Sonntag, 25. Oktober 2015

Thymian-Zitronen Hustensaft


Zutaten:
0,5 Zitrone (unbehandelt)
150 g Honig
1 handvoll Thymianzweige
ein daumengroßes Stück Ingwer
480 ml Wasser

Zubereitung:
Zitrone waschen, trocken reiben und eine halbe Zitrone in kleine Stückchen schneiden.


Die Zitronenstücke in ein Gefäß (ich habe erst mal eine Flasche mit großer Öffnung verwendet) geben und den Honig darüber verteilen. Beiseite stellen.


In der Zwischenzeit kann man die Thymianzweige in einen Topf geben, zusammen mit dem in Scheibchen geschnittenen Ingwer, und mit dem Wasser aufgießen.


Zum Kochen bringen und dann auf kleiner Stufe langsam köcheln lassen, bis sich die Wassermenge um die Hälfte reduziert hat.

Durch ein Tuch oder ein ganz feines Haarsieb in ein Gefäß gießen und vollständig auskühlen lassen.

Den abgekühlten Thymiantee in die Honig-Zitronenmischung geben und alles gut durchschütteln bis der Honig sich mit dem Rest verbunden hat. Je nach gewünschtem Zitronenaroma kann man die Zitronenstücke noch länger ziehen lassen. Ich persönlich fand nach 2 Stunden das Aroma völlig ausreichend und habe dann den gesamten Saft noch einmal durch mein Haarsieb gegossen, um die Stücke und das Fruchtfleisch zu entfernen.



Dieser Hustensaft soll im Kühlschrank bis zu 4 Monaten haltbar sein.

Dosierung: 
Kinder (ab 1 Jahr) 3 x täglich einen Teelöffel
Erwachsene 3 x täglich 1 Eßlöffel

Anmerkungen:
- es gibt ja diverse Rezepte im Netz zum Thema Hustensaft oder Hustensirup - dieses kam meiner persönlichen Geschmacksvorstellung erstmal am nächsten und ich hatte alles dafür im Haus :-)
- ich bin ja eh der Meinung, bevor man Medikamente nimmt bzw. sie seinen Kindern verabreicht, sollte man erst einmal auf Hausmittel zurück greifen
- ob dieser Hustensaft etwas bewirkt... ich starte mal heute meinen Selbstversuch, denn seit ein paar Tagen leide ich unter leichtem Husten - ich werde berichten :-)
- geschmacklich ist dieser Hustensaft natürlich perfekt für Kinder, denn er schmeckt süß und erinnert durch die Zitronenstückchen ein wenig an Bonbons
- ich bin gespannt, ob er tatsächlich wirkt, aber selbst wenn nicht...es ist garantiert ein gesunder Saft, da alle Inhaltsstoffe dafür sorgen, das der Körper Unterstützung bekommt: antibakteriell, Vitamin C, schleim- und krampflösend (Thymian ist generell gut bei allen Atemwegserkarnkungen), antibiotisch etc.
- ich denke, das man diesen Hustensaft auch sehr gut verschenken kann und da wir ja gerade erst in die kalte Jahres- und somit Erkältungszeit starten, gibt es noch genug Anlässe...
- dieser Saft soll übrigens auch bei Halsschmerzen sehr wirkungsvoll sein... wir werden sehen :-)
- dieses Rezept ersetzt natürlich keinen Doktor und keine ärztliche Beratung!!

Montag, 19. Oktober 2015

Pizza Torte

Zutaten:
Teig:
1000 g Mehl
40 g Hefe (frisch - alternativ 2 P. Trockenhefe)
1 EL Zucker
500 g Wasser
2 TL Salz
4 EL Olivenöl
3 EL Oregano

Belag:
geriebener Käse, Tomatensoße (passierte Tomaten können auch nach Wunsch selber gewürzt werden), Salami, Schinken, Thunfisch, Pilze etc. - ganz nach Wunsch & Oregano

Zubereitung:
Hefe und Zucker in Wasser auflösen.


