Mittwoch, 30. Oktober 2013

Halloween Cupcakes


Zutaten:
1 Grundrezept Rührkuchen für ein Backblech
3 EL (Back-) Kakao

Backblech für "normale" Muffins und ein Blech für Minimuffins

250 g Puderzucker
1 Packung Lakritzschnecken
Schokoladenstreusel
Speisefarben in orange, lila
Marzipan (orange und grün, ansonsten entsprechend Speisefarbe zum Einfärben)
ein paar Salzstangen
weißer Fondant (z.B. Reste)
Schokoladenkuvertüre

Zubereitung:
Backofen auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Teig nach Anleitung anrühren. In zwei Hälften teilen und eine Hälfte mit dem Kakao verrühren.

Muffinbleche mit Papierförmchen auskleiden und den Teig hinein füllen. Ich habe je Blech immer eine Hälfte dunklen und eine Hälfte hellen Teig verwendet.



Nach Anweisung backen, herausnehmen und auskühlen lassen.

Puderzucker sieben und nach Wunsch in verschiedene Schälchen geben und mit verschiedenen Speisefarben und etwas Wasser zu dickem Zuckerguß anrühren. Abgedeckt beiseite stellen.

Spinnen-Cupcakes

Hierfür habe ich die Schoko-Mini Muffins verwendet. Das Papier von den fertigen Küchlein abziehen und die Kuvertüre schmelzen.

Schokostreusel in ein Schälchen geben.

Die Muffins kopfüber in die flüssige Schokolade tauchen und gut abtropfen lassen. Dann die Schokostreusel darüber verteilen. Beiseite stellen zum Trocknen.


Lakritzschnecken abrollen und die Stränge auseinander ziehen. Aus den einzelnen Schnüren die Beine schneiden: 8 Stück pro Spinne.


Nun mit Hilfe eines Schaschlikstäbchens in jeden Minimuffin vorsichtig auf beiden Seiten jeweils 4 Löcher einstechen. Nicht zuweit, sonst zerbrechen die Muffins :-) Ja, das ist Friemelarbeit, aber es kommt noch besser :-)
Nun die Lakritzbeinchen in die Löcher stechen. Zum Schluss kann man noch die Augen mit Zuckerguß (Farbe nach Wunsch) aufsetzen.


Fertig ist die Armee der Spinnen :-)



Gespenster Cupcakes

Für die Gespenster Cupcakes habe ich "normalgroße" Muffins großzügig mit Zuckerguß bestrichen und jeweils einen Minimuffin (ohne Papierförmchen) mittig aufgesetzt.

Dann aus weißem Fondant kleine Kugeln geformt und diese auf der Arbeitsplatte mit einem Teigroller zu ungleichmäßigen Kreisen ausgerollt.
Diese Kreise habe ich dann über die Minimuffins gelegt.


Mit flüssiger Kuvertüre Gesichter aufgemalt und schon sind die Gespenster einsatzbereit :-)



Hexenbesen

Diese sind recht schnell gemacht und sehen doch sehr eindrucksvoll aus.
Man nehme Muffins und bestreiche sie mit Zuckerguß (ich fand lila sehr passend).

Für die Besen habe haselnussgroße Kugeln aus orangefarbenem Marzipan geformt und diese durch meine Knoblauchpresse gedrückt - so erhält man schnell und einfach die Borsten.

Vorsichtig abnehmen und an einem Ende ein Stück Salzstange hinein stecken. Vorsichtig das Marzipan um die Salzstange festdrücken.
Die fertigen Besen auf den noch feuchten Zuckerguß setzen und schon habt ihr Hexenbesen Cupcakes :-)

Leider habe ich an dieser Stelle vergessen Fotos zu machen von den Zwischenschritten :-( Diese werden aber schnellstmöglich nachgereicht, aber ich denke, das ich es schon einigermaßen gut erklären konnte und ihr euch auch so vorstellen könnt, wie einfach es funktioniert :-)



Mumien Cupcakes

Auch hier schulde ich euch noch ein paar Fotos der Zwischenschritte, aber versprochen... die Mumien sind gaaaanz einfach :-)

Man nehme seine Muffins und bestreiche sie mit Puderzucker.

