Mittwoch, 14. März 2012

Dampfnudeln (aus der Mikrowelle)



Zutaten:
500 g Weizenmehl Typ 405)
60 g Zucker
60g  Butter
1 Ei (Gr. M)
250 ml lauwarme Milch
1 Päckchen Trockenhefe (oder 1/2 Würfel frische Hefe)
1/2 TL Salz

Marmelade zum Füllen (wer mag)

100 ml Milch
1 EL Zucker
1 TL Zimt

Zubereitung:
Mehl, Zucker und Hefe in eine Schüssel geben und vermengen (wer frische Hefe benutzt, verrührt diese zunächst mit der lauwarmen Milch). 


Die Butter in kleine Stückchen schneiden. Das Ei habe ich in einem Schüsselchen extra verquirlt.


Wie ihr ja wisst, benutze ich fast immer meinen Brotbackautomaten zur Teigherstellung und auch bei diesem Rezept durfte er mir die Knetarbeit abnehmen :-) Hierfür habe ich zunächst die trockenen Zutaten in den Automaten gegeben und die restlichen Zutaten im Anschluss hinzugefügt.


Wer mit den Händen oder einer Küchenmaschine arbeitet, knetet zunächst die Milch und das Ei mit dem Mehlgemisch und fügt dann erst die Butter und das Salz hinzu. Knetzeit sollte ca. 20 Minuten betragen.

Danach folgt die Gare (Gehzeit) von gut einer Stunde an einem warmen Ort. Der Teig sollte dabei abgedeckt sein.

Dann wird der Teig noch einmal ca. 3 Minuten durchgeknetet - ich habe den Teig dazu auf meiner Arbeitsfläche kräftig durchgeknetet. Der Teig ist recht weich, aber durch die Butter war kein zusätzliches mehlen der Fläche notwendig.


Den Teig in 9-10 Stücke teilen und rund formen. Da ich meine Dampfnudeln, auf Wunsch der Kids, gerne mit Marmelade füllen wollte, habe ich zuerst Fladen geformt und in die Mitte je einen TL Marmelade gegeben. 



       Dann habe ich vorsichtig den Rand hoch genommen und aus dem Teig Kugeln geformt.



Die Kugeln in eine Mikrowellenschüssel (ich habe eine aus Glas genommen) mit Deckel legen. Ich habe die Glasschüssel mal sicherheitshalber gefettet, weiß aber nicht, ob es wirklich notwendig ist.


Milch, Zucker und Zimt miteinander verrühren und über die Teigkugeln gießen. Den Deckel auflegen und den Teig noch mal ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.


Dann die Schüssel in die Mikrowelle geben (mit Deckel) und bei 600 Watt ca. 5-6 Minuten darin garen lassen. Meine Mikrowelle hat 650 Watt und ich brauche wohl die gleiche Zeit. Man muss wohl, je nach Gerät und Menge bzw. Größe der einzelnen Dampfnudeln, ausprobieren.


