diesen Kuchen 
- und ja, es gibt viele Tipps & Tricks, wie ein Käsekuchen NICHT einreißt :-) Aber das ist wohl nicht mein Ding, ich habe schon gefühlte tausende Tricks ausprobiert, aber meine Käsekuchen reißen irgendwie immer ein und wahrscheinlich soll es auch so sein - sozusagen meine persönliche Signatur - egal, Hauptsache es schmeckt :-D



Samstag, 21. Juli 2012

Helles Toastbrot (White Toasting Loaf)


Zutaten:
3 EL warmes Wasser
1 EL Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
560 g (+ evtl. 65 g ) Weizenmehl (Typ 550 oder 405er)
2 TL Salz
6 EL Butter zerlassen und abgekühlt (+ 3-4 weitere EL zum Fetten)
375 ml Buttermilch, Zimmertemperatur

Zubereitung:
Die Hefe mit dem Zucker und dem warmen Wasser in einer kleinen Schüssel verrühren und ca. 5 Minuten stehen lassen, bis es zu schäumen beginnt. Buttermilch und zerlassene Butter bereit stellen.



In der Zwischenzeit das Mehl mit dem Salz in einer großen Schüssel vermengen.



Die Buttermilch, 6 EL Butter und die aufgeschäumte Hefemischung gut miteinander verrühren.



(Ab dieser Stelle habe ich meinen Brotbackautomaten für mich arbeiten lassen und ich habe das Buttermilchgemisch in den Automaten gegeben).

Die Buttermilchmischung nach und nach unter das Mehl kneten bis ein fester Teig entsteht, sollte der Teig zu klebrig sein, das restliche Mehl (65 g) bis zur gewünschten Konsistenz (Teig darf nicht mehr kleben) unterarbeiten. Den Teig dann 10 Minuten kneten und zu einer Kugel formen.

Eine große Schüssel großzügig mit Butter einfetten (geht am besten mit einem Backpinsel), die Teigkugel darin wenden, bis sie gleichmäßig mit Butter überzogen ist und die Schüssel mit Klarsichtfolie abdecken (wer eine Tupperschüssel nutzen möchte, sollte nicht vergessen auch den Deckel einzufetten!!).



(Ich habe nach dem Knetvorgang in meinem Backautomaten den Teig heraus genommen und mit Butter eingefettet).



Nun sollte der Teig solange an einem warmen Ort ruhen, bis er ungefähr das Doppelte an Volumen erreicht hat (Dauer ca. 1,5 Stunden - im Backautomaten bei mir nur knapp eine Stunde).

Jetzt den Teig heraus nehmen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mit dem Handballen ca. 5 mal vorsichtig durchkneten. Dann erneut in der Schüssel wenden, bis er wieder vollständig mit Butter überzogen ist.




Noch einmal ca. 1 Stunde an einem warmen Ort abgedeckt stehen lassen, bis er wieder das Doppelte an Volumen zugenommen hat.

Zwei Kastenformen von ca. 25 cm Länge mit Butter einfetten.

Den Teig in zwei Stücke teilen und jede Hälfte zu einem ca. 23 x 15 cm großen Rechteck flachdrücken und der Länge nach aufrollen.



Die Nahtstellen und Teigenden gut zusammen drücken und die Enden einschlagen.





Die Teigrollen in die Formen legen und locker mit Folie abdecken (ich stecke meine Brote ja bevorzugt in Plastiktüten und puste sie auf) und wiederholt ca. 1,5 Stunden an einem warmen Ort aufgehen lassen, bis das  doppelte Volumen erreicht ist. 



Den Backofen frühzeitig auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Die Brote in den Backofen geben und sofort auf 190 Grad herunterschalten und die Brote 15 Minuten backen.
Danach auf 180 Grad reduzieren und die beiden Brote weitere 45-50 Minuten backen, bis sie goldbraun sind und beim Klopfen auf der Unterseite hohl klingen.

Wenn die Bräunung zu schnell einsetzt, die Formen locker mit Alufolie abdecken.
Die Laibe aus den Formen holen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.



ich habe die Brote zusätzlich, direkt im heißen Zustand, mit etwas zerlassener Butter bestrichen.
ein sehr weiches und lockeres Brot
Anmerkungen:
- ja, auch wieder ein amerikanisches Rezept von Sheila Lukins :-) Schließlich gehören Sandwiches auch zur amerikanischen Küche und dieses Brot empfiehlt sie als unkompliziertes Allzweckbrot
- es ist zwar etwas zeitaufwendig, aber einfach und leicht gemacht
- Sheila Lukins empfiehlt, das man es zur Aufbewahrung in Folie gewickelt im Kühlschrank aufbewahren sollte, damit es lange frisch bleibt
- ob die Kühlschrankaufbewahrung etwas bringt weiß ich nicht, die zwei Brote schneller weg waren, als ich gucken konnte :-) Das Brot wird aber tatsächlich recht schnell trocken
- es lässt sich sehr gut toasten
- beim nächsten Mal würde ich entweder eine große Backform nehmen oder halt mehr Teig pro Backform, da die Scheiben recht klein waren
- das Bestreichen zum Schluss mit Butter sorgt für einen feinen Geschmack und der Glanz verschwindet nach dem Abkühlen auch wieder