Mittwoch, 31. Dezember 2014

Enchilada Suppe



Zutaten:
Enchilada Sauce:
2 EL Öl
2 EL Mehl
1 TL Chillipulver (je nach Geschmack auch etwas mehr oder weniger)
1 EL Paprikapulver (edelsüß oder scharf nach Belieben)
0,5 TL Knoblauchpulver
0,25 TL Kreuzkümmel
0,5 TL Salz
0,5 TL Oregano
500 ml Gemüse- oder Fleischbrühe

500 g Gehacktes
1 EL Öl
1 mittelgroße Zwiebel
2 Dosen Kidneybohnen (a 425 ml)
1 kl. Dose gehackte Tomaten (425 ml)
1 kleine Dose Mais
2 EL Limettensaft
1 Prise Zucker
0,5 TL Kreuzkümmel
Chillipulver nach Geschmack
0,5 TL Salz

Zum Servieren:
ca. 100 g grob geriebener Käse, Tortillachips und 1 Becher Creme Fraiche


Zubereitung:
Zunächst wird eine Enchiladasauce gekocht: Öl und Mehl in einem hohen Topf miteinander verrühren und bei mittlerer Hitze gut eine Minute unter Rühren köcheln lassen.
Alle Gewürze dazu geben und ca. 30 Sekunden mit andünsten. Mithilfe eines Schneebesens nun die Brühe dazu gießen und kräftig rühren damit sich keine Klümpchen bilden.



Auf kleiner Stufe köcheln lassen bis die Sauce beginnt anzudicken. Dies kann bis zu 10 Minuten dauern - rühren nicht vergessen!!



In einem großen Topf das Öl erhitzen und das Gehacktes braun und krümelig anbraten.
Zwiebel schälen und in Würfelchen schneiden und hinzufügen - kurz mit anbraten.
Dann die Enchiladasauce hinein gießen, Bohnen, Mais und Tomaten ebenfalls zufügen und die restlichen Zutaten mit einrühren. Einmal aufkochen lassen und ca. 15 Minuten köcheln lassen.




Man kann die Suppe auch hervorragend vorbereiten und auch länger kochen lassen - je länger, desto besser wird der Geschmack. Das gleiche gilt natürlich auch, wenn man sie bereits einen Tag zuvor zubereitet.

Die heiße Suppe auf den Tisch stellen und zusätzlich in verschiedenen Schälchen Tortillachips, Creme Fraiche und geriebenen Käse anrichten. Jeder nimmt sich dann genau das, was er gerne in seiner Suppe essen möchte! Und ich garantiere....es muss ALLES sein :-)



Anmerkungen:
- ich habe diese Suppe nun schon zweimal gemacht und kann sie nur wärmstens empfehlen!!
- ein tolles und ideales Gericht an kalten Tagen
- anfangs dachte ich, das es doch nichts anderes sei als ein klassisches Chilli con Carne, allerdings muss ich nun auch zugeben, das es doch etwas anders ist, wenn auch ähnlich
- bei meinen 3 Jungs kommt diese Suppe auch super an, wahrscheinlich nicht zuletzt, da sie Chips über ihr Essen krümeln dürfen ;-)
- ich war ja zuerst etwas skeptisch, ob die Sache mit den Chips wirklich schmeckt, aber ich sag nur HAMMER :-) Die Chips sorgen sozusagen für den richtigen Kick
- ich würze meine Enchiladasauce (die sich natürlich nicht nur für diese Suppe eignet!) eher etwas dezenter, da bei uns ja Kinder mitessen
- wer es gerne scharf mag, der verwendet einfach mehr Chillipulver bzw. man kann zusätzlich noch kleingeschnittene Jalapenos mit auf den Tisch stellen zum Nachwürzen
- ich denke mal, das ich getrost behaupten kann, das diese Suppe auch toll ist für Partys
- Die Enchiladasauce lässt sich auch gut in größeren Mengen zubereiten und man kann sie dann auch einfrieren (ebenso wie die komplette Suppe)
- ich habe also noch zum Jahresende eine neue Suppe für meine Familie und mich gefunden, die unseren Speiseplan auch langfristig erweitern darf ;-)

