Posts mit dem Label amerikanische Küche werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label amerikanische Küche werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 23. August 2014

Chili Cheese Fries


Zutaten:
Chili:
500 g Rindergehacktes
Salz & schwarzer, frisch gemahlener Pfeffer
2 EL Öl
1 kleine Zwiebel
1 Ds. gehackte Tomaten (425 g)
160 ml Wasser
0,5 TL Knoblauchpulver
1 gehäufter TL Kreuzkümmel
1 EL Chillipulver
1 gestr. TL Oregano
50 ml Cola
1 EL Worcestershiresauce
1-2 TL brauner Zucker (nach Geschmack)

Käsesauce siehe hier

4 Portionen Pommes Frites (TK oder selbstgemacht)

Zubereitung:
Zunächst das Fleisch in eine Schüssel geben und mit Salz und Pfeffer kräftig durchkneten.


Öl in einem großen Topf erhitzen und das Gehackte nach und nach braun und krümelig braten.


Zwiebel schälen und fein würfeln. Würfelchen zum Fleisch geben und mit anbraten.

Mit den Tomaten ablöschen, Wasser, Cola und Gewürze dazu geben. Einmal aufkochen lassen und dann auf kleinster Hitze gut 2,5 Stunden vor sich hin köcheln lassen. ab und zu umrühren.


Zum Schluss mit dem Zucker abschmecken. Falls notwendig noch mal nachwürzen.

In der Zwischenzeit kann man bereits die Käsesauce zubereiten.

Pommes zubereiten (am besten Friteuse, aber wer es lieber mag, kann natürlich auch Backofenpommes nehmen).

Pommes Frites auf einen Teller geben, darüber die Käsesauce verteilen (Menge nach Geschmack) und darüber dann das Chili - fertig :-)



Anmerkungen:
- in den vergangenen Jahren habe ich in vielen amerikanischen Sendungen immer wieder (voller Grauen) gesehen, das man sich dort wohl gerne mal die sogenannten "Chili Cheese Fries" gönnt und ehrlich gesagt, hat mich allein die Vorstellung schon immer etwas abgeschreckt :-)
- nun waren wir vor einiger Zeit in einem bekannten Fastfoodrestaurant für Geflügel und dort wurden Chili Cheese Fries angeboten. Mein Mann war so mutig und bestellte sich eine Portion :-)
- als dieses Gemisch so auf dem Tisch stand reizte es mich nun doch und ich probierte vorsichtig und jetzt wisst ihr auch warum ich das Rezept hier poste :-P Es war umwerfend lecker und die nächsten Tage verbrachte ich damit, mir einige Chili Rezepte vorzunehmen und für mich das beste daraus herauszufiltern
- eigentlich liest man in sämtlichen Rezepten immer nur, das die Amerikaner wohl (geriebenen) Käse auf die heißen Pommes geben. Mein Mann meinte allerdings, das im Restaurant ja auch der Käse bis unter die Pommes gelaufen wäre und ob sich da nicht unsere (Tortilla-)Käsesauce eignen würde.... Die Idee gefiel mir sehr gut und daher probierten wir diese Kombination aus! Ich kann nur sagen: AUSPROBIEREN!!! Es schmeckt sooo toll und ich bin sowas von begeistert!!! :-D
- das Rezept für die Chili-Sauce ist gleichzeitig Basis für viele andere Gerichte (Chili Dogs, Chili mit Bohnen, Taco-Füllung etc.) und ich werde es demnächst auch mal als "normales" Chili mit Kidneybohnen ausprobieren
- es ist recht scharf, also wenn Kinder mit essen, sollte die Chillipulvermenge reduziert werden!!
- es gibt wirklich sehr, sehr viele Rezepte zum Thema Chili im Netz und ich habe mir für mich die besten Sachen herausgesucht (und natürlich die Zutaten gewählt, die sich überall wiederholt haben) und während der Zubereitung ein wenig herum experimentiert, bis mir die Zusammenstellung (Geschmack & Konsistenz) gefiel. 