Dann wird weißer Fondant dünn ausgerollt und in Streifen geschnitten.

Die Fondantstreifen versetzt auf den Zuckerguß drücken.

Augen aufmalen (mit Zuckerguß) oder aus Marzipankügelchen aufdrücken (so habe ich es hier gemacht).

Schon sind die Mumien fertig :-)


Aus meinen restlichen Muffins habe ich Kürbisgesichter gemacht:

Muffins mit orangefarbenem Zuckerguß bestreichen und trocknen lassen.
Augen,Nasen und Münder mit Schokoladenkuvertüre aufmalen und schon ist die Halloween Parade komplett :-)




Anmerkungen:
- eine bunte Parade Cupcakes passend zu Halloween aus nur einem Rezept zubereitet
- meine Speisefarben beziehe ich von funfood4you, wo es eine tolle Auswahl an qualitativ hochwertigen Farben gibt. Auch Marzipan in vielen Farben kann man dort kaufen und noch so wahnsinnig viel mehr :-)
- diese Cupcakes hatte ich zum Geburtstag meines Sohnes gebacken und sie dienten praktisch als Vorlauf zu Halloween :-)
- die Spinnen sind doch sehr zeitaufwendig, aber die anderen Kreaturen sind schnell und einfach zuzubereiten
- ideal auch für Kindergeburtstage
- auch perfekt um Reste wie Marzipan und Fondant verwerten zu können

Sonntag, 27. Oktober 2013

Feigen-Kirschkuchen


Zutaten:
250 g Butter oder Margarine
150 g brauner Zucker
1 Prise Salz
5 Eier
250 g Mehl
100 g Haselnüsse, gemahlen
1 Päckchen Backpulver
5-6 EL Milch

1 Glas Sauerkirschen
6 mittelgroße Feigen

(insgesamt sollte man auf 1 kg Früchte kommen, die Mengen können also auch ein wenig variieren)

1 TL Zimt
2 EL weißer Zucker

Zubereitung:
Kirschen in einem Sieb abtropfen gut lassen. Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und ein tiefes Backblech (Fettpfanne) mit Backpapier auskleiden.

Feigen in Scheiben schneiden.

Für den Teig zunächst Fett, Salz und Zucker mit dem Handrührgerät schön schaumig aufschlagen.


Die Eier einzeln nach und nach unterrühren.

Mehl, Backpulver und Nüsse mischen und im Wechsel mit der Milch unterrühren, bis ein schwer reißender Teig entstanden ist.


Den Teig auf das Blech gleichmäßig verteilen und glatt streichen.

Nun die Früchte auf dem Teig verteilen und das Blech für ca. 35 Minuten in den Ofen geben.


In der Zwischenzeit Zucker und Zimt gut vermischen.

Blech aus dem Ofen holen und sofort den Zimtzucker darüber verteilen.


Auskühlen lassen und in Stücke schneiden.