Restliche Teigzutaten in eine große Schüssel geben und das Hefegemisch dazu gießen.


Alles zu einem elastischen Teig verkneten, abdecken und an einem warmen Ort zur doppelten Größe aufgehen lassen.

 Man kann den Teig auch im Kühlschrank über mehrere Stunden gehen lassen. Dann aber mindestens eine Stunde vor Weiterverarbeitung heraus holen.

Eine Springform am Boden mit Backpapier auskleiden und auch einen hohen Rand mit dem Papier legen. Alternativ (je nach Höhe der Pizzatorte) kann man auch einen backofenfesten hohen Topf nehmen, allerdings wird das Herausheben nachher etwas schwierig!!


Backofen auf 220 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Nun wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausgerollt (max. 0,5 cm) und mit Hilfe der Springform drückt man die Teigkreise in den Teig. Diese Kreise kann man dann spielend leicht mit einem scharfen Messer oder einem Pizzaroller ausschneiden. Jeden Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen.


Backbleche mit Backpapier auslegen und jeden Boden einzeln in ca. 5-7 Minuten anbacken. Etwas abkühlen lassen.

Aus dem verbleibenden Teig rollt man noch einen hohen Rand für die Torte aus. 


Nun wird der erste Boden unten in die Springform gelegt und der Teigrand vorsichtig darum gelegt.


Boden nach Wunsch belegen: Tomatensoße, Käse und Wunschbelag & etwas Oregano.
Dann wird darauf der nächste Boden gelegt und erneut nach Wunsch belegt usw. bis alle Böden aufgebraucht und belegt sind.


Ich habe 5 Böden für diese Torte verwendet. Als letztes wird der überlappende Teigrand noch rundherum "befestigt" - dies erzielt man durch vorsichtiges Andrücken.


Die Pizza Torte kann nun in den Backofen wandern und darf dort ca. 30-40 Minuten backen. Wenn die oberste Pizza gut aussieht (Käse geschmolzen und Teigrand wird braun), dann kann man die Torte aus dem Ofen holen.

Springformrand und Backpapier entfernen und sofort servieren.

Oktober 2015

April 2015

Anmerkungen:
- zur Zeit liest man ja wieder häufiger über diese Pizzatorte und da sie im bereits im April bei meinen Jungs so gut ankam, hatte mein "Großer" sie sich zum Geburtstag gewünscht
- man kann natürlich auch fertigen Pizzateig verwenden, aber ihr wisst ja...ich mache mir den Teig lieber selber :-P
- die Pizza Torte ist wirklich eine sehr leckere und außergewöhnliche Sache, die allerdings auch sehr sättigend ist. je nach Anzahl der Böden, kann man hiermit schon eine kleine Meute gut satt bekommen :-D
- ich empfehle allerdings auch bei der Auswahl des Belags saftige Zutaten zu verwenden wie z.B. Champignons, Ananas oder auch eingelegten Paprika oder Spargel, da sie sonst sehr leicht etwas zu trocken schmecken kann

Dienstag, 13. Oktober 2015

(Rosinen-) Brioche


Zutaten:
150 ml Milch, lauwarm
2 EL brauner Zucker
0,5 Würfel Hefe, frisch
350 g Mehl
2 Päckchen Vanillezucker
2 Eigelb
1 TL Salz
80 g weiche Butter

(nach Wunsch 100 g Rosinen)

1 Eigelb und 1 EL Wasser zum Bestreichen

Zubereitung:
Milch, Hefe und Zucker miteinander verrühren und ca. 10 Minuten stehen lassen bis die Hefe zu schäumen beginnt.


Mehl, Vanillezucker, Salz und Eigelb in eine Schüssel geben, Butter in Stückchen ebenfalls zufügen.


Milchgemisch dazu geben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten (per Hand, Knethaken oder auch Küchenmaschine).

