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Samstag, 17. November 2018

Brioche Burger Buns


Zutaten:
500 g Mehl T550
20 g Frischhefe (alternativ 2 TL Trockenhefe)
60 ml lauwarme Milch
30 g Zucker
250 ml Wasser, lauwarm
6 g Salz (1 TL)
2 Eier Gr. L
35 g weiche Butter

zum Bestreichen:
1 Ei
1 EL kaltes Wasser
Sesam (nach Geschmack)

Zubereitung:
Hefe und Zucker mit der Milch verrühren.


Mehl und die restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und zusammen mit dem Hefegemisch ca. 8-10 Minuten zu einem weichen, elastischen Teig verkneten. Ich bevorzuge für diese Arbeit meine Küchenmaschine 😁


Der Teig ist leicht klebrig. Sollte er noch viel zu weich sein, lieber noch etwas Mehl nachträglich einarbeiten.

Eine große Schüssel ausölen und den Teig hinein geben. Mit Deckel oder Klarsichtfolie abdecken und an einem warmen Ort gute 2 Stunden gehen lassen. Sollte der Teig in der Zwischenzeit zu hoch gehen, kann man ihn ruhig wieder etwas zusammendrücken.


Den Teig dann auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und in 8 Stücke teilen (ca. 100 g Stücke).



Die einzelnen Teiglinge nun zu runden Brötchen formen und flach drücken. Hierzu nimmt man ein Teigstück in die hohle Hand und zieht immer von außen nach innen den Teig zur Unterseite des Brötchens, so das eine glatte, gespannte Oberfläche entsteht.
Die Teiglinge dann zusätzlich vorsichtig flach drücken. Keine Sorge, sie wirken erst einmal etwas klein für Burger Buns, aber das ändert sich noch 😉



Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und mit einem Handtuch abdecken. Erneut ca. 1 Stunde gehen lassen.
ACHTUNG!! Der Teig ist immer noch recht weich und neigt dazu, eher in die Breite als in die Höhe zu gehen. So soll es auch sein, daher zwischen den Teiglingen ausreichend Platz einrechnen.

Backofen auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Das Ei mit dem Wasser verquirlen, dabei die Eiweißfäden herausfischen.

Teiglinge mit dem Eigemisch bepinseln und nach Geschmack mit Sesam bestreuen.



Backzeit ca. 20 Minuten - die Buns sollten goldbraun aussehen.

Herausnehmen und auskühlen lassen.



Direkt aus dem Ofen sind die Buns sehr knusprig. Meine "Männer" mögen sie lieber schön weich, daher decke ich die Buns direkt nach dem Backen mit einem Handtuch ab damit sie "soft" werden.

Ich habe gleich das doppelte Rezept zubereitet und konnte so 13 große Burger Buns herstellen.


Anmerkungen:
- Da man immer wieder von Burger Buns nach Brioche Art liest und sie so wahnsinnig toll sein sollen, musste ich natürlich auch mal ausprobieren, ob es tatsächlich so ein riesiger Unterschied ist.
- Brioche = französisch, also habe ich mich mal auf französischen Seiten umgesehen, denn wenn ich schon solch einen Aufwand betreibe, dann schon mit Rezepten, die von Landsleuten geprägt sind 😉
- Auf diesem Blog wurde ich dann auch fündig und mich sprach das Rezept direkt an und ich machte mich an die Arbeit!
- Es erfordert etwas mehr Zeit und Geduld als herkömmliche Birger Buns zuzubereiten, aber es lohnt sich. Die Buns werden größer und fluffiger, aber dennoch fester im Inneren, so dass ich hier nur empfehlen kann, dass sich die Herstellung auf jeden Fall lohnt, wenn man sehr saftige Beläge hat (Bsp. Pulled Pork). Optisch überzeugen diese Buns auf jeden Fall, denn sie werden wirklich sehr hübsch und sehen professionell aus.
- Geschmacklich auch sehr gut und ich muss dazu sagen, dass sie auch äußerst sättigend sind.
- Übrig gebliebene Buns lassen sich auch sehr gut weiter verwenden zu Pizza Burgern