Anmerkungen:
- zunächst einmal möchte ich mich mit diesem Rezept bei meiner Nachbarin Steffi bedanken, die mich so reichhaltig mit ihren Gartenfeigen versorgt hat :-)
- da sie jedes Jahr aufs neue überlegt, was sie alles noch so mit den leckeren Früchtchen anstellen kann, außer Marmelade kochen, musste ich mir natürlich auch etwas überlegen 
- das Originalrezept stammt aus einer Vital Zeitschrift und dort wurde ein Teil Mehl durch Buchweizenmehl ersetzt, was ich natürlich nicht im Haus hatte...Außerdem wurden im Rezept 700 g frische Kirschen verwendet, die natürlich jetzt auch nicht vorrätig waren :-) Daher meine Improvisation und die Feigen mussten natürlich auch verwendet werden :-D
- das Ergebnis ist mehr als positiv!! Der Kuchen ist wunderbar locker und fruchtig
- die Süße des braunen Zuckers ist perfekt und nicht zu viel, so das die Süße der Feigen toll mit der Säure der Kirschen harmoniert und auch die Nüsse sorgen nicht nur für den richtigen Biss, sondern auch dafür, das die Feigensüße nicht dominiert
- meine Nachbarin und ich haben den Kuchen im handwarmen Zustand probiert und waren beide sofort begeistert
- zusammen haben wir uns überlegt, das etwas Sahne doch genial dazu passen würde
- meine Nachbarin überlegte, das durch den Zimt, dieser Kuchen doch auch sicherlich ein tolles Dessert an Weihnachten wäre... dann natürlich in warm :-) Mir schwebte dann gleich halbsteif geschlagene Sahne mit etwas Zimt bestäubt darauf vor :-)
- auf jeden Fall ist der Kuchen sehr schnell gebacken, einfach in der Zubereitung und er lässt sich garantiert auch prima einfrieren und außergewöhnlich ist er auch noch!
-ich muss sagen, dieses Rezept war mal wieder ein absoluter Volltreffer :-)
- ich finde diesen Kuchen auch auch perfekt als endgültigen Abschluss des Sommers und toller Übergang in den Herbst (durch Nüsse und Zimt)

Erster Platz beim Heimgourmet Rezeptwettbewerb

Mit diesem Post möchte ich mich bei allen bedanken, die mich so tatkräftig beim September-Rezeptwettbewerb beim Heimgourmet unterstützt haben!


Und ja, euer Einsatz hat sich gelohnt denn ich habe tatsächlich den ersten Platz gemacht :-)
Vielen lieben Dank!! Und das Rennen hat nicht etwas meine Torte gemacht, auf die ich gezählt habe...nein, es war meine Apple Butter :-)


Jetzt wollt ihr sicher noch erfahren, was genau ich denn gewonnen habe...?! :-)
Ich werde es euch natürlich verraten und zeigen - eine Bosch Küchenmaschine MUM48A1


Sie ist wirklich klasse und es gibt noch jede Menge Zubehör, das ich mir noch dazu holen kann und werde :-)

Wie ihr seht, hat sich mein Einsatz - und natürlich euer - sehr gelohnt und ich werde natürlich auch weiterhin an den Wettbewerben teilnehmen!

Ihr habt auch tolle Rezepte und würdet gerne mitmachen?! Aktuell im Oktober geht es um das Thema Kürbis! Also schnell noch mitgemacht, auch diesen Monat gibt es wieder tolle Preise zu gewinnen....

Teilnahme hier - ich drück euch die Daumen :-)

ANUGA 2013 - meine Eindrücke

Am Samstag, 05.10.2013 war ich auf der weltgrößten Lebensmittelmesse in Köln - der ANUGA 2013.

Diese Messe ist für Fachbesucher und ich war eingeladen von meiner Lieblingsfirma funfood4you. Gemeinsam wollten wir schauen, ob und was uns das Jahr 2014 für Trends liefert und heute berichte ich euch einfach mal von meinen Eindrücken.

Zunächst einmal ein paar Infos rund um die Messe:
- sie umfasst 9 Trendthemen:
Gourmet Produkte und regionale Spezialitäten
Halal Food
Bio-Produkte
Vegetarische Produkte
Health & Functional Food
Koschere Produkte
Finger Food
Handelsmarken (private labels)
Ingredients
Fair gehandelte Produkte

- es gibt 10 Fachmessen:
Anuga Fine Food: Feinkost, Gourmet und Grundnahrungsmittel

Anuga Drinks: Getränke

Anuga Chilled & Fresh Food: Frische Convenience, Frische Feinkost, Fisch, Obst & Gemüse

