Freitag, 29. Juli 2011

Hühnersuppe - wie meine Jungs sie mögen


Zutaten:
1 Suppenhuhn (ca. 1300 g) tiefgefroren
600 g Hähnchenbrustfilet
7-10 Möhren (je nach Größe)
1 große, dicke Stange Porree
2 Lorbeerblätter
ca. 20 Pfefferkörner
Salz
Petersilie

Suppennudeln oder Reis nach Bedarf

Zubereitung:
Das Huhn über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und am nächsten Tag gut waschen. Eventuelle Innereien entfernen.
Einen großen Topf auf den Herd stellen und das Huhn hinein legen. Mit Wasser auffüllen, bis das Huhn bedeckt ist. Ich habe einen speziellen großen Suppentopf bei dem ich 5-6 Liter Wasser einfüllen kann.


Aufkochen lassen und den entstehenden Schaum mit einem Schaumlöffel abheben.


Den Herd auf kleinste Stufe stellen und die Pfefferkörner und die Lorbeerblätter dazu geben. Deckel auflegen und ca. 2,5-3 Stunden köcheln lassen.
Ca. eine halbe Stunde vor Ende die Hähnchenbrustfilets mit dazu geben.

In der Zwischenzeit die Möhren schälen und in Würfelchen oder Scheiben schneiden. Den Lauch putzen und in Ringe schneiden.


Alles aus dem Kochwasser holen, das Fleisch beiseite stellen und die Pfefferkörner und die Lorbeerblätter weg werfen.

Das Gemüse in die Brühe geben und weich kochen (je nach Geschmack ca. 20-30 Minuten).

Das Huhn enthäuten und das Fleisch von den Knochen lösen.


Die Hähnchenbrustfilets in mundgerechte Stücke schneiden.


Die Brühe mit Salz abschmecken (bei meiner Topfgröße ca. 2-3 TL). Das Fleisch dazu geben.

Nach Geschmack Suppennudeln oder Reis in einem separaten Topf gar kochen und auf Teller verteilen. Die Suppe darüber geben. Etwas Petersilie darüber streuen und fertig.

Wer die Suppe entfetten will, der sollte nach dem Abkochen des Fleisches (nach dem alles aus der Brühe entfernt wurde) die Suppe entweder komplett abkühlen lassen (am besten über Nacht) und kann dann das erstarrte Fett auf der Oberfläche einfach vorsichtig abheben.

Ich habe eine Fett-Trenn-Sauciere und entfette die Brühe noch im heißen Zustand. Ich schöpfe vorsichtig die Fettschicht an der Oberfläche ab (ist gut zu erkennen, wenn man den Topf etwas stehen lässt) und fülle sie in die Sauciere. Nun kann ich den Inhalt in der Sauciere langsam zurück gießen und in der zurück bleibt das Fett.


Wenn man eine richtig klare Brühe möchte, sollte man den kompletten Inhalt des Topfes noch zusätzlich durch ein feines Sieb (ausgelegt mit Küchenrolle) nach und nach durchgießen. Ist etwas aufwendig, aber ergibt eine wirklich tolle klare Brühe/Fond.

Anmerkungen:
- ich weiß, das meine Zubereitung etwas ungewöhnlich ist (Zugabe von Hähnchenbrustfilet), aber meine Kinder und ich mögen nun mal nur das Brustfleisch :-) Unser Hund liebt den Rest :-)
- man kann zusätzlich noch Piment, eine mit Nelken gespickte Zwiebel, sowie Sellerie etc hinzu geben, aber meine Kinder mögen lieber die "einfache" Variante
- ich bereite immer eine große Menge zu, da ich mir einen Teil einkoche auf Vorrat. Man kann die Suppe/Brühe auch gut einfrieren
- Hühnersuppe ist besonders bei Erkältungen sehr gesund und so hat man immer etwas bei plötzlichen Erkältungserscheinungen im Haus 
- Kinder lieben normalerweise Hühnernudeltopf - also viele Nudeln kochen :)
- man kann die Nudeln auch in der Brühe kochen (so saugen sie sich schön voll mit der Brühe), allerdings sollte man dies nur portionsweise machen, da man sonst Reste schlecht aufwärmen kann, weil die Nudeln dann schnell matschig werden

3 Kommentare:

  1. Deine Hexenküche hat was verdient:http://leaneswelt.blogspot.com/2011/07/blogaward.html
    LG Leane

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  2. So machen wir sie auch immer, total lecker, oder? :)

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    1. Huhu Tonia,
      ja, lecker und kommt hier immer wieder sehr gut an :-)

      LG
      Sandra

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