Donnerstag, 31. März 2016

Dutch Crunch Bread (Tigerbrötchen)


Zutaten:
Brötchen:
450-500 g Mehl
0,5 Würfel Hefe, frisch
125 ml Wasser, lauwarm
125 ml Milch, lauwarm
1 EL Zucker
1,5 TL Salz
2 EL Öl

Dutch Crunch Topping:
0,5 Würfel Hefe, frisch
ca. 50-60 ml Wasser, lauwarm
2 EL Zucker
0,5 TL Salz
2 EL Öl
150 g Reismehl*

Zubereitung:
Für die Brötchen wird zunächst einmal das Mehl in eine große Schüssel gegeben, Salz und Öl hinzufügen und beiseite stellen.
Wasser, Milch, Zucker und Hefe gut miteinander verrühren bis die Hefe sich aufgelöst hat und ca. 5 Minuten stehen lassen.

Das Hefegemisch zum Mehl geben und alles zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten. Ich überlasse diese Arbeit meiner Küchenmaschine :-) Ansonsten gilt eine Knetzeit von ca. 10 Minuten per Hand!


Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort zum doppelten Volumen aufgehen lassen (ca. 1 Stunde).

Der Teig ist wunderbar elastisch und lässt sich auch ohne weiteres Mehl gut formen.


Ich habe daraus dann 10 runde Brötchen geformt, die dann zum weiteren Aufgehen noch ca. 15 Minuten auf dem Blech (abgedeckt) verweilen durften.


In der Zwischenzeit habe ich mich an das Topping heran gewagt :-)
Alle genannten Zutaten werden hierfür in eine Schüssel gegeben und gut miteinander verrührt bis eine streichfähige Masse entstanden ist. Diese darf dann ebenfalls gute 15 Minuten ruhen.


Nach der Ruhezeit wird die Toppingmasse erneut durchgerührt und evtl. muss man noch einige Tropfen Wasser nachträglich mit einrühren (es soll ja streichfähig sein).


Nun werden die Brötchen oben mit dieser Masse bestrichen. Naja, bestreichen...ich habe mit einem Teelöffel, als auch mit angefeuchteten Fingern gearbeitet, um die Masse gleichmässig aufzustreichen.
Ich hatte bereits gelesen, dass man sie nicht zu dünn auftragen soll, damit der gewünschte Effekt eintritt: das Muster!


In der Zwischenzeit habe ich den Backofen auf 200 Grad vorgeheizt (Ober-/Unterhitze) und nachdem ich alle Brötchen überzogen hatte, wurden sie auf dem Blech in den Ofen geschoben.

Backzeit ca. 25-30 Minuten bzw. bis die Oberfläche die gewünschte Farbintensität hat.

Anmerkungen:
- durch Zufall stieß ich über Pinterest auf diese Brötchen und da sie mich optisch sehr ansprachen, durchforstete ich ein wenig das Netz :-) Es gab fast immer eine Art Grundrezept, was ich hier auch fast original übernommen habe. Ich habe mich erst einmal an diesem Rezept orientiert
- meine Änderungen: Anpassungen der Mehl- und Wassermengen, Teig etwas weniger Zucker! Besonders bei der Paste musste ich wesentlich weniger Wasser nehmen als ursprünglich angegeben (original 240 ml Wasser!!)
- im Nachhinein hatte ich leider erst einen holländischen Blog entdeckt, der das bekannte "Tijgerbrood" im Repertoire hat. Dort werden auch wesentlich weniger Zucker und Salz in der Paste verwendet. Das werde ich beim nächsten Versuch garantiert übernehmen
- Ich muss zugeben, die Krustenbildung im Backofen war schon eine kleine optische Sensation, denn man konnte förmlich sehen, wie sich das Muster bildete :-)
- geschmacklich...lecker, außen wirklich schön knusprig ohne dabei hart zu sein, im Inneren wunderbar fluffig und weich. Ich habe bereits oben beim Teigrezept die Salzangabe leicht erhöht, da es etwas fad schmeckte, was allerdings jetzt beim ersten Versuch durch die leicht süßliche Kruste (inkl. Salzanteil) aufgehoben wurde, wenn man das Brötchen als Ganzes ißt
- die Kruste erinnert irgendwie ganz leicht an einen Zwiebackgeschmack, daher auch demnächst die Reduzierung von Zucker und Salz ;-)

