Mittwoch, 2. Oktober 2013

Apple Butter (amerikanische Apfelpaste)


Zutaten:
2,7 kg mürbe Äpfel (z.B. Boskop, Ingrid Marie etc.)
275 ml Apfel Cidre
250 g brauner Zucker
1 EL Zimt
3 EL Apfelessig

Zubereitung:
Äpfel schälen, vierteln und entkernen.

Die Apfelviertel in einen großen Topf geben und den Apfelcidre darüber gießen. Aufkochen lassen und auf kleiner Stufe, mit aufgelegtem Deckel, ca. 30-40 Minuten weich köcheln lassen. Ab und zu umrühren.


Den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Apfelmasse durch ein Passiersieb in eine Schüssel streichen.


Die Masse mit Zimt, Zucker und Essig würzen, alles gut verrühren und in eine ofenfeste Form (Bräter, Auflaufform etc.) füllen.



Form in den Ofen geben und ca. 2,5-3 Stunden darin köcheln lassen. Hin und wieder umrühren.

Die Apfelpaste ist fertig, wenn sie braun und dicklich geworden ist. Das sieht und merkt man auch gut beim Umrühren.


Nun kann man die Apfelpaste auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und abdecken (damit sich keine Haut bildet) - so kann man sie ca. 2 Wochen aufbewahren.

Alternativ kann man sie auch kochendheiß in ausgekochte Gläser füllen, Deckel drauf und auf den Kopf stellen (wie beim Marmelade kochen). Auf diese Weise hält die Apfelpaste mindestens 6 Monate!

Die angegebene Menge ergab bei mir ca. 800 g fertige Apfelmasse (ein großes und ein kleines Glas plus ein Schälchen).

Anmerkungen:
- da ich in diesem Jahr meine zwei Apfelbäume es wirklich gut mit mir und ich wusste nicht, was ich neben Apfelkompott, Kuchen & Co. noch alles mit den ganzen Äpfeln anstellen sollte :-)
- ich stieß bei meiner Suche auf diverse Rezepte zum Thema "Apple Butter" und die Idee einen Brotaufstrich zu machen gefiel mir außerordentlich gut wie ihr sehen könnt! Es hat nichts mit Butter zu tun, wie der name erst einmal erwarten lässt!!
- alternativ zum Apfel Cidre kann man auch Apfelsaft nehmen, aber da ich noch einen Rest Apfelcidre hatte, der weg musste, fand ich die Kombination ganz passend und habe ihn hier mit verwertet
- wer keinen Zimt mag, kann auch Vanille nehmen: einfach eine Schote aufschneiden, das Mark heraus kratzen und mitsamt der Schote mit in die Masse geben. Am Ende die Schote entfernen
- die Apfelpaste schmeckt hervorragend und ist süß-säuerlich im Geschmack
- das ganze Haus hat wunderbar nach Apfel & Zimt gerochen...richtig schön herbstlich
- auch die Kinder sind sehr angetan von der Apple Butter
- die Zubereitung ist zwar zeitintensiv, aber sehr einfach und man kann große Mengen auf einmal zubereiten
- auch ideal zum Verschenken

4 Kommentare:

  1. kann ich aber nur ausprobieren, wenn mein Mann nicht zuhause ist *kicher* - sonst rechnet der mir wieder vor, was der Backofen für Strom verbraucht....

    Lecker klingt es und Äpfel finden sich hier genug, darf immer "klauen" gehen :)

    Viele Grüße, Sandra

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  2. Schon lustig etwas mit Butter zu bezeichnen, das nicht einmal Fett enthält. In Indien würde man das wahrscheinlich als Chutney bezeichnen. Wie auch immer benannt sieht es sehr lecker und nachahmungsbedürftig aus.

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  3. hugoagnes georg isele17. September 2015 um 21:46

    muß ich probieren. Hört sich gut an

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    1. würde mich dann über dein Ergebnis und deine Meinung freuen :-)

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