Sonntag, 14. Dezember 2014

Baumkuchenspitzen mit Eierlikör


Zutaten:
125 g Butter oder Margarine
125 g Zucker
3 Eier
1 Prise Salz
3 EL Milch
2 EL Eierlikör
250 g Mehl

ca. 100 ml Eierlikör zum Bestreichen

Schokoladenguß und evtl. weitere Dekorationen

Zubereitung:
Fett, Zucker und Eier ca. 10 Minuten lang schaumig rühren, bis sich der Zucker gelöst hat.

Salz, Milch und Eierlikör zufügen und unterrühren.

Mehl in 2 Portionen darübersieben und ebenfalls unterrühren.


Die Grillfunktion vom Backofen einschalten (alternativ kann man wohl auch den Backofen auf höchste Stufe stellen).

Ein halbiertes Backblech fetten und mit Backpapier auskleiden.

3 EL Teig auf das Backblech geben und glatt streichen.


Die Form auf der obersten Schiene in den Ofen geben und ca. 1-2 Minuten (der Boden sollte goldbraun werden) backen.


Herausnehmen, sofort mit Eierlikör bestreichen und erneut 2 EL Teig auf die erste Teigschicht geben und glatt streichen. 
Der Teig lässt sich gut verstreichen, da die gebackenen Teigschicht heiß ist und dafür sorgt, das der eh schon sehr weiche Teig sich regelrecht verflüssigt!

Wieder für 1-2 Minuten in den Ofen geben und so weiter.... bis der gesamte Teig auf diese Weise verbacken ist. Nach dem Herausholen sofort wieder als letzte Schicht mit Eierlikör bestreichen und ca. 10 Minuten auskühlen lassen.

Die Teigränder begradigen und den Kuchen halbieren und aufeinander setzen. Nun in schmale Streifen und dann in Dreiecke schneiden.


Vollständig auskühlen lassen..

Kuvertüre nach Packungsanweisung schmelzen und die Dreiecke gleichmäßig damit überziehen.


Wer mag, kann sie noch weiter verzieren...ich habe ein paar Stück mit Gold- und Silberperlen verziert.



Anmerkungen:
- nach dem ich vor 2 Jahren meinen ersten Baumkuchen gebacken habe und begeistert war, schwebte mir schon lange die Idee vor, das ich daraus doch auch sicher diese kleinen leckeren Baumkuchenspitzen backen könnte :-)
- heute habe ich mich dann mal daran gewagt und ich bin total begeistert
- sie sind schön saftig und unglaublich lecker
- der Eierlikörgeschmack ist zwar noch etwas dezent, aber im Laufe der letzten Stunden kam er immer besser zur Geltung und ich empfehle an dieser Stelle mal, das man die fertigen Spitzen wohl mindestens einen Tag ruhen lassen sollte (wenn man die Finger davon lassen kann) :-D

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Backmischungen im Glas und mehr....oder auch Last-Minute-Geschenkideen

So kurz vor Weihnachten sind wir ja alle immer auf der Suche nach geeigneten Geschenken und Ideen, die nicht alltäglich sind. Es muss nicht immer etwas gekauftes sein! Im Kindergarten meines Sohnes haben wir vom Elternrat dieses Jahr einen Adventbasar organisiert und dabei jede Menge schöner Dinge und Ideen zustande gebracht, die ganz leicht nachzumachen sind und nicht nur optisch absolute Hingucker wurden :-)

Vielleicht seid ihr auch noch auf der Suche nach etwas außergewöhnlichem für einen lieben Menschen...oder nach einem Geschenk, das man so nicht kaufen kann? Ich würde mich freuen, wenn unsere Ideen auch bei dem ein oder anderen gut ankommen und ich euch hiermit auch noch eine Idee liefern kann :-)

Hier erst einmal unsere Bilder vom Basar. Ich war natürlich für die Koch- bzw. Backideen zuständig ;-) Die Bastelaktionen wurden von den anderen Müttern (und einem Vater - danke Heiko) durchgeführt :-) Auch einen großen Dank an unsere Erzieherin Esther, die  via Pinterest wirklich großartige Ideen zusammentragen konnte.



