Donnerstag, 31. Mai 2012

Ich brauche mal eure Hilfe bitte :-)

Eigentlich "missbrauche" ich meinen Blog ja nicht für solche Aktionen, aber heute mache ich mal eine Ausnahme, da mir nur noch wenig Zeit bleibt!

Ich nehme gerade an einem Kochvoting via Facebook teil und der Wettbewerb läuft nur noch bis heute Abend 23.59 h! 

Es gibt einen chicen Landmann Kugelgrill zu gewinnen, auf den ich es schon länger abgesehen habe.

Der Rezeptwettbewerb wird von Dr. Oetker Deutschland veranstaltet und ich wende mich jetzt mal an alle, die bei Facebook sind.
Ihr müsst zunächst Fan von Dr. Oetker Deutschland werden und danach bitte für mein Rezept (Rahmgulasch) abstimmen.

Leider lässt sich der Direktlink nicht kopieren, aber mit diesem Link kommt ihr auch zur Rezeptabstimmung.

Hier noch mal mein Foto, damit ihr mich auch sofort erkennt :-)


Aktuell fehlen mir noch 44 Stimmen zum Gewinn (bei Gleichstand zum Erstplatzierten gewinnt auch der zweite Teilnehmer) - also bitte, bitte lasst mich nicht hängen :-)

Sollte ich gewinnen, gibt es selbstverständlich noch ganz viel tolle Rezepte für euch zum Nachlesen & Nachgrillen :-)

Ich sage einfach schon mal "Vielen lieben Dank" im Vorfeld für eure Unterstützung!

Sonntag, 27. Mai 2012

Barbecue Sauce


Zutaten:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
400 g gehackte Tomaten (Dose)
2 EL Sonnenblumenöl
180 ml Tomatenketchup
125 ml Orangensaft
3 EL Zitronensaft
1 EL Worcestershiresauce
2 Spritzer Tabasco
1 TL Senf (scharf)
1/2 TL Ingwerpulver
1/2 TL Salz
3 EL Balsamicoessig 
70 ml Wasser
1,5 EL Honig
30 g brauner Zucker
1 TL gemahlener Koriander
nach Geschmack feingehackte Jalapeno Ringe (alternativ Chilli)

Zubereitung:
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Öl in einem Topf erhitzen und Knoblauch und Zwiebel hellbraun anbraten.
Die Tomaten dazugeben, dann die gesamten anderen Zutaten und alles kurz aufkochen lassen.


Dann gut 1 Stunde auf kleiner Stufe köcheln lassen. Zwischendurch umrühren.

Die Sauce in ein hohes Gefäß (z.B. Messbecher) füllen und etwas abkühlen lassen. Mit dem Pürierstab fein pürieren.
Sollte die Sauce noch zu dünn sein, einfach nochmal ein wenig einkochen.

In Gläser oder Flaschen füllen. Bei mir ergibt das Rezept ca. 550 ml fertige Barbecuesauce.

Ideal zum Dippen und auch als Marinade für Spareribs, Chicken Wings etc.


Anmerkungen:
- schnell und einfach zusammengerührt die Hauptzeit wird für das Einkochen benötigt
- würzig und sehr lecker
- eine tolle Note ergibt zusätzlich ein TL Baconsalt natural. Alternativ kann man auch 3 Scheiben Bacon zusammen mit den Zwiebeln und dem Knoblauch auslassen und mitkochen. Vor dem Pürieren herausnehmen
- die Sauce ist im Kühlschrank bis zu einer Woche haltbar
- man kann sie auch einfrieren und auch einkochen
- sollte die sauce nach dem Auftauen etwas zu flüssig geworden sein - einfach noch mal ein paar Minuten einkochen 

Lemon Bars (Zitronenschnitten)



Zutaten:
Teig:
270 g Mehl
90 g Zucker
250 g Butter oder Margarine
1/2 TL Salz

Zitronencreme:
3 unbehandelte Zitronen
300 g Zucker
6 Eier
1/2 TL Salz
5 EL Speisestärke (gesiebt)
80 g Butter

Zubereitung:
Für den Teig die Butter (Margarine) zerlassen (Topf oder Mikrowelle) und etwas abkühlen lassen. Die restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und mit der zerlassenen Butter schnell zu einem festen Teig verkneten. Falls der Teig zu krümelig sein sollte, einfach ein paar Tropfen Wasser zufügen.