Freitag, 16. August 2013

Chilli Dogs by Gordon Ramsay


Zutaten:
Chilli:
300 g Gehacktes
1 kl. Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1/2 TL Kreuzkümmel
1/2 - 1 TL Chillipulver nach Geschmack
1 TL Worcestershiresauce
2 TL Tomatenmark
1 kl. Dose gehackte Tomaten (400 ml)
1 Prise Zucker
1/2 TL getr. Oregano
(Meer-)Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Olivenöl

karamellisierte Zwiebeln:
2 rote Zwiebeln
1 EL brauner Zucker
1 EL Balsamico Essig (dunkel)

2 Hot Dog Buns & 2 Frankfurter (ich hatte Wiener) Würstchen
50 g Lancaster Käse (ich habe Gouda genommen)
1 Frühlingszwiebel fein gehackt

Zubereitung:
Zunächst habe ich das Gehacktes in eine Schüssel gefüllt und kräftig mit Salz und Pfeffer gewürzt und kräftig durchgeknetet.


Dann die Zwiebel und den Knoblauch geschält und fein gehackt.


Etwas Olivenöl in einer Pfanne auf mittlerer Temperatur erwärmen und die Zwiebeln ca. 4-5 Minuten anschwitzen. Dann den Knoblauch zufügen und eine weitere Minute dünsten, bis alles weich ist.


Kreuzkümmel unterrühren und weitere 1-2 Minuten dünsten, bis sich das Aroma des Kreuzkümmels deutlich bemerkbar macht - rühren dabei nicht vergessen!
Dann das Chillipulver dazugeben und gut untermischen.


Jetzt wieder etwas Öl in die Pfanne geben und auf höchster Stufe erhitzen. Gehacktes in die Pfanne geben und unter Rühren krümelig braten, bis es leicht gebräunt ist (ca. 6-8 Minuten).


Worcestershiresauce zufügen und Hitze auf mittlere Temperatur zurückstellen. Tomatenmark unterrühren und 1-2 Minuten kochen lassen.


Tomaten, Oregano, Zucker und eine Prise Pfeffer dazu geben, gut unterrühren und zugedeckt ca. 20 Minuten unter häufigem Rühren köcheln lassen.




Für die karamellisierten Zwiebeln zunächst die Zwiebeln schälen und fein schneiden.


Eine Pfanne auf kleiner bis mittlerer Temperatur mit etwas Olivenöl erhitzen (nicht zu hoch, sonst verbrennen die Zwiebeln!) und die Zwiebeln zusammen mit einer guten Prise Salz darin langsam in 10-15 Minuten weich dünsten.


Sobald die Zwiebeln weich sind und eine leicht goldene Farbe haben werden Zucker und Essig zugefügt.
Nun die Temperatur etwas erhöhen und die Zwiebeln langsam karamellisieren lassen bis sie klebrig sind und die Flüssigkeit ausreichend verkocht ist.



Nebenher die Hot Dog Brötchen erwärmen, ebenso die Wurst. Die Frühlingszwiebel klein hacken.

Hot Dogs aufschneiden, zuerst die Zwiebeln darin verteilen, dann Wurst einlegen und schließlich das Chillli darüber verteilen.

Käse und Frühlingszwiebeln darüber streuen und fertig!