Die Anleitung für den Bratapfelsirup findet ihr hier


schnelles Glühweingelee

Zutaten:
1 Liter Glühwein
1 Zimtstange
1 Beutel Glühfix (Glühweingewürz im Teebeutel)
750 g Gelierzucker 2:1

Zubereitung:
Glühwein mit dem Gelierzucker in einen Topf geben und verrühren. Zimtstange und Glühfixbeutel zufügen und langsam erwärmen auf mittlere Temperatur - noch nicht aufkochen lassen! Nach ca. 10 Minuten Zimtstange und Beutel entfernen und alles aufkochen lassen. Gelierprobe machen (einen Tropfen Gelee auf einen kalten Unterteller geben um zu prüfen, ob die Festigkeit des Gelees ausreicht. Falls zu weich, ruhig noch etwas Gelierzucker zufügen).
Das noch heiße Gelee in ausgekochte Gläser randvoll einfüllen. Sofort verschließen, auskühlen lassen und mit Etiketten und Bändern verzieren.



Tassenkuchen Mix "Schoko"

Zutaten:
180 g Mehl
120 g Zucker
30 g Vanillezucker (2 Tütchen)
10 g Backpulver
3 EL Backkakao

Alles gut vermengen in einer Schüssel und dann in ein Glas füllen.

Anleitung:
Pro Tasse: 2 geh. EL Mix + 3 EL Milch (alternativ Mineralwasser) + 1 EL Öl
Mit einer Gabel gut verrühren und für ca. 1 Minute bei 800 Watt in die Mikrowelle stellen.
Je nach Mikrowelle kann die Garzeit variieren (ein paar Sekunden mehr oder weniger...)

Das Rezept reicht für 7 Tassenkuchen

Brownie Mix

Zutaten (in angegebener Reihenfolge in 720 ml Gläser füllen):
130 g brauner Zucker
130 g weißer Zucker + 0,5 TL Salz
30 g Backkakao
170 g Mehl + 1 TL Backpulver
60 g Schokolade (grob zerkleinert oder Schokoladenchips)
70 g Walnüsse, gehackt (in klassische 720 ml Gläser passen die Walnüsse nicht mit hinein. Wir haben für den Basar die Nüsse in extra Tütchen von außen an den Gläsern befestigt. Hat auch den Vorteil, das Allergiker ggfls. darauf verzichten können)

Zubereitung:
Den Mix in eine große Schüssel geben und gut vermengen.
175 g Margarine zerlassen, 3 Eier gut verquirlen.
Beides zum Browniemix geben und alles zu einem glatten Teig verrühren.

Eine Auflaufform oder ein halbiertes Backblech fetten (mit Backpapier auskleiden) und den Teig darauf glatt streichen (höchstens 3 cm hoch). Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad (Ober-/Unterhitze) ca. 30-40 Minten backen. Auskühlen lassen und in kleine Würfelchen schneiden.


(Bauern-) Brot Mix

Zutaten (in angegebener Reihenfolge eingeschichtet):
280 g Weizenmehl Typ 1050
110 g Roggenmehl Typ 1150
280 g Weizenmehl Typ 1050 + 10 g Salz
110 g Roggenmehl Typ 1150 + 1 Päckchen Trockenhefe

Zubereitung:
Den Glasinhalt in eine große Schüssel füllen, 150 g Milch und 150 g Wasser zufügen und mit den Knethaken alles verkneten bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.
Schüssel abdecken und an einem warmen Ort zum doppelten Volumen aufgehen lassen.