Anuga Meat: Fleisch, Wurst, Wild und Geflügel

Anuga Frozen Food: Tiefkühlkost und Eiskrem-Erzeugnisse

Anuga Dairy: Milch- und Molkereiprodukte

Anuga Bread & Bakery, Hot Beverages: Brot, Backwaren, Brotaufstrich und Heissgetränke

Anuga Organic: Bio-Produkte

Anuga FoodService: Technik, Lebensmittel und Ausstattungen für Gastronomie/Außer-Haus-Markt

Anuga RetailTec: Technik und Dienstleistungen für den Handel

Vorab muss ich gleich dazu sagen, das der Auslandsanteil auf dieser Messe sehr hoch ist und man wirklich sämtliche Nationalitäten im Ausstellerbereich antrifft. Bei dem Großteil möchte ich mal behaupten, wird es wohl nie zu einer Kooperation mit dem deutschen Markt geben, nicht zuletzt, da es sich bei vielen Produkten wohl eher nicht lohnen würde, sie zu importieren. Dennoch finde ich es sehr interessant zu sehen, was der ausländische Markt so bietet.

Nun ja, jetzt aber mehr zur Messe und meinen Eindrücken :-)
Diese Messe bietet wirklich alles, was die Lebensmittelindustrie so hergibt und es kommt schnell zu einer Reizüberflutung :-D
Düfte, Geschmackserlebnisse aller Art und Optik sorgen für diese Reizüberflutung, was mir persönlich allerdings sehr viel Spaß gemacht hat.
Allgemein muss ich sagen, das ich keine wirklichen "Trends" entdecken konnte, die mich jetzt zu einem WOW bewegt haben - ganz im Gegenteil! Nach zwei Nächten drüber schlafen kann ich eher behaupten, das es doch eher ernüchternd bzw. erschreckend ist, was man überwiegend vor Ort feststellen musste.
Haupt-Trends" scheinen Energydrinks, Olivenöl aus aller Herren Länder und Fertigprodukte zu sein!!

Besonders die Fertigprodukte machen mir persönlich ein wenig zu schaffen. Während ich ja immer dafür plädiere, das es einfach wichtig ist selber zu kochen und zu backen, wurde auf der ANUGA sehr schnell deutlich, das der Markt zum Nicht-selber-kochen und backen scheinbar größer wird, als ich es je befürchtet habe.
Egal ob Tiefkühlkost, Fertiggericht oder Backwaren wie Brot, Kleingebäck und auch Kuchen... die Auswahl scheint ins Unermessliche zu steigen und ich behaupte mal, dieser Trend ist entstanden, weil die Nachfrage dazu einfach inzwischen riesengroß ist!!

Kein Thema, auch ich greife hin und wieder auch gerne mal auf Fertigprodukte zurück. Es ist schnell, unkompliziert und manchmal einfach zeitsparend. aber wenn man sich die Auswahl ansieht.... der Großteil der Bevölkerung scheint sich auf diese Art von "Futter" eingestellt zu haben. Warum sonst kommen die Hersteller sonst auf die Idee solche Mengen an Produkten anzubieten?!

Olivenöl gab es ebenfalls zuhauf, nicht zuletzt aus Griechenland, diese Stände hätten locker eine ganze Halle alleine füllen können. Ich liebe gutes Olivenöl, aber muss es wirklich in diesen Mengen sein...!

Ok, das musste ich jetzt mal los werden :-) Nun aber zu den anderen Sachen...

Einer der ersten Stände auf die wir aufmerksam wurden war ein Chai Stand. Eine sehr nette Dame kam freudestrahlend auf uns zu und bot uns Chai an. Chai ist ein Schwarzteegetränk mit Milch, Zucker und einer Gewürzmischung. Ich hatte bis zu diesem Tag bereits einige Chais getrunken, jedoch überzeugten mich bis dahin nur ganz wenige Sorten.