Eine eckige Form oder ein Backblech mit Backpapier auskleiden (Größe ca. 25 x 25 cm). Den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Den Teig in die Form drücken oder mit einem Teigroller gleichmäßig ausrollen.


In den Backofen geben und ca. 25-30 Minuten backen, bis der Teig goldbraun ist.

Für die Zitronencreme die Butter zerlassen und etwas abkühlen lassen. Die Zitronen fein abreiben 


und danach auspressen. Die Zitronenschale und den Saft zusammen mit den anderen Zutaten in eine Schüssel füllen und zu einer glatten dicklichen Flüssigkeit verrühren.



Den Teigboden aus dem Ofen holen und den Zitronenguss vorsichtig darüber verteilen. Den Backofen auf 160 Grad herunterschalten.


Erneut die Form in den Ofen stellen und wieder für ca. 25 Minuten backen.

Heraus nehmen und gut auskühlen lassen.




Abgekühlt in feine Streifen schneiden (ca. 7 x 4 cm).





Nach Geschmack vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.



Anmerkungen:
- richtig gut an heißen Tagen 
- erfrischend, süß-säuerlich
- genial auch aus dem Kühlschrank
- schnell und einfach in der Zubereitung

Baguettes (nach Tom Jaine)



Zutaten:
400 g Weizenmehl Typ 1050
400 ml Wasser, lauwarm
15 g Hefe frisch
3 TL Salz (nach Geschmack)

200 ml Wasser, lauwarm
600 g Weizenmehl Typ 550

Zubereitung:
Das Weizenmehl Typ 1050 in eine große Schüssel sieben. Die Hefe in dem Wasser (400 ml) auflösen.
Das Salz zu dem Mehl geben.


Jetzt das Hefewasser zu dem Salz-Mehl-Gemisch geben und mit einem Holzlöffel kräftig unterschlagen, bis ein glatter Teig entstanden ist. 


Abdecken und bei Zimmertemperatur ca. 4 Stunden stehen lassen. Die Mischung sollte sich verdreifachen.


Nun das Wasser einarbeiten. Danach das Mehl (Typ 550) nach und nach unterarbeiten bis ein glatter Teig entsteht.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche gut 10 Minuten kneten (oder alternativ in einer Küchenmaschine - Knetzeit ist abhängig vom Gerät).

Den Teig dann in eine geölte Schüssel geben, mit Klarsichtfolie abdecken und erneut 2 Stunden bei ca. 26 Grad gehen lassen. Volumen sollte sich verdoppeln.



Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in 4 Stücke teilen.


Die einzelnen Stücke zu Kugeln formen und mit der Naht nach unten ca. 5 Minuten ruhen lassen (Teig entspannt sich).


Teigkugeln umdrehen, mit dem Handballen platt drücken und die Enden nach innen schlagen und festdrücken. Der Teig soll einen länglichem Kissen ähneln. Mein Teig war an der Oberfläche recht trocken, obwohl ich die Teigstücke unter einem feuchten Küchentuch abgedeckt hatte. Vielleicht war es einfach zu warm an diesem Tag?! Es könnte natürlich auch an dem Mehl gelegen haben, da jede Mehlsorte auch Unterschiede aufweisen kann...

Erneut den Teig ruhen lassen.
Dann ein Teigkissen vor sich hin legen (Schmalseiten links und rechts) mit der glatten Seite nach unten.
Jetzt die Teigstücke vor sich hin und her rollen, dabei die Nahtstellen mit Daumen und Zeigefinger über die gesamte Fläche zusammendrücken. 