Den Teig auf leicht bemehlter Fläche zu einem Brotlaib formen (länglich, rund…ganz nach Wunsch) und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
Abgedeckt erneut 20 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 230 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und das Brot dann auf unterster Schiene ca. 40-50 Minuten backen.
Es ist durch gebacken, wenn man auf die Unterseite klopft und es hohl klingt ;-)



Marmelade Wintertraum:

Zutaten:
1 kg säuerliche Äpfel
1 kg Pflaumen
1 kg Birnen
Saft einer Zitrone oder Orange
5 Tropfen Bittermandelaroma
5 Tropfen Vanillearoma (alternativ Mark einer Vanilleschote)
0,5 TL Zimt
1500 g Gelierzucker 2:1

Obst schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Mit dem Saft und den Gewürzen in einen großen Topf geben und mit dem Gelierzucker vermischen. Zum Kochen bringen und 3 Minuten sprudelnd aufkochen lassen.
Mit dem Pürierstab durch die Masse gehen bis die Konsistenz fein wird (keine großen Stücke sollten übrig bleiben).
Noch heiß in ausgekochte Gläser füllen (randvoll) und sofort verschließen.
Auskühlen lassen und mit Etiketten und hübschen Bändern dekorieren.


Schokolikör 

Zutaten:
500 ml Sahne
100 g Schokolade Vollmilch 
100 g Schokolade zartbitter
100 ml Weinbrand

Zubereitung:
Sahne erhitzen. Schokolade zerkleinern und in einen Messbecher geben.
Die erhitzte Sahne über die Schokolade geben und ca. 5 Minuten stehen lassen. Mit einem Schneebesen zu einer glatten Masse verrühren. Weinbrand dazu geben und vollständig auskühlen lassen.

In Flaschen füllen, nett verzieren und verschenken oder selber genießen :-) Schmeckt pur aber auch genial über Eis & Co.

Schokolade kann bestehen aus Kuvertüre oder auch Lieblingsschokolade. Für weißen Schokolikör nimmt man weiße Schokolade.
Variationen: Für Cappucchino Likör wird der Schokosahne einfach ein Portionstütchen Instantkaffee zugefügt; Der weiße Schokolikör kann noch zusätzlich mit dem Mark einer Vanilleschote veredelt werden.


Die Anleitung zu den Orangenbäumchen war auf Pinterest zu finden und ebenso die Zimtkerzen.


Die Idee zu den Bäumchen stammt hier her und obwohl das "Original" eigentlich etwas anders gedacht war, sind diese Bäumchen hier trotzdem sehr schön geworden :-)

Schon mal auf die Idee gekommen "Rentierkacke" zu verschenken? :-D Wir schon... und es war ein Renner :-) Danke für diesen Pin, der uns erst auf die Idee gebracht hat


Weiterhin hatten wir noch Christmas Pancakes und auch diese Kerzenhalter aus Beton...aus irgendeinem Grund fehlen mir davon jetzt aber die Fotos?! Aber mit Hilfe der Links werdet ihr sie sicher auch finden :-D

Und nun an die Arbeit, bin sicher, das ihr jetzt auch Lust bekommen habt noch schnell ein Geschenk selber zu machen :-)

Dienstag, 2. Dezember 2014

[Sponsored Post] EDEKA präsentiert die Kassensymphonie

Ich weiß ja nicht wie es euch so ergeht, aber gerade jetzt zur Vorweihnachtszeit bin ich doch immer schnell genervt, wenn ich an den elendig langen Kassen in den Geschäften stehen muss und dieses nervtötende Dauergepiepse der Kassen höre.