Anmerkungen:
- wie ich ja letztens schon erwähnte, bin ich großer Anhänger des britischen Kochs Gordon Ramsay und ich schaue mir nun immer auf SIXX seinen Kochkurs an
- in einer der letzten Sendungen präsentierte er sogenanntes Streetfood, worunter natürlich auch Hot Dogs fielen und das Rezept ist seine Variation der Chilli Dogs
- unsere Jungs wollten gerne mal wieder (klassische) Hot Dogs essen und meinen Mann und mich reizten die sogenannten Chilli Dogs schon länger, da wir beide gerne etwas schärfer essen
- hier habe ich mir das Rezept besorgt und los ging es :-)
- die Chilli Dogs sind etwas für diejenigen, die gerne mal etwas anderes ausprobieren und sie haben geschmacklich nichts mit den Klassikern gemeinsam
- ich fand sie sehr interessant und auch lecker
- besonders das Chilli ist sehr interessant, da es nicht zu flüssig ist und sich auch sehr gut eignet als Füllung für z.B. Wraps, Burritos etc.
- ich bin ja eigentlich kein Freund von Zwiebeln, aber die karamellisierten Zwiebeln aus diesem Rezept haben es mir wirklich angetan :-) Sehr lecker sag ich nur...

Dienstag, 1. Mai 2012

Sheila Lukins USA Kochbuch

Das ich internationale Küche, insbesondere Originalrezepte, sehr mag und auch gerne alles nachkoche, ist inzwischen ein offenes Geheimnis.
Dadurch hat sich im Laufe der Zeit auch eine riesige Kochbuchsammlung bei mir angehäuft, die meinen Mann zur Verzweifelung treibt :-)

Eines meiner wirklich heißgeliebten Kochbücher ist das "USA Kochbuch" von Sheila Lukins.


Wie ihr sehen könnt, habe ich es schon wirklich oft zur Hand genommen, sei es auch nur, um darin zu stöbern oder mir Anregungen zu holen. Das 623 Seiten starke Werk liefert mehr als nur einen Einblick in die amerikanische Küche. Es wurden hier die besten und bekanntesten Rezepte aus dem ganzen Land zusammengetragen und wirklich liebevoll beschrieben.

Es ist kein typisches Kochbuch, denn es gibt sich nicht zufrieden mit einer Auflistung an Gerichten und vielen Bildern, die zum Nachkochen anregen sollen und in vielen Rezensionen werden auch die fehlenden Fotos bemängelt. Ich allerdings muss zugeben, das mich gerade das noch mehr an diesem Buch reizt! Sheila Lukins hat sich auf eine Reise durch ihre Heimat Amerika gemacht und aus allen Regionen Rezepte zusammengetragen, die sie im Anschluss zuhause nachgekocht hat. Ihre Art zu schreiben ist einfach toll, da man sich als Leser sehr wohl und "eingeladen" fühlt. Man benötigt einfach keine Fotos, sondern man kann sich regelrecht in die einzelnen Gerichte hinein denken, da Sheila Lukins alles wunderbar authentisch und liebevoll beschreibt. Man hat nun wirklich nicht das Gefühl ein Buch eines Meisterkochs in der Hand zu halten, sondern ein Gespräch zu führen mit der netten Nachbarin von nebenan, die bekannt ist für ihre hervorragenden Kochkünste.
Ob nun alte Familienrezepte, Klassiker, Top Gerichte aus Restaurants oder ihre eigenen Rezepte - Sheila Lukins überzeugt auf ganzer Linie mit ihrer Rezeptsammlung und lädt zum Nachkochen ein.

Das Buch beinhaltet aber nicht nur ihre gesammelten Rezepte, sondern es gibt weiterhin jede Menge Anekdoten, Geschichte, Tipps, Empfehlungen und und und...

Wer denkt, amerikanische Küche bedeutet Fastfood & fettes Essen, der wird schnell belehrt werden, denn Sheila Lukins zeigt in ihrem Buch auf, das auch in den Staaten gesunde Ernährung ebenso dazu gehört wie bei uns und das am alltäglichen Familientisch Gemüsegerichte & Suppen wie auch überall sonst auf der Welt dazu gehören.
Das USA Kochbuch ist eine regelrechte kulinarische Reise durch Amerika, das über mehr als 600 Rezepte bietet und zusätzlich noch jede Menge Wissen, Traditionen und regionale Gewohnheiten vermittelt.