Bei diesem Stand handelte es sich um den Hersteller David Rio und ich sage euch, die Chais sind einfach unbeschreiblich gut :-)
Als erstes wurde uns der Verkaufsschlager "Chai Tiger Spice" angeboten, der an Weihnachten erinnerte. Cremig im Geschmack und versetzt mit Gewürzen wie Ingwer, Nelken, Cardamom, Zimt. eine tolle Komposition, die an kalte Winterabende erinnerte. Uns wurde erklärt, das es sich hierbei wohl um den bisherigen beliebtesten Chai des Herstellers handeln würde.
Wir kamen also ins Gespräch und uns wurden die weiteren Sorten nahe gebracht. Unter anderen gab es dann noch eine Kostprobe der neuen Sorte "Maple Moose Chai", der einfach umwerfend schmeckte!
Hierbei wurden Nelken, Kardamom und Aromen und Geschmack von echtem Ahorn-Zucker verwendet. Ein Traum im Geschmack: warm, süß und eine tolle Gewürzkombination!


Es gab von den beiden Sorten auch Muster für zuhause und zusätzlich erhielt ich auch eine Sorte mit Vanillegeschmack, die mich auch begeisterte! Ich habe auf jeden Fall für diesen Winter ein neues Lieblingsgetränk für mich entdeckt!! Mein Tipp: bei Amazon sind die Chais z.B. auch erhältlich :-)


An dieser Stelle auch noch mal danke an Rio Miura, die nette Dame auf dem Foto in der Mitte, die uns so herzlich und überzeugend von den David Rio Chais überzeugen konnte :-)

Ein weiterer Stand fiel mir ebenfalls positiv auf durch die Gestaltung und dadurch, das es hier etwas zum Probieren gab, das ich vorher noch nie gesehen hatte: getrocknete Physialis.
Der Stand war vom Hersteller Terrafertil Goldenberry

Eigentlich bin ich kein Freund von getrockneten Früchten, aber diese kleinen Happen sind wirklich außergewöhnlich lecker und schmackhaft.
Es handelt sich hierbei um gefriergetrocknete Früchte und sie sind sehr gesund:
-sie beinhalten Vitamin C, Phosphor, Eisen und Magnesium
- sie enthalten rund 32% weniger Zucker als Cranberries
- voller Ballaststoffe und Antioxidantien
- sie enthalten mehr Kalium als 3 mittelgroße Bananen

Man kann sie pur essen, ins Müsli mixen oder aber auch verbacken.

Ich persönlich halte sie für einen tollen Snack, den man auch getrost seinen Kindern anbieten kann und auf meine ersten Backversuche mit den kleinen getrockneten Früchten freue ich mich auch schon :-)

Die Mitarbeiterin am Stand erklärte mir, das Aldi einen "großen Vertrag" mit der Firma geschlossen hätte, so das wir bald die leckeren kleinen Früchtchen bei dem Trockenobstsortiment finden würden :-) Ich halte jetzt schon immer Ausschau, aber leider hat unser Aldimarkt noch keine Goldenberries im Sortiment.



Viele von euch haben es sicher in den Nachrichten mitbekommen.... ein "Special" der ANUGA war der sogenannte Pizza on Stick von Hasta la Pizza :-)


Ich beschreibe es euch mal kurz mit eigenen Worten: ein Eisstiel, oben eine Art Brot mit Gesicht, kurz in den Toaster und essen....

Geschmacksrichtungen: Schinken-Käse, Salami, Margherita und Schokolade (neu).