Den fertigen Teig in eine ausgebutterte Schüssel geben und abgedeckt an einem warmen Ort zum doppelten Volumen aufgehen lassen. Dies kann so 1-1,5 Stunden dauern.


Eine Kastenform ausbuttern und bereit stellen.

Den Teig aus der Schüssel holen und auf die Arbeitsfläche geben (zusätzliches Mehl ist nicht notwendig). Nun den Teig in gleiche Stücke aufteilen (es sollte eine gerade Anzahl sein) und wer gerne Rosinen im Teig mag, der kann sie nun einarbeiten.


Die einzelnen Stücke zu Kugeln formen und diese in 2er Reihen in der Kastenform dicht an dicht anordnen.


Die Form dann erneut abgedeckt zum doppelten Volumen aufgehen lassen.

Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Brioche mit dem Eigelb-Wassergemisch (einfach beides gut miteinander verrühren) bestreich und die Form in den Ofen geben.


Backzeit ca. 30-40 Minuten (falls die Oberfläche zu dunkel wird, einfach mit einem Stück Alufolie gegen Ende der Backzeit abdecken).

Brioche aus dem Ofen holen und aus der Form stürzen.


Schmeckt warm natürlich am besten :-)

Anmerkungen:
- dieses Rezept hatte ich mir schon länger notiert und nun war es endlich an der Zeit es auszuprobieren
- absolut empfehlenswert, denn diese Brioche ist sehr fluffig, locker, saftig und sooo lecker :-)
- ich habe gleich die doppelte Teigmenge zubereitet und davon nur eine Hälfte mit Rosinen versehen. Da ich eine 35er Kastenform habe, passte die Teigmenge perfekt
- ich hatte den teig bereits Samstag Abend verbacken und natürlich sofort ein warmes Stückchen probiert...perfekt!
- auch am Sonntag war diese Brioche noch sehr weich und fluffig (was ich bisher nur selten hatte, meist schmeckten die bisherigen Brioches nur am selben Tag). Ich habe die Brioche auch noch mal zusätzlich rund 10 Minuten in den 70 Grad heißen Ofen gegeben und sie war genauso himmlisch wie am Vorabend
- Das Rezept war also auf jeden Fall die Mühe wert und es ist mehr als nur empfehlenswert - egal ob mit oder ohne Rosinen

Sonntag, 11. Oktober 2015

Mac & Cheese in der schnellen Lightversion


Zutaten:
500 g Nudeln (ich bevorzuge die kurzen Maccheronis)
800 ml Milch (+ bis zu 200 ml mehr je nach Nudelsorte bzw. Marke)
1-1,5 TL Salz (nach Geschmack)
1 TL mittelscharfer Senf
schwarzer, frisch gemahlener Pfeffer
etwas Knoblauch (frisch gepresst oder auch Pulverform)
100-150 g Cheddarkäse
1 EL Petersilie, gehackt

Zubereitung:
Nudeln in ein Sieb geben und kurz mit kaltem Wasser abspülen. Abtropfen lassen.


800 ml Milch mit Salz, Senf, Knoblauch und Pfeffer verrühren und aufkochen lassen.


Nudeln in die Milch geben und die Temperatur auf klein stellen. Regelmäßig umrühren, damit nichts anbackt!


In der Zwischenzeit den Käse reiben.


Ich musste feststellen, das es vorkommen kann, das man bis zu 200 ml Milch mehr benötigt (abhängig von Nudelsorte und auch Marke!), also darauf achten, das die Nudeln weich genug werden und das man ggfls. noch Milch nachgießen muss. Wenn die Nudeln die richtige Konsistenz und die Milch aufgesogen haben, gibt man den Käse darüber und rührt ihn unter.


Zum Abschluss noch die Petersilie unterrühren und sofort servieren.