* Reismehl: bekommt man natürlich auch fertig zu kaufen, aber ich habe nicht gerade eine riesen Auswahl an Geschäften vor der Haustüre und da ich auch nicht wusste, ob dieses Rezept funktioniert, habe ich kurzerhand 2 Tüten Langkornreis selbst zu Reismehl gemahlen. Dies funktioniert ganz gut in einem Multi-Zerkleinerer als auch in einer Kaffeemühle. Wer sich nicht sicher ist, ob das Mehl fein genug ist, der kann das zerkleinerte Mehl zusätzlich durch ein kleines Teesieb streichen!





Sonntag, 13. September 2015

Bagels in Brotform


Zutaten:
Teig:
300 g Mehl (z.B. 405er)
190 g Vollkornmehl (z.B. Weizen)
1 TL Trockenhefe
1 EL Zucker
1 1/4 TL Salz
300-320 ml Wasser, lauwarm

1 TL Natron
1 TL Salz
1 TL Honig (alternativ Zucker)

1 Eigelb
Sesam oder ähnliches nach Geschmack/Wunsch

Zubereitung:
Mehlsorten und Salz in eine Schüssel geben.

Hälfte des Wassers mit der Trockenhefe und dem Zucker verrühren und stehen lassen, bis die Hefe zu schäumen beginnt.

Hefegemisch zum Mehl geben und zu einem Teig verarbeiten (ich habe die Arbeit meiner Küchenmaschine überlassen - Foto ist leider etwas unscharf geworden, aber ich denke, ihr bekommt das auch so hin). Nach und nach das restliche Wasser zufügen bis ein Teig entsteht, der sich als Kugel vom Schüsselboden löst und nicht mehr klebt.

Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Kugel formen. 


Eine große Schüssel mit Öl einfetten und die Teigkugel hinein geben und drehen bis die gesamte Kugel mit einer Ölschicht überzogen ist.
Schüssel verschließen (alternativ mit Klarsichtfolie abdecken) und an einem warmen Ort zur doppelten Größe aufgehen lassen.


Eine kleine Kastenform fetten und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche zusammendrücken und 6 gleich große Teigstücke abteilen.
Teigstücke zu Kugeln formen.


Kugeln vorsichtig flach drücken (darauf achten, das sie nicht breiter als die Kastenform werden) und dann auf das Backblech legen und erneut (abgedeckt) an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.


In der Zwischenzeit einen weiten Topf mit 2 Litern Wasser füllen und Natron, Salz und Honig einrühren und aufkochen.

Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Die Teigfladen einzeln mit Hilfe eines Schaumlöffels in das kochende Wasser geben und von jeder Seite 1 Minute ziehen lassen. Heraus heben und kurz abtropfen lassen.


Jeden Fladen hochkant in die Kastenform stellen - die Teigfladen aneinander gereiht.


Eigelb mit 1 EL Wasser verquirlen und die Oberfläche und auch die Zwischenräume damit bestreichen. Wer mag, kann das Brot noch zusätzlich mit Samen etc. bestreuen.

Form in den Ofen geben und ca. 30-40 Minuten backen. Das Brot sollte eine dunkle Oberfläche bekommen.

Heraus nehmen und ca. 5 Minuten in der Form abkühlen lassen. Dann aus der Form nehmen und auskühlen lassen.