Aber hier erst mal ein Foto



Ganz ehrlich.... :-) Ich fand es furchtbar :-) Im inneren steckt eine Masse, die weder an Schinken, noch an Käse erinnert. Konsistenz des Inneren.... irgendwie püriert :-( Es war jetzt nicht ungenießbar, aber halt überhaupt nicht mein Ding!! Jörg von funfood4you traf es schon ganz passend "Quengelfood für Kinder" und genau so war es dann auch zuhause :-)
Ich hatte von jeder Sorte einen Probestick erhalten und meine Jungs waren natürlich ganz versessen darauf.
Als erstes möchte ich betonen, das es schon eine Sache mit dem Toasten ist... Die Sticks werden im Toaster dicker, so das man mit einem herkömmlichen Toaster schon aufpassen muss, das man das Brot nicht beim Herausziehen aufreißt und sich den Toaster einsaut. Dann aber durften die Jungs probieren und waren völlig begeistert :-D Klar, ist ja mal was anderes... eine Art Pizza am Stiel!
Naja, mein Mann probierte ein einziges Mal und schüttelte sich :-) Mit gutem Geschmack hat es auf jeden Fall nichts zu tun, ist aber auf jeden Fall sehr witzig! Mehr aber auch nicht ;-)
Geplant ist, das man diese Sticks in den Kühlregalen von gut sortierten Supermärkten, Tankstellen etc. finden wird.



Wie bereits erwähnt, gab es jede Menge Energydrinks zu entdecken (dabei dachte ich, der Markt wäre schon so megavoll von diesen Getränken?!). Ich persönlich mag so gut wie keine Energydrinks, da sie mich meist geschmacklich nicht überzeugen können.


Ein Stand war allerdings sehr toll aufgemacht und es gab Kostproben vom "Superman" Drink. Da die Probebecher schon so witzig waren (ich dachte dabei natürlich wieder an meine 3 kleinen Freaks), probierte ich aus einem Mini-Superman Becher und war positiv überrascht: nicht zu süß und an Apfelaroma erinnernd.
Ich erhielt dann noch eine Dose zum Mitnehmen in einer tollen Superman Tüte :-)
Auch mein Mann fand den Drink sehr angenehm und es ist ehrlich gesagt der erste Energydrink, den ich auch kaufen würde bei Bedarf!



Ein weiteres "Highlight" war der Stand von upulupu... hier gab es sogenannte iced Cocktails :-)
Gefrorene Cocktails zum Löffeln?! Ja, das funktioniert und schmeckt superlecker :-)

Das Prinzip ist ganz einfach... Man nehme die bereits fertigen Becherchen (150 ml), friere sie für einige Stunden ein und fertig ist ein Cocktail in Sorbetform! Vor Ort probierte ich bereits Sex on the Beach und war begeistert.
Es gibt diese leckere Idee in 6 Sorten (Caipirinha, Mojito, Pina Colada, Sex on the Beach, Strawberry Daiquiri und Tropical Breeze) und man kann sie im Onlineshop von upulupu bestellen.
Für nächsten Sommer auf jeden Fall sehr interessant :-)



Natürlich musste auch mal etwas "handfestes" her und an einem Stand konnte man Bulgurgerichte probieren.
Neu ist dieser große Bulgur, den ich, zubereitet in einer Pfanne mit Tomatenstückchen, probiert habe und wirklich begeistert war!
Sehr locker und saftig, gut sättigend und sehr interessant auch als alternative Beilage (z.B. statt Reis).
Es gab auch ein Probepäckchen mit Rezeptheft und ihr werdet sicher in der nächsten zeit von mir dazu das ein oder andere Rezept finden :-)


Die Firma Duru ist mir schon lange bekannt, da ich in türkischen Lebensmittelläden gerne die Produkte dieses Herstellers kaufe und von der Qualität schon lange sehr begeistert bin. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis der Produkte ist außerordentlich gut! Da kann kein Discounter mithalten!!

Das Thema Laktose- und auch Glutenintoleranz kommt ja immer mehr auf und wohl jeder von uns hat inzwischen in seinem Freundes-, Familien- oder auch Bekanntenkreis Personen, die an diversen Lebensmittelunverträglichkeiten leiden.
Ich versprach meiner Freundin Anke darauf zu achten, ob sich in diesem Segment auch etwas positives (neues) abzeichnen würde.

