Sonntag, 18. November 2018

Steppdeckenkuchen


Zutaten:
5 Eier
230 g Zucker
125 ml Mineralwasser (mit Kohlensäure)
125 ml Speiseöl
325 g Mehl
0,5 Päckchen Backpulver
25 g Backkakao

Quarkcreme:
500 g Speisequark
70 g Zucker
2 Eier
0,5 Päckchen Vanillepuddingpulver

Zubereitung:
Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Ein tiefes Backblech oder eine Fettpfanne  (ich habe ein halbiertes Backblech Gr. ca. 28 x 29 cm) mit Backpapier auskleiden.

Für den Teig zunächst die Eier trennen und das Eiweiß sehr steif schlagen.



Mehl, Kakao und Backpulver mischen. Eigelb und Zucker schaumig schlagen, dann Wasser und Speiseöl im Wechsel mit dem Mehl-Gemisch unterrühren.





Eiweiß vorsichtig unterheben. Dann den Teig auf das Backblech gießen und gleichmäßig verteilen.




Alle Zutaten der Quarkcreme miteinander zu einer glatten Creme verrühren.




Creme in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle füllen. Die Creme dann wie ein Gitter auf dem Schokoladenteig verteilen.





Kuchen in den Ofen geben. Backzeit ca. 30 Minuten.



Herausnehmen und auskühlen lassen und in Stücke schneiden.




Anmerkungen:
- Durch Pinterest fiel mir dieser Kuchen von einer italienischen Seite ins Auge und musste nachgebacken werden. Er ist recht schnell zuzubereiten und wirkt optisch sehr schön.
- Im Originalrezept wird Frischkäse und Speisestärke verwendet. Da ich jedoch noch ein Paket Quark im Kühlschrank hatte, habe ich mich für den Klassiker mit Vanillepuddingpulver entschieden.
- Der Schokoteig ist sehr saftig und fluffig, aber beim nächsten Mal würde ich hier noch etwas Vanille verwenden, da mir der Geschmack etwas zu fad erscheint. Ansonsten finde ich den Kuchen sehr originell und lecker. 
- Eine tolle Idee/Mischung zwischen saftigem Rührteig und Käsekuchen.
- Einfach und recht zügig zuzubereiten und auch das Auskühlen geht recht schnell, so das man den Kuchen auch mal eben zaubern kann, wenn es schnell gehen muss
- beim nächsten Mal würde ich ein etwas größeres Blech nehmen, da mein Kuchen recht dick geworden ist (der Schokoteig), es wäre etwas optimaler, wenn dieser ein wenig dünner wäre. Der Teig geht enorm auf!

Samstag, 17. November 2018

Brioche Burger Buns


Zutaten:
500 g Mehl T550
20 g Frischhefe (alternativ 2 TL Trockenhefe)
60 ml lauwarme Milch
30 g Zucker
250 ml Wasser, lauwarm
6 g Salz (1 TL)
2 Eier Gr. L
35 g weiche Butter

zum Bestreichen:
1 Ei
1 EL kaltes Wasser
Sesam (nach Geschmack)

Zubereitung:
Hefe und Zucker mit der Milch verrühren.


Mehl und die restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und zusammen mit dem Hefegemisch ca. 8-10 Minuten zu einem weichen, elastischen Teig verkneten. Ich bevorzuge für diese Arbeit meine Küchenmaschine 😁


Der Teig ist leicht klebrig. Sollte er noch viel zu weich sein, lieber noch etwas Mehl nachträglich einarbeiten.

Eine große Schüssel ausölen und den Teig hinein geben. Mit Deckel oder Klarsichtfolie abdecken und an einem warmen Ort gute 2 Stunden gehen lassen. Sollte der Teig in der Zwischenzeit zu hoch gehen, kann man ihn ruhig wieder etwas zusammendrücken.


Den Teig dann auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und in 8 Stücke teilen (ca. 100 g Stücke).



Die einzelnen Teiglinge nun zu runden Brötchen formen und flach drücken. Hierzu nimmt man ein Teigstück in die hohle Hand und zieht immer von außen nach innen den Teig zur Unterseite des Brötchens, so das eine glatte, gespannte Oberfläche entsteht.
Die Teiglinge dann zusätzlich vorsichtig flach drücken. Keine Sorge, sie wirken erst einmal etwas klein für Burger Buns, aber das ändert sich noch 😉



Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und mit einem Handtuch abdecken. Erneut ca. 1 Stunde gehen lassen.
ACHTUNG!! Der Teig ist immer noch recht weich und neigt dazu, eher in die Breite als in die Höhe zu gehen. So soll es auch sein, daher zwischen den Teiglingen ausreichend Platz einrechnen.