Daher musste ich jetzt schon Grinsen als ich erfahren habe, das EDEKA sich etwas wirklich cooles hat einfallen lassen, um uns von diesem nervigen Gepiepse zu erlösen:
die EDEKA Kassensymphonie :-)


Was bitte? Ja, so habe ich auch erst einmal reagiert :-)

Diese Idee und ihre Umsetzung ist weltweit einzigartig und es regt mich nun doch an in der nächsten Zeit sämtliche EDEKA Märkte in meiner Umgebung zu erkunden :-)


Anstatt sich in den Warteschlangen gelangweilt einzureihen heißt es ab sofort, das wir dort stehen dürfen und uns von weihnachtlichen Klängen berieseln lassen dürfen!

Das Lied, das wir hören dürfen ist ein Remix des bekannten Songs "Jingle Bells" und wird durch die Kassentöne erzeugt. Klingt witzig und interessant, oder? ;-)


Mit der Unterstützung des Beatboxers RoBeat wurde diese Symphonie auf die Beine gestellt und sorgt sicherlich bei einem jeden von uns für eine große Überraschung beim Einkaufen. Wer erwartet schon in einer Warteschlange, das er auf solch eine Weise musikalisch unterhalten wird?! :-)


Natürlich ist dies nicht alles, was uns EDEKA zur Vorweihnachtszeit bietet. Als treuer EDEKA Kunde bin ich durch den Newsletter ohnehin immer auf dem neuesten Stand, aber ihr vielleicht noch nicht! Daher möchte ich euch noch den Weihnachtsblog von EDEKA empfehlen, wo ihr u.a. einen Adventskalender finden könnt und natürlich noch viel mehr rund um das Thema Weihnachten.

Und wer mich kennt weiß inzwischen, das ich sehr viel bei Facebook unterwegs bin und natürlich bin auch hier ein Fan der Edekaseite, damit ich Neuigkeiten garantiert nicht verpasse :-)

Und nun auf geht es...ab zu EDEKA und schauen wir mal, welche Kassierer uns in unserer Umgebung so herrlich musikalisch unterhalten können ;-)

Ja, ich weiß, man kann es sich einfach nicht vorstellen und daher biete ich euch hier schon mal einen Vorgeschmack darauf...

Samstag, 29. November 2014

Gyros am Spieß


Zutaten:
1,2 kg Schweinenackenbraten (möglichst mager)
Gyros-Gewürz (Fertig-Würze oder selbst zusammengerührt)
eine große Zwiebel

ein Hähnchenbrätergestell oder Küchenrollenhalter aus Metall (siehe Fotos)

Zubereitung:
Den Nackenbraten in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden.



Mit einem Fleischklopfer oder einem schweren Topf schön flach klopfen.

Jede Fleischscheibe beidseitig kräftig mit dem Gyrosgewürz einreiben (bei dem Gewürz darauf achten, ob Salz enthalten ist. Falls nicht, muss das Fleisch noch mit gesalzen werden!).


Jede Fleischscheibe nun in der Mitte mit einem kleinen Ritz versehen.

Jetzt wird das Fleisch auf dem Hähnchenbräter geschichtet. Ich habe zusätzlich noch einen Topfuntersetzer aus Metall als Unterlage mit Alufolie umwickelt, da ich mir nicht sicher war, ob mein Bräter sicher in meiner Auflaufform stehen würde. Außerdem diente er auch im Kühlschrank als perfekte Auflagefläche für die Fleischlappen ;-)



In Klarsichtfolie einwickeln und mindestens 2 Stunden durchziehen lassen (am besten über Nacht).

Backofen auf 200 Grad (Ober-Unterhitze) vorheizen.

Folie vom Spieß entfernen und den Spieß z.B. in eine Auflaufform stellen (damit der heruntertropfende Fleischsaft und das Fett aufgefangen werden und nicht auf dem Herdboden landen).


In den Backofen stellen (bei meinem Ofen auf unterster Schiene) und ca. 1 Stunde warten.