Heraus nehmen und warm servieren. Wir essen sie am liebsten mit Vanillesauce


Anmerkungen:
- geniale Idee und vor allem schnelle und recht saubere Zubereitung
- ich habe das letzte Mal Dampfnudeln in einer Pfanne zubereitet, die zwar sehr lecker waren, aber für eine riesen Arbeit beim Saubermachen gesorgt hatten
- in der Mikrowelle sind die Dampfnudeln extrem schnell fertig und es kommt zu keinem Anbrennen oder zu hartnäckigen Verkrustungen
- die Dampfnudeln selber sind sehr luftig und locker
- meine Idee mit der Marmeladenfüllung war zwar nicht schlecht (und schmeckte auch hervorragend), jedoch blieb die Marmelade leider nicht in der Mitte der Teigkugeln, sondern lief nach unten aus
- besonders meine Jungs waren sehr begeistert und ich darf die Dampfnudeln wohl jetzt öfter zubereiten :-)
- meine aufmerksamen Leser werden festgestellt haben, das der Teig der Dampfnudeln aus meinem neulich eingestellten Brioche-Teig gemacht wurden - an dieser Stelle ein "danke" an Nina, die mir den Tipp gegeben hat, ebenso wie den Link zum Mikrowellen-Rezept der Dampfnudeln ;-)
- die Dampfnudeln sind übrigens auch äußerst sättigend - also bitte nicht als Dessert einplanen ;-)
- ich habe hier bei der erstmaligen Zubereitung feststellen müssen, das ich wohl etwas zu viel Dampfnudeln in die Schüssel gegeben hatte. Beim nächsten Mal werde ich etwas Abstand zwischen den einzelnen Kugeln lassen. Meine Garzeit dauerte etwa 8 Minuten (ich hatte nochmal 2 Minuten verlängern müssen, da einige der Dampfnudeln noch nicht ganz durch waren an der Unterseite)
- man kann Reste der Dampfnudeln auch gut noch mal erwärmen
- wer keine Mikrowelle hat, der kann die Dampfnudeln auch in einer Pfanne zubereiten. Hierfür etwas Butter in einer weiten beschichteten Pfanne zerlassen, die Dampfnudeln hineinsetzen und mit der Milch-Zucker-Zimt-Mischung übergießen. Bei kleiner Hitze und aufgelegtem Deckel ca. 20 Minuten garen bzw. bis die Flüssigkeit verdampft ist.

Montag, 12. März 2012

Putenfilet an Sommergemüse mit Kartoffelspalten


Zutaten:
400 g (junge) Kartoffeln
400 Putenfilet (ich nehme gerne Puten Minifilet)
Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer und Paprikapulver edelsüß
3-4 EL Öl

Zubereitung:
Kartoffel schälen, waschen und vierteln. Das Putenfilet mit Salz, Pfeffer und Paprika kräftig einreiben.


2 EL Öl in einer weiten Pfanne erhitzen und die Kartoffelspalten in ca. 15-20 Minuten (je nach Größe) goldbraun bis knusprig braun (nach Geschmack) und gar braten. 


Nach ca. 15 Minuten eine weitere Pfanne (ich nehme nur beschichtete) mit einem EL Öl erhitzen und das Putenfilet von beiden Seiten kräftig anbraten und bei kleiner Stufe gar ziehen lassen.


Wenn die Kartoffeln fast gar sind, schiebt man die Kartoffelspalten an den Rand der Pfanne und gibt den letzten EL Öl in die Pfanne und stellt den Herd auf höchste Stufe. Das Frosta Gemüse hinzugeben und unter Rühren ca. 9-10 Minuten erhitzen, dabei die Kartoffeln auch gegen Ende der Garzeit mit unterrühren. 


Eventuell noch nachsalzen (nach Geschmack).
Das Filet herausnehmen und in Scheiben schneiden. In der Gemüse Pfanne anrichten und servieren.


Anmerkungen:
- einfach, schnell und lecker
- die Frosta Gemüse Pfannen sind perfekt, wenn wenig Zeit gegeben ist und sie überzeugen in Konsistenz, Geschmack und Optik
- das Putenfilet lässt sich natürlich auch durch andere Fleischsorten ersetzen (Schweine- oder Rinderfilet stelle ich mir ebenfalls toll vor)
- die Würzung der Gemüse Pfannen ist sehr perfekt und ausgewogen, so das man eigentlich nichts mehr nachwürzen muss (aber das ist natürlich auch Geschmackssache)

Herzhafte Balkan-Pfanne


Zutaten:
1 (Koch-)Beutel Reis
4 Mettwürstchen oder Debrziner
1-2 EL Öl

Zubereitung:
Die Mettwürstchen in Scheiben schneiden und den Reis nach Packungsanweisung kochen.



Eine große Pfanne erhitzen und die Mettwurstscheiben darin auslassen. 