Teigstücke wiederholt 5 Minuten ruhen lassen. Danach die Stücke mit ausgestreckten Fingern langsam und vorsichtig mit etwas Druck hin und her rollen und gleichzeitig auseinanderziehen. Sie dürfen nicht zerdrückt werden!!

Die Länge der einzelnen Stücke soll ca. 30 cm betragen und die Oberfläche soll glatt und homogen erscheinen.



Laut Originalrezept wurden Gärkörbe verwendet. Da mein Teig jedoch fest genug war, habe ich die Baguettes gleich so auf mein Backblech gelegt und in eine Plastiktüte gesteckt, die ich aufgepustet habe.

Teigruhe nun 1,5 Stunden bei ca. 26 Grad. Die Baguettes sind ausreichend aufgegangen, wenn man vorsichtig mit der Fingerkuppe an einer Stelle eindrückt und der Teig nicht mehr zurückgeht.

Den Backofen auf maximale Temperatur (meiner schafft 250 Grad) bringen.

Die Baguettes auf ein Backblech (mit Backfolie oder Backpapier belegt, stürzen. 4-5 diagonale Einschnitte machen.

Die Bleche (wenn man wie ich mehrere nutzt) einzeln auf die oberste Schiene in den Ofen geben. Die Brote sofort mit etwas Wasser besprenkeln. Diesen Vorgang erneut nach 2 Minuten und dann nochmal nach 5 Minuten wiederholen. Ich habe hier wieder etwas Wasser auf den Herdboden geschüttet.


Anmerkungen:
- das Rezept stammt mal wieder aus Petras Brotkasten :-)
- mein Teig war fester als erwartet, daher war die Oberfläche am Ende dann wohl doch nicht so glatt wie erwartet. Das war aber nicht so wild, da ich finde, das meine Baguettes etwas leicht rustikales hatten :-)
- obwohl ich wirklich vorsichtig war, ist die Porung im inneren kleiner und feiner ausgefallen als ich erhofft hatte
- meinen Jungs haben die Baguettes trotzdem geschmeckt :-)
- sehr gut als Beilage zum Grillen


Samstag, 19. Mai 2012

Zimtschnecken (Kanelbullar)


Zutaten:
Teig:
400 g Mehl
20 g Hefe
80 g Zucker
1/2 TL Kardamom
1/2 TL Salz
250 ml Milch
50 g Butter oder Margarine

Füllung:
50 g Butter
50 g Zucker
1 EL Zimt

zum Bestreichen:
1 Ei
je 1 Prise Salz und Zucker
Hagelzucker

Zubereitung:
Zunächst für den Teig die Milch erwärmen und die Butter (Margarine) zerlassen. 


Dann die Butter zur Milch geben. Dabei darf die Mischung nicht zu warm werden. Zur Not einfach wieder etwas abkühlen lassen.
Die Hefe in dieser Mischung auflösen.


Mehl und die restlichen Zutaten in eine Schüssel geben (oder wie ich in den Brotbackautomaten), die Butter-Milch-Hefemischung zufügen und alles gut miteinander verkneten. Der Teig muss glatt und geschmeidig sein und darf nicht mehr kleben. Falls notwendig etwas mehr Mehl mit unterkneten.


Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Den Teig dann auf einer leicht bemehlten Fläche noch einmal durchkneten 


und als Rechteck ausrollen.


Die Butter für die Füllung zerlassen und auf den Teig auftragen. 


Zimt und Zucker mischen und ebenfalls gleichmäßig über der Butter verteilen. 


Nun alles vorsichtig mit den Händen in den Teig "einreiben".


Den Teig von der Längsseite her aufrollen und mit der Naht nach unten noch mal ca. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen.


Jetzt Scheiben von ca. 1,5 cm Stärke schneiden 


und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Erneut abgedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen.


Hefeschnecken aller Art neigen dazu, in der Mitte extrem hoch zu gehen. Man kann dies verhindern, indem man vorsichtig mit dem Daumen oder einem Kochlöffelstiel die Mitte nach der Gehzeit (Gare) eindrückt.