Damit alles nochmal schön bräunt und knusprig wird, habe ich dann noch für einige Minuten die Grillfunktion meines Backofens benutzt. Den Spieß habe ich dafür dann auch noch mal auf die Seite gelegt (hier kam mir meine große Auflaufform wieder sehr zugute) und immer wieder gedreht, bis alles gleichmäßig braun war.

Herausnehmen und als Spieß am Tisch servieren. Das Fleisch lässt sich hervorragend mit einem elektrischen Messer schön dünn von oben nach unten abschneiden - halt wie man es aus Imbißbuden etc. kennt.
Wenn die äußerste Schicht herunter geschnitten ist, kann man auch den Spieß erneut unter die Grillfunktion legen...so das man die nächste Lage Fleisch wieder knusprig bekommt.


Man kann daraus entweder einfach nur Gyros als Tellerfleisch servieren oder aber wie wir es mögen...klassisch in einem Fladenbrot als Pita. Dazu passen verschiedene Salate, Zaziki oder auch Pommes.

Anmerkungen:
- wir lieben ja Fleischgerichte und diese Variante geisterte vor einiger Zeit in meiner Lieblings-Kochgruppe herum. Das musste einfach ausprobiert werden und meine gesamte Familie und ich waren begeistert
- es klappt tatsächlich und ist natürlich am Tisch ein richtiger Hingucker :-)
- da man das Fleisch sehr gut vorbereiten kann, lässt sich alles natürlich auch für eine größere Menge Personen zubereiten (ideal für Partys & Co.)
- ich habe im Nachhinein von einem Koch noch den Tipp erhalten, das man zwischen den einzelnen Lagen Fleisch noch etwas Gehacktes (auch mit Gyrosgewürz gewürzt) legen kann zum "ausfüttern" - das würde dem gesamten Spieß natürlich auch optisch eine schöne "runde" und gleichmäßige Form geben.
- einige Leute aus meiner Kochgruppe hatten hierfür auch Schnitzelfleisch verwendet, ich war mir allerdings nicht sicher, ob das Fleisch dann nicht schnell zu trocken werden würde?! Wenn man natürlich die Variante mit dem Hackfleisch dazwischen verwendet, dürfte allerdings das Problem auch gelöst sein...das werde ich auch noch mal probieren und dann berichten :-)

Dienstag, 4. November 2014

Cigarettes russes


Zutaten:
65 g Mehl
65 g Puderzucker
62 g Eiweiß (ich habe 2 Eier Gr. M getrennt - Gewicht kam exakt hin)
55 g zerlassene, abgekühlte Butter

Zubereitung:
Das Eiweiß kurz anschlagen (ich habe es lediglich mit dem Schneebesen aufgeschlagen), so das es leicht schaumig, aber nicht fest wird.


Mehl und Puderzucker mischen und (portionsweise) über das Eiweiß sieben und unterrühren.


Zuletzt die Butter gut einrühren. Abgedeckt ca. 10 Minuten ruhen lassen.


In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Ich habe mir zusätzlich eine Schablone "gebaut" für die weitere Verarbeitung. Die Idee, sowie das Rezept, stammen von hier und ich möchte mich an dieser Stelle schon mal herzlich bedanken, denn ich bin seit Jahren auf der Suche nach genau diesem Rezept :-)

Ich habe ein Stück dünne Pappe benutzt und es mit selbstklebender Folie überzogen. Die Kreisgröße habe ich mit einem Kinder-Trinkbecher aufgemalt.

Ein Backblech mit Backpapier belegen und die Schablone aufgelegt....schon kann es los gehen:


Ca. einen Teelöffel Teig in den Kreis geben und gleichmäßig dünn innerhalb des Kreises verteilen.
Schablone vorsichtig abheben und die nächsten Kreise ausstreichen.