Leider muss ich sagen, das ich in diesem Bereich doch eher nur enttäuschendes berichten kann! Es gab nur sehr wenige Hersteller, die sich diesem Thema annahmen und dabei gab es auch noch ausländische Anbieter, deren Produkte unseren Markt wohl eher nicht erreichen werden. Oder aber diese Produkte werden dann wohl noch teurer sein, als sie ohnehin schon sind :-(

Zum Thema glutenfrei gab es eine mir bereits bekannte Firma: QimiQ


Ja Anke, NUR glutenfrei, aber nicht frei von Laktose...
Ein hochwertiges Produkt, was aus 99% österreichischer Sahne mit 15% Fett und 1% Gelatine besteht und eine Gelinggarantie beim Kochen, Verfeinern und Backen bietet, wäre QimiQ Classic.
QimiQ Saucenbasis:
Das Ausflocken und Gerinnen soll verhindert werden, voller Geschmack bei wenig Fett wird garantiert und auch im Handumdrehen eine sämige Konsistenz zu erreichen, sollte hiermit kein Problem darstellen.
QimiQ Whip (z.B.Schoko):
Dies ist ein Sahnedessert zum Aufschlagen. Man kann es pur genießen, als Creme verwenden und der Vorteil wäre, das man keine Gelatine nutzen muss. Auch ein "Überschlagen" wäre nicht möglich!

Ich fand es ganz interessant für Personen, die nur auf glutenfreie Ernährung achten müssen, aber auch für diejenigen, die nicht auf guten Geschmack verzichten möchten, aber dennoch auf Fett in den Speisen achten!


ABER... laktosefrei habe ich dennoch gefunden :-) An einem Stand von EMMI - die Linie nennt sich good day und die Produkte sind laktosefrei, enthalten weniger Zucker und Fett!
Es gibt Joghurts, Milchgetränke und Joghurt-Drinks - hier probierte ich einen Joghurt Geschmacksrichtung Mokka und ja, selbstm ir schmeckte dieser Joghurt! Klar, ich bin verwöhnt und esse normalerweise nur Rahm- oder Sahnejoghurts und natürlich war der Geschmack hier nicht so vollmundig, aber dennoch sehr lecker und geschmacksintensiv ohne künstlich zu wirken!



Ein weiterer interessanter Stand kam aus Indien und ich wurde sofort angesprochen und gebeten ein Getränk auszuprobieren :-)
Ok, ich denke, das dieser Hersteller es wirklich schwer haben wird hier in Europa an den Markt zu kommen, aber man war sehr nett und freundlich und ich ließ mich auf das Gespräch ein :-)
Jagdale Industries LTD produziert Getränke, die mit Electrolyten und weiteren Inhaltsstoffen wie Vitaminen und Mineralien versetzt sind. Basis ist ein natürlicher Fruchtsaft. Ich fand diese Getränke ganz interessant für meinen Mann, da er ja inzwischen regelmäßig Ausdauersport betreibt und gerne auf solche Getränke unterwegs zurückgreift, da sie schnell für neue Energie sorgen.
Mir persönlich gefiel der leicht salzige Geschmack nicht, aber wer solche Getränke regelmäßig trinkt, kennt und gewöhnt sich wohl an diesen Geschmack.


Meinem Mann gefallen diese Getränke auch ganz gut, jedoch sind sie beim Radfahren (zum Mitnehmen) eher ungeeignet, aber er trinkt sie dann zuhause.

Dann gab es noch einen Stand, der weinhaltige Getränke anbot und ich muss sagen...ja, das könnte mein absoluter Favorit für den nächsten Sommer werden :-)



Es gibt Ibiza Ice in zwei Sorten: Sunset - leicht prickelnd an Sekt erinnernd mit Granatapfel
White Isle - ebenfalls prickelnd und mit Sekt versetzt; Geschmacksrichtung ist eine mischung aus Litschi, Melone und Limette

Beide Sorten schmecken fruchtig und leicht und erinnern an warme Sommerabende. Die Flaschen sind ebenfalls toll, da sie aus Aluminium sind und auch somit optisch einiges hermachen.
Beide Getränke enthalten weniger Kalorien als Wein, Apfelcidre oder Champagner und schmecken nach einem leichten Cocktail! ich habe mich nicht nur in die Flaschen verliebt und hoffe, das ich sie für nächstes Jahr ohne Probleme bekommen werde :-) Eine auftreten am deutschen Markt und ein Vertrieb ist auf jeden Fall geplant, wie man mir sagen konnte!