Nach einer Einleitung in der Sheila Lukins erklärt, wie es zu ihrer kulinarischen Reise kam, startet das Kochbuch mit der Rubrik "Die Frühstücksecke", wo es um diverse Gerichte geht, die nicht nur nahrhaft und gesund, sondern auch schnell gehen, da der typische Amerikaner morgens wohl keine große Zeit mit frühstücken "verschwendet".
Die Frühstücksecke umfasst folgende Kapitel:
- Obst- und Frühstücksgetreide


- Eierspeisen



- Pancakes, Waffel & diverse Beilagen

Dann folgt das "zweite Frühstück", das gegen 11 h vormittags eingenommen wird und hier wird es dann schon gehaltvoller & süß (es soll als "Belohnung" für die erste geleistete Arbeit am Tag dienen):
- Muffins und süße Brote

In diesem Kapitel findet man auch einige Hinweise zum Thema Kaffee & Tee in den USA.

Dann geht es weiter mit "Der Mittagtisch" und dieser wird wiederum unterteilt in diese Kapitel:
- Die Salatbar (hier findet zu Beginn erst einmal eine Erklärung zu "Wein & Bier" statt) :-)


Sehr ausführlich werden aber auch "Dressings" & "Vinaigrettes" aufgeführt.

Ein eigenes Kapitel beim Mittagstisch finden die

- Sandwiches

die gute 30 Seiten an Rezepten bieten und wo auch immer Gemüse und Salate ganz wichtige Bestandteile darstellen!

Nun folgt "Die blaue Stunde", worunter man "Cocktails & Co. findet (Co. bedeutet hier auch kleine Cocktailsnacks).

Es folgt das Kapitel "Dinner" und dieses unterteilt sich wie folgt:

- Relishes etcetera (jede Menge Rezepte aus frischen und fruchtigen Zutaten / eingelegtes Gemüse / Chutneys / Saucen & Pasten)

- Brote (hier wird betont, wie wichtig ein gutes Brot für diverse Anlässe und Gerichte ist und das es einfach toll ist, Brot selber zu backen, was ich persönlich ja nur bestätigen kann)


- Suppen - umfangreiches Repertoire der verschiedensten Suppen: angefangen mit Gazpachos, Gemüse- und Bohnensuppen, Fleisch- und Hühnersuppen, sowie das Thema Brühen allgemein)



- Salate zum Dinner
hier findet sich wieder ein große Vielfalt an Salaten wieder, egal ob als Vorspeise oder Hauptgericht oder auch Beilage

- Bauernmärkte - ein sehr großes Kapitel über Gemüse und dessen Zubereitung. Von Avocados, über Mais oder auch Kürbis bis hin zum Spinat und den Zucchinis - es gibt hier wirklich viele tolle Rezepte zu entdecken!


- Nudeln, Körner & Bohnen -ja, auch hier ein eigenes Kapitel, denn es gibt hervorragende Gerichte in dieser Rubrik: American Macaroni & Cheese, Polenta & Risotto, Reis nach Cajun Art, gebackene Bohnen etc.



- Rindfleisch: egal ob gekocht, gegrillt, geschmort, die Auswahl ist ebenso vielfältig und durch die verschiedenen Würzarten findet man hier Gerichte, die mehr als anregend sind und für jede Menge Ideen sorgen. Barbecue Saucen findet man hier ebenfalls!



- Schweinefleisch & Schinken: auch hier wieder in sämtliche  Zubereitungsarten (sehr viele tolle Barbecue Ideen) vorhandene Rezeptanregungen

- Lamm - ob als Braten, als Burger oder auch Eintopf, hier findet man auch wieder etliche (ungewöhnliche) Ideen, die mir zuvor bei Lamm nicht bekannt waren



- Geflügel und Wild: Brathähnchen, Wildhühnchen, Fasan, Strauss, Reh.... ob nun als klassisches oder als exotisches Gericht - die Rezepte sind erneut sehr vielfältig und außergewöhnlich



- Fisch: gegrillt oder paniert (angeblich die favorisierte Variante der Amerikaner), als Eintopf oder Sandwichbelag - Sheila Lukins zeigt viele interessante Ideen auf und selbst mir als "Fischmuffel" läuft bei dem ein oder anderen Rezept das Wasser im Munde zusammen

- Meeresfrüchte: dieser Kategorie wurde ebenfalls ein eigenes Kapitel gegeben und man findet hier leckere Ideen für Hummer, Muscheln, Krabben & Co.