Backofen auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Das Ei mit dem Wasser verquirlen, dabei die Eiweißfäden herausfischen.

Teiglinge mit dem Eigemisch bepinseln und nach Geschmack mit Sesam bestreuen.



Backzeit ca. 20 Minuten - die Buns sollten goldbraun aussehen.

Herausnehmen und auskühlen lassen.



Direkt aus dem Ofen sind die Buns sehr knusprig. Meine "Männer" mögen sie lieber schön weich, daher decke ich die Buns direkt nach dem Backen mit einem Handtuch ab damit sie "soft" werden.

Ich habe gleich das doppelte Rezept zubereitet und konnte so 13 große Burger Buns herstellen.


Anmerkungen:
- Da man immer wieder von Burger Buns nach Brioche Art liest und sie so wahnsinnig toll sein sollen, musste ich natürlich auch mal ausprobieren, ob es tatsächlich so ein riesiger Unterschied ist.
- Brioche = französisch, also habe ich mich mal auf französischen Seiten umgesehen, denn wenn ich schon solch einen Aufwand betreibe, dann schon mit Rezepten, die von Landsleuten geprägt sind 😉
- Auf diesem Blog wurde ich dann auch fündig und mich sprach das Rezept direkt an und ich machte mich an die Arbeit!
- Es erfordert etwas mehr Zeit und Geduld als herkömmliche Birger Buns zuzubereiten, aber es lohnt sich. Die Buns werden größer und fluffiger, aber dennoch fester im Inneren, so dass ich hier nur empfehlen kann, dass sich die Herstellung auf jeden Fall lohnt, wenn man sehr saftige Beläge hat (Bsp. Pulled Pork). Optisch überzeugen diese Buns auf jeden Fall, denn sie werden wirklich sehr hübsch und sehen professionell aus.
- Geschmacklich auch sehr gut und ich muss dazu sagen, dass sie auch äußerst sättigend sind.
- Übrig gebliebene Buns lassen sich auch sehr gut weiter verwenden zu Pizza Burgern

Samstag, 10. November 2018

Currysauce nach Martin Baudrexel



Zutaten:
500 ml Cola (original Cola Light, aber ich verwende prinzipiell keine Lightprodukte)
400 ml Tomatenketchup
6 EL Apfelmus
2 TL Limettensaft
2 EL Worcestershiresauce
1 TL Tabasco
2 EL (scharfes) Currypulver

Zubereitung:
Man nehme die 500 ml Cola und gebe sie in einen Topf. Dann wird die Cola auf ca. 100 ml reduziert, in dem man die Cola einfach auf höchster Temperaturstufe vor sich hin kochen lässt.



Ich tendiere inzwischen zu einer Reduktion von ca. 150 ml, da mir die Sauce sonst etwas zu dickflüssig wird, aber das muss jeder für sich entscheiden.

Wenn die Menge erreicht ist gibt man einfach die restlichen Zutaten hinzu und verrührt alles zu einer sämigen Sauce. Nochmal kurz durchköcheln lassen und fertig!





Schmeckt hervorragend zu Bratwurst, aber auch zu Frikadellen - natürlich mit Pommes 😏


Anmerkungen:
- Ich komme ja aus dem Ruhrgebiet und bin dann irgendwann an den Niederrhein gezogen. Leider musste ich schnell feststellen, dass es hier so gut wie keine Imbissbude gab, die eine richtig gute Currysauce hinbekommt. Also hieß es jahrelang ausprobieren, ob ich sie selber zubereiten kann.
- Bisher habe ich immer ein Rezept von Dr. Oetker verwendet, was bereits sehr überzeugend war (siehe hier)
- Wir haben bei uns ein Geschäft einer großen Baumarktkette und vor davor steht seit geraumer Zeit ein Imbisswagen von Mario Kotaska. Hier haben wir vor einiger Zeit eine Currywurst gegessen, deren Sauce unsere ganze Familie begeistert hat. Zuhause dann natürlich die Recherche... 😀
- Es soll sich bei der Originalsauce um ein Geheimrezept handeln, aber ich hab natürlich nicht aufgegeben. Durch Zufall stieß ich auf ein Rezept von Martin Baudrexel und ich ahnte bereits, dass die Zutaten sicher zum Geschmack der Originalsauce passen könnten. Also ran an den Herd und ausprobieren.
- Das Ergebnis seht ihr jetzt hier und ich behaupte mal, dass es möglicherweise an dem Currypulver liegen könnte, wenn die Originalsauce leicht abweicht. Aber wenn 5 Personen meinen, dass diese Sauce hier schmeckt wie am Baumarkt, kann ich wohl gar nicht so falsch liegen, oder?! 😊
- Für meine Familie und mich also aktuell eine neue Lieblings-Currysauce für unsere Wurst!