Nach mehreren Versuchen empfehle ich, bitte nicht mehr als 4 Kreise gleichzeitig abzubacken ;-)


Blech in den Ofen geben und solange im Ofen lassen bis die Teigkreise goldgelb sind und der Rand beginnt leicht zu bräunen. Da dauerte bei mir pro Durchgang ca. 3-5 Minuten.

Das Blech heraus nehmen und auf ein Handtuch legen. Jetzt wird es "kniffelig" und heiß :-D

Man nimmt einen Kochlöffel und wickelt jeden einzelnen Kreis um den Stiel des Löffels. Das muss sehr schnell gehen, denn wenn man zu langsam arbeitet, brechen die Kreise. Gut, heiße Kekse sind auch nicht unbedingt was für empfindliche Finger, aber der Aufwand lohnt sich!!

sorry, das Foto ist leider nicht so toll geworden :-( Ich hoffe aber, ihr könnt dennoch erkennen, wie es gemeint ist!

Ok., meine Jungs fanden es toll, das die ersten misslungen sind und der Bruch war schnell beseitigt :-)

Die fertigen Röllchen auskühlen lassen.

Ich liebe diese Kekse.... Meine Familie auch, denn sie waren schneller weg als man sie backen kann :-) Nächstes Mal dann garantiert das doppelte Rezept!! Ich habe rund 30 Keksröllchen heraus bekommen.

Anmerkungen:
- ich liebe diese Art von Keksen und suchte bereits Jahre nach einem Rezept dafür und ich war wirklich glücklich als ich endlich darauf stieß
- im Originalrezept werden die Röllchen noch mal extra gefüllt - auch das finde ich sehr reizvoll und ich werde es bei Gelegenheit auch noch ausprobieren, aber für´s erste bin ich schon mal glücklich, das ich mir ab sofort und spontan meine absoluten Lieblingskekse selber backen kann

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Halloween Last-Minute-Deko-Ideen

Wie jedes Jahr freuen sich meine Jungs wie wild auf den 31.10. denn dann heißt es wieder "Halloween! :-)

Ja, bei uns in der Siedlung ist dieses Datum inzwischen wichtiger als das St. Martinsfest, denn egal wie alt die Kinder sind, sie haben alle wesentlich mehr Spaß am Verkleiden als am "Laterne tragen und singen"! Logisch, ist ja auch viel lustiger und schöner wild von Tür zu Tür zu laufen und laut "Süßes sonst gibt´s Saures" zu rufen ;-) Ich kann es schon gut nachvollziehen!

Ok, Mama steht ja auch auf die gesamte Deko und kann auch im Lebensmittelbereich mal wieder richtig kreativ werden :-P Ich habe ja nicht umsonst diesem "Festtag" eine eigene Kategorie gewidmet!

Nun ja, immer die gleiche Dekoration ist ja auch langweilig und durch Pinterest kam ich an einem regnerischen nachmittag auf die Idee meine Jungs mal wieder mit Bastelkram zu beschäftigen. ies ist bei meinen "Großen" schon nicht mehr ganz so einfach... aber ich habe ihnen einfach mal ein paar Ideen gezeigt und schnell waren sie begeistert.

Das Schöne daran ist, das man mal eben schnell mit wenig Materialien wirklich tolle Sachen machen kann und ich zeige euch heute einfach mal, was so alles möglich ist:

Gespenster / Kürbisfratzen:

Diese Idee ist ruck-zuck umgesetzt und eignet sich selbst schon für die Allerkleinsten.

Man benötigt weiße Pappteller, Toilettenpapier, flüssigen Kleber und etwas Geschenkband & Tesa.

Für die Gespenster habe ich einfach nur Gesichter mit Wasserfarbe aufmalen lassen.
Dann einfach ein paar Toilettenpapierstreifen (unsere waren ca. 4-5 Blatt lang) auf die Rückseite mit dem flüssigen Kleber befestigen. Als Aufhänger oben ein Stück Geschenkeband mit einem Streifen Tesafilm befestigen und fertig ist das Gespenst, das sich hervorragend an Fenster oder Terrassentüren hängen lässt.