Anmerkungen:
- mir war heute nach backen und da meine Jungs im Moment eher weniger auf "normales" Graubrot stehen, musste ich mir was einfallen lassen
. Bagels gehen bei uns ja immer, aber die Vorarbeit (Löcher in Teig machen etc.) war heute eher nicht mein Ding :-)
- mir fiel ein, das ich bereits vor einiger Zeit ein Bagels-Brot Rezept gesehen & gespeichert hatte und somit stand mein Plan
- im Nachhinein musste ich mein Rezept etwas überarbeiten, da selbst meine kleinste Kastenform noch etwas zu lang war für dieses Rezept, aber mit einem Trick habe ich es nach dem Originalrezept dann optisch dennoch passend bekommen :-) 
- das Brot kam hier sofort sehr gut an und es schmeckt bereits warm traumhaft
- es erinnert tatsächlich in Konsistenz und Geschmack an Bagels und ich finde es sehr gut, das man mit dem Mehl variieren kann
- für heute habe ich meinen rest Vollkornweizenmehl verarbeitet und da ich dieses Brot wohl jetzt öfter backen darf (nach aussage meiner Jungs), werde ich die Tage noch ein wenig mit anderen Mehlsorten experimentieren

Sonntag, 20. Juli 2014

Zitronen-Schnecken (Lemon Rolls)


Zutaten:
Teig:
600 g Mehl
0,5 Würfel Hefe, frisch
180 ml Milch, lauwarm
50 g Zucker
110 g Butter oder Margarine
abgeriebene Schale von 2 Zitronen
0,5 TL Salz
4-5 Tropfen Vanillearoma
0,5 TL geriebene Muskatnuss
2 Eier

Füllung:
200 g Zucker
1/4 TL geriebene Muskatnuss
0,5 TL gemahlener Ingwer
abgeriebene Schale von 2 Zitronen
Saft einer Zitrone
3 EL Butter, zerlassen und abgekühlt

Glasur:
110 g Frischkäse
100 g Puderzucker
Saft einer halben Zitrone
abgeriebene Schale von 2 Zitronen

Zubereitung:
Für den Teig Mehl in eine große Schüssel geben, Zucker und Butter (Margarine) dazu geben.
Hefe in der Milch auflösen und ca. 5-10 Minuten stehen lassen.
In einem weiteren Gefäß Eier mit den restlichen Zutaten verquirlen.


Hefe zum Mehl geben und kurz durchkneten (per Hand, Mixer oder Küchenmaschine), dann das Eiergemisch zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten.

Abgedeckt an einem warmen Ort zum doppelten Volumen aufgehen lassen.

Foto vergessen, aber ich denke, ihr wisst inzwischen auch so, wie man einen Hefeteig zubereitet ;-)

In der Zwischenzeit Zucker mit Ingwer und Muskat verrühren.


Zitronenschale dazu geben und am besten mit den Händen vermengen bis es sich anfühlt wie feuchter Sand.


Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsplatte ca. 0,5 cm dick (Rechteck) ausrollen.

Die Teigplatte mit der Butter bestreichen.


Zitronensaft zum Zucker-Gemisch geben und mit den Händen einarbeiten (fühlt sich jetzt an wie nasser Sand) und auf die Butter geben. Etwas einmassieren.


Den Teig von der langen Seite her aufrollen und mit der Naht nach unten liegen lassen.


Nun Scheiben von ca. 1,5 - 2 cm Dicke schneiden.


Die Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen mit etwas Abstand (sie dürfen sich später ruhig berühren).


Abgedeckt an einem warmen Ort erneut zum doppelten Volumen aufgehen lassen.


Backofen auf 175 Grad (Ober-Unterhitze) vorheizen. Blech mit den Schnecken hinein geben und ca. 25-30 Minuten backen, bis die Schnecken goldbraun sind.

Heraus nehmen und ca. 5 Minuten abkühlen lassen.


Für die Glasur den Puderzucker sieben und mit den restlichen Zutaten verrühren.


Glasur mit einem großen Pinsel oder mit einem Löffel auf den heißen Schnecken verteilen.