Anmerkungen:
- inzwischen bin ich ja ein Anhänger der sogenannten "One-pot-pasta" Gerichte und wenn es mal schnell gehen soll, bietet sich dieses Rezept hervorragend an
- in gerade mal 30 Minuten kann man dieses Gericht auf den Tisch bringen und es schmeckt wirklich sehr, sehr gut
- der Klassiker "Mac & Cheese" ist da schon etwas aufwendiger und man muss eine mächtige Bechamelsauce kochen (die natürlich auch entsprechend kalorienlastig ist). Damit der Geschmack auch wirklich zur Geltung kommt, ist dabei eine sehr große Menge Käse notwendig. Bei dieser "Lightversion" kommt man mit weitaus weniger Käse aus und der Geschmack ist dennoch grandios
- ich habe bisher nur Cheddarkäse verwendet und kann nicht sagen, wie es mit anderen Käsesorten schmeckt. Wer es ausprobiert mit anderen Sorten...freue mich über eure Infos :-)

Samstag, 10. Oktober 2015

Mini-Pancakes & Pancake-Spieße


Zutaten:
200 g Mehl
1,5 EL Backpulver
0,5 TL Salz
40 g Zucker
200 ml Milch
2 Eier
Vanillearoma (nach Geschmack)

etwas Butter zum Ausbacken

Für die Spieße:
Obststücke (z.B. Erdbeeren & Bananen in dicke Scheiben geschnitten, Weintrauben)
große Marshmallows (halbiert)

Zubereitung:
Trockene Zutaten miteinander vermengen. Feuchte Zutaten gut miteinander verrühren.



Beides zusammenfügen und zu einem glatten Teig verrühren. Dies klappt hervorragend mit einem Blender!

Teig in eine Flasche mit kleiner Lochöffnung füllen und dann 15 Minuten ruhen lassen.


Etwas Butter in einer Pfanne zerlassen und mit der Flasche kleine Pancakes in die Pfanne geben.


Wenn sich an der Oberseite kleine Bläschen bilden, wird es Zeit die Pancakes zu wenden.



Selbstverständlich kann man auch große Pancakes daraus backen, aber ich habe mich hier für die Mini-Variante entschieden, da ich die nachfolgenden Spieße ausprobieren wollte.

Für die Spieße benötigt man Schaschlikspieße aus Holz und man spießt im Wechsel Obststücke, Pancakes und Marshmallows auf.


Sieht sehr schön aus und kommt bei Kindern wahnsinnig toll an :-) 

Ansonsten schmecken die kleinen Pancakes natürlich auch super mit Schokoladensauce oder Sirup.


Da der Teig sich gut vorbereiten lässt (eine Teigruhe von mehr als 15 Minuten schadet ihm auch nicht), kann man so auch schnell einen Nachtisch zaubern.

Anmerkungen:
- diese Pancakes findet man im Netz häufig mit der Bezeichnung "japanese pancakes" und es wird hervorgehoben, das sie "fluffiger" und dicker werden als die bekannten amerikanischen Pancakes
- der Unterschied zu den amerikanischen Pancakes besteht darin, das diese mit Natron und Backpulver (oder auch nur Natron) zubereitet werden. Die japanische Variante kommt mit Backpulver alleine aus
- ehrlich gesagt...einen großen Unterschied konnte ich persönlich nicht ausmachen, außer vielleicht, das mir die japanischen im ausgekühlten Zustand einen kleinen Tick besser schmecken :-) Sooo viel fluffiger oder dicker werden die Pancakes nicht!
- die Spieße sind bei Kindern eine gelungene Abwechslung und ich hatte sie für eine Kinderaktivität zubereitet. Mir wurde nachher zugetragen, das diese Spieße förmlich verdunstet wären :-P
- meine Jungs lieben die kleinen Pancakes nun auch mit Schokosauce und ich könnte sie wohl täglich auf den tisch bringen, wenn es nach ihnen geht :-)
- ausprobieren lohnt sich auf jeden Fall und auch für die Schulbrotdosen sind die Pancakes hervorragend geeignet