Ich muss sagen, jede Seite habe ich inzwischen förmlich "studiert" und mir immer wieder Anregungen geholt. Besonders im Sommer beim Grillen konnten mir viele Rezepte schon helfen außergewöhnliche Gerichte zuzubereiten. Allein die selbstgemachten Saucen und auch Marinaden & Scrubs (Grillwürzmischungen) lohnen sich und konnten meine Familie und mich bisher immer wieder aufs Neue begeistern.

In den letzten Jahren habe ich immer wieder mal einige Rezepte nachgekocht und es war jedes Mal ein Erfolg! Da ich diesen Blog erst seit einigen Monaten führe, werden sicher im Laufe der Zeit noch einige Rezepte folgen.
Von Anfang an fand ich sehr faszinierend, das dieses Kochbuch ohne Fotos auskommt und das Sheila Lukins es dennoch schafft, durch sehr anschauliche Beschreibungen, den Leser Schritt für Schritt durch die teilweise recht aufwendigen Rezepte zu führen.

Aber auch die "einfachen" Rezepte, wie z.B. ein Omelett oder Rührei lesen sich wie ein eigenständiges Gericht und man merkt, wie sehr Sheila Lukins hinter ihren Rezepten steht und ich behaupte mal, man kann sagen diese Frau hat wirklich "mit Leib & Seele & Hingabe" gekocht!

Aber als wenn der obere Teil des Buches noch nicht mehr aus ausreichend genug wäre, folgen im Anschluss natürlich noch weitere Kapitel, denen ich mich wohl auch etwas ausgiebiger in der nächsten Zeit widmen möchte.

"Zum Nachtisch"
Auch hier gibt es weitere Unterkapitel:
- Fruchtdesserts und Kuchen - hier finden sich die klassischen Pies, aber auch fruchtige Desserts, Crumbles, Puddings und Kompotte wieder. Witzig bei den Pie Rezepten finde ich, das es immer ein "Standard Rezept" gibt, das als Vorlage dient und die Zubereitung erfolgt mit Hilfe einer Küchenmaschine, die in bestimmten Pulsen bedient wird :-) Im Grunde geht es hierbei um ein Mürbeteigrezept, das sich sicher auch auf unsere klassische Knetweise zubereiten lässt ;-)


- Kuchen & Plätzchen - ich war etwas erstaunt über die erneute Nennung von Kuchen, allerdings scheinen Rührkuchen dann doch wieder als eine andere Art von Kuchen bezeichnet zu werden, denn diese findet man, neben Biskuitrezepten, in diesem Unterkapitel. Weiterhin habe ich mich in die vielen Rezepte von Brownies, Cookies und Schokoladenkuchen verliebt :-)


- Eis & Heiß - das letzte Kapitel befasst sich mit der Zubereitung von cremigen Eissorten, fruchtigen Sorbets (deren Basis meist ein Zuckersirup ist, den man ebenfalls selber herstellt), Limonade, Fruchtsirup & Soßen.
Ein schönes Kapitel, das besonders interessant ist in den heißen Sommermonaten. 



Die letzten Kapitel zeigen sehr schön, das doch etwas dran ist an dem "Gerücht", das die Amerikaner einen Hang zu sehr süßen Sachen haben :-) Ich finde es aber weniger problematisch, da ich ja zum einen "Xund backen" von Angelika Kirchmaier rezensiert habe und daher weiß, wie ich Zucker bis auf ein Minimum reduzieren kann und zum anderen genügt es oft schon nach Gefühl (wenn man einige Erfahrung im Kochen & Backen hat) die Zuckermengen zu reduzieren.