Den Backofen in der Zwischenzeit auf 240 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Ein Ei durch ein feines Haarsieb streichen,


 mit Salz und Zucker verrühren und die Schnecken damit bestreichen. Den Hagelzucker darüber streuen.


Das Blech in den Ofen geben und die Schnecken ca. 10 Minuten backen.


Mit dem Backpapier vom Blech auf einen Kuchenrost ziehen, ein Küchentuch darüber ausbreiten und auskühlen lassen.

Anmerkungen:
- das Rezept hat mir mal eine Bekannte gegeben und sie hat es aus Schweden mitgebracht. Ob so tatsächlich "original schwedische Kanelbullar" schmecken weiß ich nicht, aber die Zimtschnecken sind wirklich lecker :-)
- ich habe ein recht großes Rechteck ausgerollt, da ich ja bekanntlich lieber "kindergerechte" Backstücke zubereite, daher sind meine Schnecken recht klein geworden. Normalerweise sollte der Teig schon eine Stärke von ca. 1 cm haben.
- die Schnecken eignen sich auch hervorragend zum Einfrieren (direkt nach dem Abkühlen) und schmecken aufgebacken wieder ganz frisch 
- schmecken frisch natürlich am besten (wie jedes Hefegebäck), aber meine sind eh nur ein paar Stunden alt geworden :-) Und das sicher auch nur, weil ich sie in Abwesenheit meiner Jungs gebacken habe :-)
- das Abdecken mit dem Tuch direkt nach dem Backen sorgt dafür, das die Zimtschnecken schön saftig bleiben


Donnerstag, 17. Mai 2012

Schoko-Bananen-Schnitten


Zutaten:
Biskuit:
4 Eier (Gr.M)
1 Päckchen Vanillezucker
125 g Zucker
3 Tropfen Bittermandelaroma
125 g Mehl
25 g (Back-) Kakao
1 TL Backpulver
100 g gemahlene Mandeln

Belag:
400 g Sahne
2 Päckchen Sahnesteif
50 g Schokoladen-Blättchen
3-4 Bananen (je nach Größe)
Saft einer Zitrone

150-200 g Schokoladenglasur

Zubereitung:
Den Backofen auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und ein Backblech (ca. 30 x 30 cm) mit Backpapier auslegen.
Die Eier mit dem Handrührgerät in gut 1 Minute schaumig aufschlagen.


Unter weiterem Schlagen Zucker & Vanillezucker einrieseln lassen. Danach noch 2 Minuten weiter schlagen.
Bittermandelaroma zufügen, Mehl, Kakao und Backpulver mischen und in 2 Portionen über die Eiermischung sieben und schnell unterrühren.


Die Mandeln ebenfalls schnell unterrühren. 


Den Teig auf das Backblech geben und gleichmäßig verstreichen. Backzeit gut 10 Minuten.


Herausnehmen, ein weiteres Blatt Backpapier auf den Kuchen legen und vorsichtig auf einen Kuchenrost stürzen. Das Backpapier vorsichtig abziehen und den Biskuit auskühlen lassen.


Die Bananen schälen, in ca. 0,5 cm starke Scheiben schneiden und mit Zitronensaft beträufeln.


Die Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker steif schlagen. Die Schokoladen-Blättchen unterrühren.


Den Biskuitboden gleichmäßig mit der Sahne bestreichen.


Die Ränder begradigen.


Jetzt die Platte in Stücke schneiden (meine waren ca. 5 x 8 cm).


Auf jedes Stück 3 Bananenscheibchen legen.


Die Schokoladenglasur schmelzen, etwas abkühlen lassen und mit einem Löffel über die Bananenschnitten verteilen.
Ich hatte zusätzlich noch ein wenig Vollmilchkuvertüre und habe sie noch zum Verzieren genommen (deshalb das leichte Streifenmuster).


Auf eine Servierplatte geben und noch ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Anmerkungen:
- einfach, schnell und lecker
- auch toll für Kindergeburtstage
- anstatt der gemahlenen Mandeln kann man auch Haselnüsse nehmen
- das Rezept eignet sich auch für eine Springform