Für die Kürbisfratzen durfte unser Mini seinen Pappteller orange anmalen und nachdem Trocknen habe ich dann die "Fratze" ausgeschnitten. Wie beim Gespenst Toilettenpapierstreifen und Aufhänger anbringen...fertig. 
Für die Perfektionisten... Wer beide Seiten gleich haben möchte, malt zwei Teller gleich an (Unterseiten) und klebt sie nachher aneinander. Meinen Jungs war das zuviel :-) Sie wollten  gleich das nächste ausprobieren :-)

schöne und einfache Kinderdeko :-)
Und hier dann die gewünschte Deko meiner Jungs...





Fledermäuse:
Hierfür benötigt man leere Toilettenpapierrollen, schwarzes Tonpapier, Wasserfarbe, Flüssigkleber, weißes Papier und etwas rote Farbe oder rotes Tonpapier.

Zunächst werden die Toilettenpapierrollen schwarz angemalt und dürfen trocknen.
Für die Flügel habe ich mir aus dem Internet eine Vorlage ausgedruckt und aus dem schwarzen Tonpapier Flügel ausgeschnitten.




Aus weißem Papier habe ich spitze Zähne ausgeschnitten und aus dem "Verschnitt" des schwarzen Papier Ohren.


Rollen trocken? Weiter geht es :-) Ohren ankleben. Ich hatte noch rote Acrylfarbe im Keller und habe damit Augen und Mund aufgemalt (alternativ kann man das natürlich auch mit Papier machen).
Dann noch Zähne und Flügel ankleben und fertig ist die Fledermaus!
Meine Jungs hatten so viel Spaß daran, das sie gleich 5 Stück machen wollten :-)



Schwarze Katze:
Pappteller, Wasserfarbe, Flüssigkleber, rote und grüne Farbe (ich bevorzuge Acrylfarbe, weil sie gut deckt), etwas schwarze Tonpapierreste

Den Pappteller schwarz anmalen und trocknen lassen (Rückseite).
Den Teller, wie auf dem Foto zu sehen ist, ausschneiden.


Aus dem breiten Stück einfach am Rand zwei Ohren ausschneiden.

Kopf und Schwanzstück am Körper ankleben.

Aus dem Tonpapier die Schnurbarthaare schneiden.

Mit der roten und grünen Farbe Augen und Nase aufmalen - trocknen lassen. Dann mit der schwarzen Farbe noch Pupillen in das Grün malen und die Schnurbarthaare ankleben - fertig ist die Katze :-)



Natürlich darf auch die richtige Beleuchtung nicht fehlen und dafür haben wir im vergangenen Jahr bereits für draußen diese Lichter hergestellt.
Mumienlichter:

Vorratsgläser, Verband und einen schwarzen Edding

Man umwickelt die Gläser einfach nur mit Verband und malt zwei schwarze Augen auf :-)



Und zum Schluß noch meine Lieblings-Deko für die Hecke in der Einfahrt/den Garten...

Leuchtende Augen:

Toilettenpapierrollen und Leuchtsticks (Knicklichter)

In die Toilettenpapierrollen schneidet man mit einer spitzen Schere Augenpaare hinein (wer nur die langen Lichter bekommt, muss zwei Rollen aneinander kleben mit Tesafilm).

Wenn es dann soweit ist knickt man die Lichter und schiebt sie in die Rollen (evtl. auch noch mal mit Tesa fixieren). In eine Hecke gesteckt und schon starren die Augen in leuchtenden Farben :-) Dies war DER Hingucker im letzten Jahr :-) Leider war es sehr schwer diese Eindrücke originalgetreu festzuhalten, aber ich hoffe, das ihr trotzdem alles erkennen könnt :-)