Mein nächstes Rezept wird wohl ein "Marbled Cream Cheese Brownie" (Marmorbrownie mit Käsesahne & Schokolade) werden, da mich diese Art von Brownie schon sehr reizt - nicht zuletzt, da es sich um einen 3schichtigen Teig handelt. Ihr werdet ja dann mein Ergebnis hier nachlesen können :-)

Am Ende des Buches werden von Sheila Lukins noch typisch amerikanische Volksfeste aufgeführt mit Daten, Bezugsquellen der verwendeten Zutaten (auch ein deutsches Adressenregister ist dabei), Adressen von amerikanischen Restaurants, Märkten und Museen und auch Quellenangaben von Rezepten, die sie sich für ihr Kochbuch zur Hilfe geholt hat.



Ich könnte noch stundenlang von diesem tollen Buch schwärmen (wie ihr sicher heraus lesen konntet) und kann es nur jedem empfehlen, der sich für die amerikanische Küche interessiert. Egal ob man interessiert ist an Fastfood Rezepten, gesunden Gerichten, außergewöhnlichen Salatkombinationen, Fleischgerichten, Süßspeisen, Kuchen oder auch der Cajun-Küche, es sollte wirklich für jeden Geschmack etwas dabei sein! Und was mir natürlich sehr gut gefällt ist, das es sich stellenweise um alte und traditionelle Rezepte handelt.
 Ich musste feststellen, das es dieses Kochbuch leider nur noch in englisch als neue Ausgabe gibt.
Gebraucht findet man das USA Kochbuch aber dennoch über Amazon (es werden die entsprechenden Anbieter angezeigt).

Also, wen ich neugierig gemacht habe kann sich also über Amazon selber dieses geniale Kochbuch zulegen, oder aber wartet darauf, das ich im Laufe der zeit einige der Rezepte hier einstelle :-)


Freitag, 23. September 2011

Omelett mit Schinken & Käse (omelett with ham & cheese)



Zutaten (pro Portion):
2 Eier
3 EL Milch
Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
2 Scheiben Kochschinken
2-3 EL geriebener Käse (original Cheddar Käse, ich nehme was ich im Haus habe)
etwas Butter 

Zubereitung:
Den Kochschinken in kurze Streifen schneiden.


In einer mittelgroßen Pfanne etwas Butter auslassen und die Schinkenwürfel auf mittlerer Hitze kurz andünsten.


Herausheben und beiseite stellen. 
Die Eier mit der Milch gut verquirlen und mit Salz & Pfeffer abschmecken. 


Die Eiermischung in die Pfanne (mittlere Hitze) geben und stocken lassen.


Wenn es gestockt ist und nur noch feucht glänzt, mit Hilfe eines Tellers wenden und erneut kurz stocken lassen.
Das Omelett zur Hälfte mit den Schinkenstreifen und dem Käse bestreuen.


Jetzt die andere Hälfte über das Schinken-Käse-Gemisch klappen und mit dem Pfannenwender kurz festdrücken. Deckel auflegen und warten bis der Käse geschmolzen ist. 


Heraus nehmen und am besten mit Hash Browns servieren.

Anmerkungen:
- dieses Omelett wurde immer in einem amerikanischen Restaurant zusammen mit Hash Browns serviert und ich liebe diese Kombination
- die Zubereitung ist recht einfach und schnell, allerdings etwas schwierig, wenn man gleichzeitig mehr als 2-3 Personen "bedienen" will :-)
- in Amerika ist es wohl eine Art zweites Frühstück, für mich stellt es aber eine komplette Mahlzeit dar (zumindest mit den Hash Browns)
- klassische Bezeichnung "Omelett with ham and cheese"

American Pancakes


Zutaten:
300 g Weizenmehl
2 TL Backpulver
2 TL Natron
4 EL Zucker
2 Prisen Salz
6 EL Öl
400 ml Milch oder Buttermilch
2 Eier (Gr. M)

Zubereitung:
Das Mehl in einen hohen Messbecher oder eine Schüssel sieben und mit den trockenen Zutaten gut vermischen.
Milch, Öl und Eier ebenfalls in einen Messbecher oder eine Schüssel geben und gut verrühren.