Schmecken lauwarm am besten :-)

Anmerkungen:
- dieses Rezept schwebt mir schon seit Wochen durch den Kopf und heute war es dann endlich soweit :-) Es war heute wieder sehr heiß und schwül und mir war nach Zitronen...
- ich war skeptisch bzgl. der Gewürze, aber ich muss sagen...es passt hervorragend und das Zitronenaroma wird perfekt unterstrichen
- der Teig ging recht schnell auf und ist sehr fluffig und soft
- eine schöne, sommerliche Alterative zu meinen heißgeliebten Zimtschnecken :-D

Samstag, 12. Juli 2014

Sliders Buns (eine Art von Hamburger Brötchen)


Zutaten:
420 - 450 g Mehl (ich habe 405er verwendet)
0,5 Würfel Hefe, frisch (alternativ 2 TL Trockenhefe)
2 EL Kartoffelmehl
2 EL Zucker
1,5 TL Salz
4 EL weiche Butter
160 ml lauwarmes Wasser
120 ml lauwarme Milch

Zubereitung:
Mehl, Kartoffelmehl, Salz und Butter in eine große Schüssel füllen.
Milch, Wasser Zucker und Hefe verrühren und zum Mehl geben.
Alles zu einem glatten Teig verkneten und dann abgedeckt an einem warmen Ort zum doppelten Volumen aufgehen lassen (60-90 Minuten kann das dauern).

Ich lasse natürlich lieber meinen Brotbackautomaten für mich arbeiten :-D


Den Teig auf eine leicht gemehlte Arbeitsfläche geben und in Blechformgröße drücken.

Ich habe ein Backblech mit Backpapier ausgelegt und den Teig dann noch mit einem Teigroller gleichmäßig ausgerollt. Mit einem scharfen Messer oder Pizzaroller gleichmäßig große Stücke aus dem Teig schneiden.



Dann abgedeckt an einem warmen Ort zum doppelten Volumen aufgehen lassen (erneut ca. 60-90 Minuten).

Kurz vor Ende der Gehzeit wird der Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorgeheizt.

Die Sliderbuns noch mit Wasser besprühen und ab in den Ofen. Backzeit ca. 20-25 Minuten (sie sollen goldbraun sein).

Heraus nehmen und mit einem Küchentuch abdecken (die Oberfläche soll weich sein und nicht knusprig).

Nun kann man die Buns auseinanderschneiden und nach Wunsch belegen... mit Hamburgerfleisch, Käse, Schinken, Salami...alles, was man mag :-) Wer den Käse gerne geschmolzen mag, legt die Sliders nochmal kurz in den Ofen


Ich habe mich u.a. für eine Hamburgervariante entschieden, wobei das gewürzte Gehackte ebenfalls in einer Auflaufform (oder halbiertes Backblech) ausgerollt und im Ofen gegart wurde. Hat den Vorteil, das man das Fleisch nachher portionsgerecht leicht schneiden kann und das Fett brät aus und kann gut abgegossen werden.

ich habe noch Baconscheiben mitgebacken und kurz vor Ende das fast fertige Fleischstück mit geriebenem Cheddarkäse bestreut



Anmerkungen:
- die Idee stammt mal wieder aus Pinterest, da es dort massig Anregungen für sogenannte "Sliders" gibt
- Sliders sind die Alternative zu klassischen Hamburgern und werden gerne zu Spieleabenden oder auch zum Superbowl serviert
- sie sind relativ klein und sehr handlich, der Teig erinnert zunächst an die typischen Hamburgerbrötchen, aber er schmeckt dann doch etwas anders
- die Buns sind etwas fester und eignen sich hervorragend zum Belegen. 
- Meine Jungs fanden die Schinken-Käse und Salami-Käse Variationen am besten, auch wenn ich nicht nach amerikanischem Vorbild ein halbes Pfund Schinken auf einen Slider gepackt habe ;-)
- bei Tisch kann sich dann jeder seinen Slider fertig stellen...ir hatten Hmaburger Soßen, Ketchup, BBQ Soße und Majo plus Tomaten, Zwiebeln, Gurken und Jalapenos
- man kann sie gut vorbereiten und einfach im Backofen aufwärmen (die Amerikaner wärmen sie wohl auch gerne fertig belegt in der Mikrowelle auf)
- toll finde ich (besonders bei der Hamburger-Variante), das es nicht so kleckert, auch wenn man großzügig im Belag ist :-)

