Donnerstag, 30. August 2018

Vanillekuchen vom Blech (sehr saftig und weich)


Zutaten:
3 große Eier
380 g Zucker
120 ml Öl
1 EL Vanilleextrakt oder 0,5 Fl. Vanillearoma
1 Becher (ca. 150 g) Creme Fraiche oder Naturjoghurt
350 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
5 g Salz
300 ml Milch

Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:
Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auskleiden.

Eier, Öl, Zucker und Vanillearoma mit dem Handrührgerät auf mittlerer Stufe gute 2 Minuten miteinander verrühren. Es sollte eine sehr helle Creme entstehen.


Joghurt oder Creme Fraiche nterrühren.


Mehl, Salz und Backpulver mischen und zur Hälfte auf die Creme geben. Mit dem Handrührgerät solange rühren, bis sich alles soeben miteinander verbunden hat. Dann die Hälfte der Milch unterrühren.


Dann die zweite Mehlhälfte auf gleiche Weise einarbeiten und zum Schluss die restliche Milch einrühren.


Den Teig auf das Backblech gießen und glattstreichen (falls notwendig - der Teig ist recht flüssig und verteilt sich gut von allein). 



Blech in den Ofen auf die mittlere Schiene geben. Backzeit ca. 30 Minuten. Die letzten Minuten darauf achten, das die Oberfläche nicht zu dunkel wird. Man kann hier problemlos auch eine Stäbchenprobe machen.


Blech aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Wir mögen es, wenn der Kuchen nur mit Puderzucker bestäubt wird.

Alternativ kann man ihn natürlich auch mit Schokolade überziehen oder mit einem Frosting/einer Sahnecreme verzieren.


Anmerkungen:
- Neulich musste ich für zwei meiner Männer hier eine Alternative zu meinem Pflaumenkuchen backen und mein Ältester bat mich um einen Vanillekuchen. Ich hatte dieses Rezept hier schon länger bei Pinterest gespeichert und wollte es mal ausprobieren, da die Verfasserin diesen Kuchen als sehr saftig und fluffig bezeichnet hat.
- Die Zubereitung geht blitzschnell und ist kinderleicht, also schon mal ein ideales Rezept für "auf die Schnelle".
- Der Kuchen fällt während des Abkühlens etwas zusammen, aber das ist gar nicht schlimm! Der Geschmack und die Konsistenz sind genial.
- Für meinen Sohn könnte ich nun täglich ein ganzes Blech backen und auch der Rest der Familie ist begeistert.
- Dieser Vanillekuchen ist tatsächlich extrem saftig und weich und auch nach ein paar Tagen ist er immer noch wie frisch gebacken (wenn er denn solange hält 😉
- Die Blogschreiberin hatte ihren Kuchen mit einem Vanillefrosting versehen, was ich mir auch sehr gut vorstellen kann, jedoch hatte ich bisher noch keine Möglichkeit, dieses auch auszuprobieren, da der Kuchen hier fast direkt aus dem Ofen "inhaliert" wird 😀
- Man hat auf jeden Fall hier ein schnelles und unkompliziertes Grundrezept, das noch einiges an Ideen offen lässt und für Kinder ist dieser Kuchen auch ideal
- Der Teig ist auch ideal für "Kuchen im Glas" bzw. "Glaskuchen". Hierbei aber bitte die Gläser nur knapp zu 3/4 füllen, da der Kuchen sonst leicht überläuft. Das Rezept reicht für 6 Gläser à 440 ml.

Sonntag, 26. August 2018

Bolognese Sauce mit Paprika (à la Christian)


Zutaten:
500 g Gehacktes (halb und halb)
100 g Paprika
1 große Zwiebel
100 g Sellerie
100 g Möhren
200 g Tomaten
1 Knoblauchzehe
2 Lorbeerblätter
1 Chilischote
1000 ml passierte Tomaten
30 g Tomatenmark
200 ml trock. Rotwein
250 ml Rinderbrühe (ich habe Vegeta benutzt)
Salz, Zucker zum Abschmecken
Oregano bzw. ital. Kräuter nach Geschmack

Zubereitung:
Gemüse putzen bzw. schälen und klein würfeln. Ich habe es sehr klein "zerschreddert" in meinem Multimixer, da ich hier keine Lust auf Diskussionen über zu große Gemüsestücke haben wollte 😀



Das Fleisch dann bei großer Hitze kräftig in einem großen, weiten Topf anbraten, dann das Gemüse zufügen.


Tomatenmark mit anrösten und dann ablöschen mit dem Rotwein, den passierten Tomaten und der Brühe. Aufkochen lassen. Mit Salz und Zucker abschmecken und die Lorbeerblätter zufügen. Hitze auf die kleinste Stufe reduzieren und bei halb aufgelegtem Deckel gut 3 Stunden köcheln lassen.


Nach Bedarf evtl. noch mal abschmecken und mit Nudeln nach Wahl servieren.

Man kann hier nicht nur Parmesan dazu reichen, sondern auch frischen Thymian am Tisch darüber streuen. Schmeckt hervorragend!

Anmerkungen:
- Als wir im Urlaub waren besuchte uns ein Arbeitskollege meines Mannes (Christian) mit seiner Frau und er kündigte bereits im Vorfeld an, dass er für uns gerne eine Bolognesesauce kochen würde. Das Originalrezept stammt von den Kochprofis und ich war ehrlich gesagt sehr skeptisch 😆
- Da wir auf dem Campingplatz waren, war die Zubereitung ein wenig unorganisierter als Zuhause und bei den Zutaten wurde hier nicht auf das Gramm genau geschaut, ist auch nicht notwendig.
- Mein Ältester ist ja so ein Gemüsegegner und besonders gekochte Paprika sind ihm ein Gräuel...von ihm stammte beim Essen das größte Lob, denn er war begeistert von dieser Sauce!
- Ich muss dazu sagen, dass das Abschmecken in Zusammenarbeit erfolgte und ich meinen Teil dazu gesteuert habe 😜 So eine Sauce ohne Kräuter etc.... nee, das geht gar nicht! So kam es, dass wir dann zu zweit noch das eigentliche Originalrezept ergänzt haben.
- Zuhause musste ich dann noch mal diese Sauce kochen und ich habe mich exakt an das Originalrezept gehalten. Zufrieden war ich jedoch nicht, sondern fand die Sauce zu fad. Daher habe ich zum einen die Kochzeit um eine Stunde verlängert (auch wegen der Konsistenz) und zum anderen natürlich die Kräuter (wie auch auf dem Campingplatz). Somit haben wir jetzt hier wieder ein neues Nudelsaucenrezept, das ich ganz klar zu den neuen Lieblingsrezepten einsortieren darf. An dieser Stelle nochmal "Danke Christian!" 😀
- Das Rezept ergibt eine wirklich große Menge an Sauce, die sich auch gut einfrieren oder einkochen lässt.