Wenn genügend Fett ausgetreten ist und die Wurst Farbe bekommt, nimmt man sie heraus und legt sie beiseite. Ja nach dem, wie viel Fett in der Pfanne ist, evtl. noch Öl nachgeben, die Pfanne auf höchster Stufe erhitzen und das Balkan Gemüse einfüllen. 




Unter Rühren ca. 7-8 Minuten erhitzen.
Dann den gekochten Reis und die Wurstscheiben hinzu fügen und unterrühren. Wer es gerne scharf mag, kann noch mit Ajvar abschmecken!




Anmerkungen:
- ein sehr schnelles und leckeres Pfannengericht
- trotz eines Fertiggerichtes konnte ich nichts bemängeln, da die Zutaten allesamt natürlich schmecken, frei sind von jeglichen Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen und somit optimal sind für die tägliche Verwendung

Samstag, 10. März 2012

Brioche


Zutaten:
500 g Weizenmehl (Typ 550 - Originalrezept Typ 405)
60 g Zucker
60g  Butter
1 Ei (Gr. M)
250 ml lauwarme Milch
1 Päckchen Trockenhefe (oder 1/2 Würfel frische Hefe)
1/2 TL Salz

1 Eigelb, je 1 Prise Salz und Zucker zum Bestreichen
Hagelzucker nach Belieben

Zubereitung:
Mehl, Zucker und Hefe in eine Schüssel geben und vermengen (wer frische Hefe benutzt, verrührt diese zunächst mit der lauwarmen Milch). 


Die Butter in kleine Stückchen schneiden. Das Ei habe ich in einem Schüsselchen extra verquirlt.


Wie ihr ja wisst, benutze ich fast immer meinen Brotbackautomaten zur Teigherstellung und auch bei diesem Rezept durfte er mir die Knetarbeit abnehmen :-) Hierfür habe ich zunächst die trockenen Zutaten in den Automaten gegeben und die restlichen Zutaten im Anschluss hinzugefügt.


Wer mit den Händen oder einer Küchenmaschine arbeitet, knetet zunächst die Milch und das Ei mit dem Mehlgemisch und fügt dann erst die Butter und das Salz hinzu. Knetzeit sollte ca. 20 Minuten betragen.

Danach folgt die Gare (Gehzeit) von gut einer Stunde an einem warmen Ort. Der Teig sollte dabei abgedeckt sein.

Dann wird der Teig noch einmal ca. 3 Minuten durchgeknetet - ich habe den Teig dazu auf meiner Arbeitsfläche kräftig durchgeknetet. Der Teig ist recht weich, aber durch die Butter war kein zusätzliches mehlen der Fläche notwendig.


Nun wird eine Form (ich habe mich für eine Kastenform entschieden) gefettet und der Teig, wie abgebildet, hineingefüllt. Ich habe den Teig hierfür in 4 gleich große Stücke geteilt und oval geformt. 



Das Eigelb mit Salz und Zucker verquirlen und den Teig an der Oberfläche einstreichen. An dieser Stelle ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen :-) Eigentlich wird der Teig erst vor dem Backen bestrichen, es hat dem Brioche aber nicht geschadet :-) 


Er darf nun erneut gut eine Stunde an einem warmen Ort aufgehen. Damit der Teig nicht an der Oberfläche austrocknet, habe ich die Form in eine große Plastiktüte gefüllt und diese wie einen Ballon aufgepustet.

 Meinen Backofen hatte ich in der Zwischenzeit auf 150 Grad (Ober-/Unterhitze) vorgeheizt. Die Form in den Ofen schieben (Brote backe ich immer auf der untersten Schiene) und ca. 35-40 Minuten backen.