die Sliderbuns kann man gut in Frischhaltefolie aufbewahren


Sonntag, 15. Juni 2014

Joghurt Brioche mit Schokolade


Zutaten:
Teig:
500 g Mehl (Typ 405)
30 g Hefe (frisch)
80 g Zucker
1 TL Salz
120 g Natur-Joghurt + 2 Eier + Milch = 300 ml Flüssigkeit
100 g Butter, weich

Füllung:
40 g Hagelzucker
80 g weiße Schokolade, geraspelt

Milch zum Bestreichen & Mandelblättchen

Zubereitung:
Joghurt, Eier und Milch in ein Gefäß geben. Ich habe hier vorsichtig etwas von der Milch wieder abgegossen und damit die Hefe aufgelöst.
Den Rest verrühren.



Mehl, Zucker, Salz und Butter in eine große Schüssel geben, Joghurt-Eier-Milch-Gemisch und Hefe zufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten.


Alternativ: ich habe meinen Brotbackautomaten diese Arbeit übernehmen lassen. Küchenmaschine oder Mixer können dies natürlich auch übernehmen ;-)

Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort aufgehen lassen (je nach Umgebungstemperatur kann es ca. 60 Minuten dauern, bis der Teig das doppelte an Volumen erreicht hat).

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig noch einmal durchkneten und zu einem Rechteck ausrollen.


Schokolade mit dem Hagelzucker vermischen und auf dem Teig verteilen.


Nun den Teig von der Längsseite her aufrollen und ca. 18-20 Stücke daraus schneiden.


Eine Springform (28 cm) fetten und die Stücke (Schnecken) darin anordnen, man darf sie ruhig etwas zusammendrücken :-)


Mit Milch einstreichen und mit ein paar Mandelblättchen bestreuen. Abdecken und erneut ca. 40 Minuten aufgehen lassen.


Backofen frühzeitig auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und die aufgegangene Brioche in den Ofen geben.
Backzeit ca. 25-30 Minuten - sollte die Brioche zu schnell bräunen, einfach mit etwas Alufolie abdecken.

Herausnehmen und auskühlen lassen - wie immer...Brioche schmeckt am besten handwarm :-D



Anmerkungen:
- ich hatte ja angekündigt, das ich mich mal wieder vermehrt um einige französische Backrezepte kümmern wollte und da liegt das Thema Brioche ja sehr nahe...
- ich kam natürlich hierbei nicht an meiner Lieblingsseite "Irène´s Leckereien" vorbei, da Irène für mich meine persönliche Brioche Königin ist, denn bisher waren alle ihre Brioche-Rezepte ein regelrechter Traum :-)
- wie ihr ja wisst, schaffe ich es nur selten ein Rezept im Original zu übernehmen und ich ändere ja gerne nach meiner eigenen Vorstellung, aber bei Irènes Rezepten habe ich mich bisher noch nicht gewagt - warum auch...die Rezepte sorgen auch so schon für absolute Perfektion und sensationelle Geschmackserlebnisse :-) An dieser Stelle noch mal ein Dankeschön an Irène, die mit ihren Rezepten dafür gesorgt hat, das auch ich endlich tolle Brioche backen kann :-D
- zurück zu dieser Joghurt Brioche, die ich dann heute gebacken habe...ich hoffe, das (optische) Ergebnis spricht schon mal für sich selbst! Aber auch geschmacklich ist es mal wieder ein sehr gelungenes Werk und entgegen meiner Befürchtung, ist diese Brioche nicht zu süß, sondern alle Zutaten harmonieren miteinander und sorgen für gegenseitigen Ausgleich
- innen...sehr locker und "fluffig" - einfach traumhaft und man kann sie sooo schön auseinander zupfen :-)