Nun könnte ich noch stundenlang weiterschreiben... aber die für mich wichtigsten Sachen habe ich nun hier für euch zusammengefasst. Alles in allem gab es für mich persönlich nun nicht wirklich viel neues oder aufregendes, aber die Messe war sehr interessant und aufschlussreich!

Hier noch ein Foto von meinen Mitbringseln als Gesamtübersicht :-)


Mittwoch, 2. Oktober 2013

Apple Butter (amerikanische Apfelpaste)


Zutaten:
2,7 kg mürbe Äpfel (z.B. Boskop, Ingrid Marie etc.)
275 ml Apfel Cidre
250 g brauner Zucker
1 EL Zimt
3 EL Apfelessig

Zubereitung:
Äpfel schälen, vierteln und entkernen.

Die Apfelviertel in einen großen Topf geben und den Apfelcidre darüber gießen. Aufkochen lassen und auf kleiner Stufe, mit aufgelegtem Deckel, ca. 30-40 Minuten weich köcheln lassen. Ab und zu umrühren.


Den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Apfelmasse durch ein Passiersieb in eine Schüssel streichen.


Die Masse mit Zimt, Zucker und Essig würzen, alles gut verrühren und in eine ofenfeste Form (Bräter, Auflaufform etc.) füllen.



Form in den Ofen geben und ca. 2,5-3 Stunden darin köcheln lassen. Hin und wieder umrühren.

Die Apfelpaste ist fertig, wenn sie braun und dicklich geworden ist. Das sieht und merkt man auch gut beim Umrühren.


Nun kann man die Apfelpaste auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und abdecken (damit sich keine Haut bildet) - so kann man sie ca. 2 Wochen aufbewahren.

Alternativ kann man sie auch kochendheiß in ausgekochte Gläser füllen, Deckel drauf und auf den Kopf stellen (wie beim Marmelade kochen). Auf diese Weise hält die Apfelpaste mindestens 6 Monate!

Die angegebene Menge ergab bei mir ca. 800 g fertige Apfelmasse (ein großes und ein kleines Glas plus ein Schälchen).

Anmerkungen:
- da ich in diesem Jahr meine zwei Apfelbäume es wirklich gut mit mir und ich wusste nicht, was ich neben Apfelkompott, Kuchen & Co. noch alles mit den ganzen Äpfeln anstellen sollte :-)
- ich stieß bei meiner Suche auf diverse Rezepte zum Thema "Apple Butter" und die Idee einen Brotaufstrich zu machen gefiel mir außerordentlich gut wie ihr sehen könnt! Es hat nichts mit Butter zu tun, wie der name erst einmal erwarten lässt!!
- alternativ zum Apfel Cidre kann man auch Apfelsaft nehmen, aber da ich noch einen Rest Apfelcidre hatte, der weg musste, fand ich die Kombination ganz passend und habe ihn hier mit verwertet
- wer keinen Zimt mag, kann auch Vanille nehmen: einfach eine Schote aufschneiden, das Mark heraus kratzen und mitsamt der Schote mit in die Masse geben. Am Ende die Schote entfernen
- die Apfelpaste schmeckt hervorragend und ist süß-säuerlich im Geschmack
- das ganze Haus hat wunderbar nach Apfel & Zimt gerochen...richtig schön herbstlich
- auch die Kinder sind sehr angetan von der Apple Butter
- die Zubereitung ist zwar zeitintensiv, aber sehr einfach und man kann große Mengen auf einmal zubereiten
- auch ideal zum Verschenken