Jetzt das Milchgemisch unter kräftigem Rühren zum Mehl geben und solange rühren bis ein glatter, dickflüssiger Teig entstanden ist. Den Teig ca. 15 Minuten ruhen lassen.


Eine Pfanne (je größer desto schneller geht das Abbacken) erhitzen und etwas Butter auslassen (mittlere Hitze). Pro Pancake ca. 2 EL Teig in die Pfanne füllen. Warten bis sich die entstehenden Bläschen an der Oberfläche öffnen und nachsehen, wie braun die Unterseite ist. 


Bei gewünschter Farbe wenden.
Achtung: das Bräunen geht sehr schnell, daher besser an der Pfanne stehen bleiben.


Klassisch werden sie als Türmchen (pro Portion wohl 4-5 Stück) geschichtet und dazwischen findet man Ahornsirup. Bei uns findet Ahornsirup keine großen Fans, daher habe ich sie schlicht mit Puderzucker bestäubt.


Anmerkungen:
- nach vielen Versuchen kann ich jetzt auch "American Pancakes" herstellen :-) Nach einem Besuch einer Bekannten (sie lebt in Amerika) weiß ich jetzt das "Baking Soda" kein Backpulver ist, sondern Natron und inzwischen kann ich sagen, das backen mit Natron tolle Ergebnisse erzielt - kein Vergleich mit Backpulver. Aus diesem Grunde findet man oft beides in Rezepten (wie halt hier auch)
- die Pancakes sind extrem locker und soft und unglaublich lecker (ich bin z.B. kein Pfannkuchenfreund, aber hierbei mache selbst ich Ausnahmen)
- sie sind gerade richtig gesüßt, ohne Puderzucker (oder Sirup) wären sie wohl etwas fad im Geschmack
- lassen sich auch sehr gut aromatisieren durch z.B. Vanille
- das Rezept reicht für (bei mir) 31 kleine Pancakes!!

Mittwoch, 21. September 2011

Hash Browns (amerikanische Rösti)



Zutaten:
4 große Kartoffeln
Salz, schwarzer, frisch gemahlener Pfeffer
1 EL Pflanzenöl 
1 EL Butter

Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen und groß raspeln.


Mit dem Salz und dem Pfeffer würzen.
In einer großen Pfanne das Öl mit der Butter erhitzen. 


Die Kartoffelraspeln wie einen großen Pfannkuchen gleichmäßig in der heißen Pfanne verteilen und etwas festdrücken.


Bei mittlerer Hitze abgedeckt ca. 10-12 Minuten braten bis die Unterseite braun wird. Mit Hilfe eines Tellers vorsichtig wenden und erneut mit aufgelegtem Deckel noch mal ca. 10 Minuten braten.


In Portionen teilen und servieren.

Anmerkungen:
- Hash Browns habe ich früher immer in Essen in einem amerikanischen Restaurant gegessen und fand sie klasse
- eigentlich sind Hash Browns nichts anderes als Rösti :-)
- das Rezept stammt aus einem meiner Lieblings-Kochbücher: "USA Kochbuch" von Sheila Lukins (ISBN 3-8290-0876-7) / im Original verwendet sie rotschalige Kartoffeln, "normale" Kartoffeln schmecken aber auch :-)
- schmeckt hervorragend zu einem Omelett (z.B. hier)
- wer die Hash Browns lieber etwas knuspriger mag, der sollte die letzten Minuten den Deckel abnehmen und sie evtl. noch mal wenden