Und hier die Lieblingsvariation meiner Jungs: Brioche mit Butter und selbstgemachter Erdbeermarmelade



Anmerkungen:
- dieses Rezept habe ich von der Seite "Aux délices D`Aurélie" übernommen, da ich in der Vergangenheit schon häufiger Briocherezepte ausprobiert habe und nie zufrieden war. Da das Rezept von einer Französin stammt und auch die Bewertungen/Kommentare dieses Rezepts einfach mehr als vielversprechend waren, musste ich es einfach ausprobieren :-)
- das Brot ist wirklich extrem locker und "fluffig", so wie man es kennt und mag
- es ist das erste Briocherezept, das ich ausprobiert habe, das nicht vor Eiern und Butter strotzt und dennoch genauso gehaltvoll schmeckt und wirkt
- mir persönlich gefällt schon allein die Zutatenliste, ganz besonders, da es mit sehr wenig Butter und Eiern auskommt
- mein erstes Brioche-Rezept, das ich unter "schnell und einfach" einordnen und empfehlen kann
- im Originalrezept hatte ich erst später bei den Kommentaren gelesen, das man eigentlich das 405er Mehl hierzu verwendet. Das werde ich beim nächsten Mal ausprobieren - bisher kannte ich nur Briocherezepte mit 550er Mehl

Sonntag, 4. März 2012

Käsekuchen vom Blech II



Zutaten:
Teig:
300 g Mehl
140 g Zucker
2 TL Backpulver
140 g Butter oder Margarine
2 Eier

Käsemasse:
6 Eier (Gr. M)
200 g + 40 g Zucker
2 EL Zitronensaft
3/4 l Milch
1 kg Magerquark
350 ml Öl
2 Päckchen Vanillepuddingpulver zum Kochen

nach Bedarf Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:
Mehl, Backpulver, Zucker, Fett und Eier in eine Schüssel geben und schnell zu einem glatten Teig verkneten. 



Für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den gekühlten Teig kurz auf der Arbeitsfläche durchkneten (evtl. noch etwas Mehl zufügen falls der Teig kleben sollte) und dann in ein hohes Blech (Fettpfanne) geben. Ich kleide meine Fettpfanne immer mit Backpapier aus. Mit einem Nudelholz/Teigrolle den Teig gleichmäßig ausrollen.


Den Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Für die Käsemasse werden 4 Eier getrennt (das Eiweiß zunächst zur Seite stellen) 


und die Eigelbe, die zwei Eier mit 200 g Zucker und Zitronensaft verrührt. Nach und nach den Quark, die Milch, das Öl und das Puddingpulver unterrühren. 


Ich nutze hierbei anfangs den Mixer, gehe aber dann über zur Verwendung eines Schneebesens, da die Masse recht flüssig ist und zum Spritzen neigt. 


Wenn die Masse schön glatt ist wird sie auf den Teig gegossen. 


Die Form in den vorgeheizten Backofen geben und 30 Minuten backen.
In der Zwischenzeit die 4 verbliebenen Eiweiß steif schlagen. Dann unter weiterem Schlagen den Rest Zucker (40 g) unter rühren bis sich der Zucker gelöst hat.

Die Form aus dem Ofen nehmen und den Eischnee gleichmäßig auf die Käsemasse verteilen (funktioniert am besten mit einem Messer). 



Bei gleicher Temperatur noch mal 10 Minuten backen, diesmal aber auf der 2. Schiene von unten.

Herausnehmen und auskühlen lassen. Wer mag, bestäubt den Kuchen vor dem Servieren noch mit Puderzucker.


Anmerkungen:
- ein sehr schönes und relativ schnelles Rezept für einen Käsekuchen
- die Käsemasse ist extrem locker 
- das Rezept habe ich von der Mutter einer Freundin, bei der ich diesen Kuchen erstmalig probiert habe und begeistert war
- inzwischen gehört dieser Käsekuchen zu den Lieblingsrezepten meiner "Männer" :-)
- schmeckt auch nach 2-3 Tagen noch sehr gut
- der Kuchen lässt sich auch hervorragend in Streifen einfrieren
- der Eischnee lässt sich übrigens auch gut spritzen und mit Speisefarbe einfärben. Auf diese Art habe ich auch schon mal einen Geburtstagskuchen hergestellt: